Gerald Clayton
Immer wieder gibt es sie, diese Virtuosen, Genies und/oder Wahnsinnigen. Gerald Clayton ist einer von ihnen. Im Alter von 25 Lenzen veröffentlicht der Jazzklavier-Newcomer ein derart tiefgehendes und reifes Album, dass einem in Anbetracht seines Alters Hören und Sehen vergeht.
"Two-Shade" nennt sich das Machwerk, mit dem Gerald Clayton für Aufsehen sorgt. Bevor er solo debütiert, sammelt der Pianist vielbeachtete Erfahrungen an der Seite von u.a. Diana Krall, Roy Hargrove, Kenny Barron, Al Foster, Clark Terry, Michael Bublé und Hank Jones. Seine Bandbreite reicht dabei von Jazz über Hip Hop bis zur Klassik und von Tradition bis Moderne. "Gerald Clayton vereint Gegensätze und kreiert daraus den Jazzsound des Jahres 2009", heißt es über den Tastenderwisch. Zu Recht!
Immerhin wird Clayton aufgrund "seiner dynamischen Spielweise oft
mit Oscar Peterson verglichen." Dieser Vergleich lässt ihn ebenso kalt wie die Aussage, dass er "mit der gedämpften Melancholie eines'Bill Evans zutiefst berühre." Denn obwohl er beide schätzt und ehrt, hat er doch eine eigene Tonsprache entwickelt. Die bemühten Referenzen dienen im diesem Sinne eher dem Respektzollen.
"Ich habe von klein auf eine Menge unterschiedliche musikalische Stile gehört. Auch heute noch sauge ich die verschiedensten Einflüsse auf und versuche meine eigene Stimme zu finden, indem ich all diese Kräfte zu einem harmonischen Ganzen bündel", begegnet Clayton den gezogenen Vergleichen entspannt.
Zur Welt kommt der Pianist am 11. März 1984 im niederländischen Utrecht, wächst jedoch in Los Angeles auf. Als Sohn der Basslegende John Clayton und Neffe des Altsaxophonisten Jeff Clayton bekommt er die Musik in die Wiege gelegt. Sein außergewöhnliches pianistisches Talent, fördert zunächst eine klassische Ausbildung, bis sie schließlich von einem Jazzstudium abgelöst wird, bei dem Kenny Barron sein Mentor für Klavier und Komposition ist.
© Laut
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