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Nicht immer realisieren Künstler, die zahlreiche internationale Wettbewerbe gewinnen, Aufnahmen oder verfolgen Karrieren, mit denen sie die Kritiker der "realen Welt" für sich einnehmen. Genau das hat Bomsori Kim jedoch getan. Ihr Konzertkalender ist voller Einladungen zu renommierten Festivals, Konzertterminen mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten sowie kammermusikalischen Kooperationen mit anderen aufsteigenden jungen Musikern. 2017 hat sie auf ihrem vielbeachteten Debütalbum bei Warner auf originelle Weise Wieniawskis Violinkonzert Nr. 2 (Kim hatte beim Wieniawski-Wettbewerb 2016 nicht weniger als elf Preise gewonnen) mit Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1 kombiniert. Darauf folgte 2019 ein starkes Debüt bei der Deutschen Grammophon in Begleitung des Pianisten Rafał Blechacz mit Violinsonaten von Fauré, Debussy und Szymanowski. Damit waren alle Voraussetzungen für ein beeindruckendes Orchesterdebüt bei der Deutschen Grammophon gegeben.
"Violin on Stage" ist auf jeden Fall beeindruckend. Das Programm umfasst Werke, die für die Oper oder das Ballett geschrieben oder von ihnen inspiriert wurden und bestätigt Kims Affinität zu polnischer Musik und Musikern, denn zum einen sind ihre Partner die NFM Wrocław Philharmoniker unter Giancarlo Guerrero und zum anderen beginnt und endet das Programm mit Werken von Wieniawski, wobei das 17-minütige Paradestück Fantaisie brillante über Themen aus Gounods „Faust“ einen Höhepunkt bildet. Das Album bekräftigt auch den Eindruck, dass Kim eine ausgesprochen lyrische Geigerin ist. Ihr Ton ist klar und süß und von tänzerischer Geschmeidigkeit. Wenn es einen Geigenton gibt, der perfekt zu einem Programm passt, das die Welt von Ballett und Oper heraufbeschwört, dann ist es Kims, und ihr Spiel bestätigt das reichlichem Maß, sei es in ihrer elegant-feurigen Wiedergabe von Waxmans Carmen-Fantasie oder in ihrer romantisch-melancholischen Interpretation von Glucks Reigen der seligen Geister, der hier in einer neuen Transkription für Violine und Orchester zu hören ist. Damit bin ich der letzten Besonderheit dieses Albums angelangt. Kim steht nämlich in der Art wie sie hier virtuose Violin-Transkriptionen populärer Werke darbietet – etwa das Pas de deux aus Tschaikowskys Nussknacker, ebenfalls in einer neuen Transkription – in der Nachfolge von Persönlichkeiten wie Heifetz und Milstein.
Also viel Positives. Und doch habe ich das Gefühl, dass dieses Programm Kim nicht ganz gerecht wird. Es ist ein leichtes, spritziges Hörerlebnis, und im Prinzip spricht auch nichts dagegen, den Hauptgang auszulassen und direkt zum Nachtisch überzugehen. Es ist auch schön, dass sich die Geigerin für Wieniawskis oft übersehene, hochvirtuose Musik engagiert. Aber letztlich hat sie Wieniawski auf dem oben erwähnten Warner-Debüt einen größeren Gefallen getan. Darüber hinaus enthält diese Zusammenstellung eingängiger kurze Stücke weder echte emotionale oder stilistische Kontraste noch Überraschungen. Auch häufig gespielte Stücke wie die Méditation von Massenet können in einer geschickten Programmzusammenstellung große Wirkung entfalten. Hier fällt es aber kaum auf. Obwohl Kim in "Violin on Stage" ihre Eleganz, ihren Charme und ihre meisterhafte Technik ausgiebig zeigt, hoffe ich, dass ihr nächster Orchesterausflug mit DG eher ihren Konzertkalender als ihre Playlist-Kultur widerspiegelt und ihr ermöglicht, ihre interpretatorischen und kreativen Fähigkeiten gebührend unter Beweis zu stellen. Insgesamt ist dieses Album jedoch sehr stilvoll gemacht. © Charlotte Gardner/Qobuz
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Polonaise de concert, Op. 4 (Orch. Kornowicz) (Henryk Wieniawski)
Bomsori, Violin, - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
The Nutcracker, Op. 71, TH 14 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Carmen Fantasie (Franz Waxman)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Franz Waxman, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Orfeo ed Euridice, Wq. 30 (Christoph Willibald von Gluck)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Christoph Willibald Gluck, Composer - Raniero da Calzabigi, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Thaïs (Jules Massenet)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Jules Massenet, Composer - Anatole France, Author, Original Text Author - Louis Marie Alexandre Gallet, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Introduction et rondo capriccioso, Op. 28, R. 188 (Camille Saint-Saëns)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Camille Saint-Saëns, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Camille Saint-Saëns, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Samson et Dalila, Op. 47, R. 288 (Camille Saint-Saëns)
- Ferdinand Lemaire, Author
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Légende, Op. 17 (Henryk Wieniawski)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Fantasia on Themes from Gounod's 'Faust', Op. 20 (Henryk Wieniawski)
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Bomsori, Violin - NFM Wrocław Philharmonic - Giancarlo Guerrero, Conductor - Henryk Wieniawski, Composer
℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
Albumbeschreibung
Nicht immer realisieren Künstler, die zahlreiche internationale Wettbewerbe gewinnen, Aufnahmen oder verfolgen Karrieren, mit denen sie die Kritiker der "realen Welt" für sich einnehmen. Genau das hat Bomsori Kim jedoch getan. Ihr Konzertkalender ist voller Einladungen zu renommierten Festivals, Konzertterminen mit bedeutenden Orchestern und Dirigenten sowie kammermusikalischen Kooperationen mit anderen aufsteigenden jungen Musikern. 2017 hat sie auf ihrem vielbeachteten Debütalbum bei Warner auf originelle Weise Wieniawskis Violinkonzert Nr. 2 (Kim hatte beim Wieniawski-Wettbewerb 2016 nicht weniger als elf Preise gewonnen) mit Schostakowitschs Violinkonzert Nr. 1 kombiniert. Darauf folgte 2019 ein starkes Debüt bei der Deutschen Grammophon in Begleitung des Pianisten Rafał Blechacz mit Violinsonaten von Fauré, Debussy und Szymanowski. Damit waren alle Voraussetzungen für ein beeindruckendes Orchesterdebüt bei der Deutschen Grammophon gegeben.
"Violin on Stage" ist auf jeden Fall beeindruckend. Das Programm umfasst Werke, die für die Oper oder das Ballett geschrieben oder von ihnen inspiriert wurden und bestätigt Kims Affinität zu polnischer Musik und Musikern, denn zum einen sind ihre Partner die NFM Wrocław Philharmoniker unter Giancarlo Guerrero und zum anderen beginnt und endet das Programm mit Werken von Wieniawski, wobei das 17-minütige Paradestück Fantaisie brillante über Themen aus Gounods „Faust“ einen Höhepunkt bildet. Das Album bekräftigt auch den Eindruck, dass Kim eine ausgesprochen lyrische Geigerin ist. Ihr Ton ist klar und süß und von tänzerischer Geschmeidigkeit. Wenn es einen Geigenton gibt, der perfekt zu einem Programm passt, das die Welt von Ballett und Oper heraufbeschwört, dann ist es Kims, und ihr Spiel bestätigt das reichlichem Maß, sei es in ihrer elegant-feurigen Wiedergabe von Waxmans Carmen-Fantasie oder in ihrer romantisch-melancholischen Interpretation von Glucks Reigen der seligen Geister, der hier in einer neuen Transkription für Violine und Orchester zu hören ist. Damit bin ich der letzten Besonderheit dieses Albums angelangt. Kim steht nämlich in der Art wie sie hier virtuose Violin-Transkriptionen populärer Werke darbietet – etwa das Pas de deux aus Tschaikowskys Nussknacker, ebenfalls in einer neuen Transkription – in der Nachfolge von Persönlichkeiten wie Heifetz und Milstein.
Also viel Positives. Und doch habe ich das Gefühl, dass dieses Programm Kim nicht ganz gerecht wird. Es ist ein leichtes, spritziges Hörerlebnis, und im Prinzip spricht auch nichts dagegen, den Hauptgang auszulassen und direkt zum Nachtisch überzugehen. Es ist auch schön, dass sich die Geigerin für Wieniawskis oft übersehene, hochvirtuose Musik engagiert. Aber letztlich hat sie Wieniawski auf dem oben erwähnten Warner-Debüt einen größeren Gefallen getan. Darüber hinaus enthält diese Zusammenstellung eingängiger kurze Stücke weder echte emotionale oder stilistische Kontraste noch Überraschungen. Auch häufig gespielte Stücke wie die Méditation von Massenet können in einer geschickten Programmzusammenstellung große Wirkung entfalten. Hier fällt es aber kaum auf. Obwohl Kim in "Violin on Stage" ihre Eleganz, ihren Charme und ihre meisterhafte Technik ausgiebig zeigt, hoffe ich, dass ihr nächster Orchesterausflug mit DG eher ihren Konzertkalender als ihre Playlist-Kultur widerspiegelt und ihr ermöglicht, ihre interpretatorischen und kreativen Fähigkeiten gebührend unter Beweis zu stellen. Insgesamt ist dieses Album jedoch sehr stilvoll gemacht. © Charlotte Gardner/Qobuz
Informationen zur Originalaufnahme : Recorded : 12/2020, National Forum of Music, Main Hall, Wrocław (Poland)
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 14 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:12:10
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Bomsori NFM Wrocław Philharmonic Giancarlo Guerrero
- Komponist: Various Composers
- Label: Deutsche Grammophon (DG)
- Genre: Klassik
© 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin ℗ 2021 Deutsche Grammophon GmbH, Berlin
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