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Die Brooklyner geben sich erstaunlich leichtverständlich für ein Warp-Signing: Keine gewagten elektronischen Experimente, die Songideen kaum verklausuliert, verfiltert und abstrakt, außer vielzitiertem Postpunk nirgendwo sonstiges Post-Something zum Nachwürzen.
Stattdessen liefern Eleanore Everdell und Jason Friedman ein durchweg gutes und in sich genügsames Synthpop-Debüt ab, dass dem Bandsetup sowohl Dreampop- als auch Indierock-Elemente beifügt und die Entscheidung zwischen Wohnzimmer und Disco von Song zu Song neu fällt.
Unter den elf Tracks finden sich klar Gitarren-orientierte Danceables ("Dressed In Dresden", "Last City"), genauso wie introspektive Euphoriebremsen wie das hübsch verspukte "Lovesick (Once Again)" oder die körperlose Seduktion "Killing It".
Everdells Stimme reißt dabei zu keiner Zeit Bäume um, Friedmans Gitarren- und Basslinien bleiben ebenfalls angenehm fokussiert – THITHs Pophooks sind jedoch auch so sturmfest, die brauchen gar keine prätentiösen Fingerfertigkeiten.
Alles geht schnell ins Ohr und führt über die Nervenbahnen zum Restless-Legs-Syndrom, ohne zu forciert zu wirken. Füllmaterial oder Effekthasch brauchen die Songs nicht. Im Gegenteil scheint auf dieser Premiere einiges im halbnackten Zustand belassen worden zu sein.
Weshalb die Vergleiche zu Telepathe, School Of Seven Bells oder The Cure nur in soweit aufgehen, als dass THITH in vielerlei Hinsicht deren Soundkostüme in Miniatur überstreifen.
© Laut
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The Hundred in the Hands, Primary
2010 Warp Records 2010 Warp Records
The Hundred in the Hands, Primary
2010 Warp Records 2010 Warp Records
The Hundred in the Hands, Primary
2010 Warp Records 2010 Warp Records
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The Hundred in the Hands, Primary
2010 Warp Records 2010 Warp Records
The Hundred in the Hands, Primary
2010 Warp Records 2010 Warp Records
Albumbeschreibung
Die Brooklyner geben sich erstaunlich leichtverständlich für ein Warp-Signing: Keine gewagten elektronischen Experimente, die Songideen kaum verklausuliert, verfiltert und abstrakt, außer vielzitiertem Postpunk nirgendwo sonstiges Post-Something zum Nachwürzen.
Stattdessen liefern Eleanore Everdell und Jason Friedman ein durchweg gutes und in sich genügsames Synthpop-Debüt ab, dass dem Bandsetup sowohl Dreampop- als auch Indierock-Elemente beifügt und die Entscheidung zwischen Wohnzimmer und Disco von Song zu Song neu fällt.
Unter den elf Tracks finden sich klar Gitarren-orientierte Danceables ("Dressed In Dresden", "Last City"), genauso wie introspektive Euphoriebremsen wie das hübsch verspukte "Lovesick (Once Again)" oder die körperlose Seduktion "Killing It".
Everdells Stimme reißt dabei zu keiner Zeit Bäume um, Friedmans Gitarren- und Basslinien bleiben ebenfalls angenehm fokussiert – THITHs Pophooks sind jedoch auch so sturmfest, die brauchen gar keine prätentiösen Fingerfertigkeiten.
Alles geht schnell ins Ohr und führt über die Nervenbahnen zum Restless-Legs-Syndrom, ohne zu forciert zu wirken. Füllmaterial oder Effekthasch brauchen die Songs nicht. Im Gegenteil scheint auf dieser Premiere einiges im halbnackten Zustand belassen worden zu sein.
Weshalb die Vergleiche zu Telepathe, School Of Seven Bells oder The Cure nur in soweit aufgehen, als dass THITH in vielerlei Hinsicht deren Soundkostüme in Miniatur überstreifen.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:41:40
- Künstler: The Hundred in the Hands
- Label: Warp Records
- Genre: Pop/Rock
2010 Warp Records 2010 Warp Records
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