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Wilco|Star Wars

Star Wars

Wilco

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Das ein Album einer bekannten Band ohne Vorwarnung und über Nacht für kurze Zeit zum kostenlosen Download bereit steht, stellt 2015 keine Besonderheit mehr dar. Mit dem "The Whole Love"-Nachfolger "Star Wars" beschreiten nun auch Wilco diesen Weg. Mit dem zeitgleich erschienenen Stream verdient sich die Band um Jeff Tweedy sowieso nicht viel mehr als ein matschiges Bananenbrot. Die treuen Käufer greifen später zudem zu CD oder Vinyl. Dafür ziehen Wilco mit der Kampagne umsonst die maximale Aufmerksamkeit auf sich. Ein Effekt, den selbst wochenlange Werbekampagnen nicht erzielen können.

Der neunte Longplayer erblüht aus einem ähnlichen Gedanken wie die neunte R.E.M.-Platte "Monster". Der Krieg der Sterne verabschiedet sich von der ruhigen und abgeschiedenen Vergangenheit. Anstatt Alternative- und Country-Rock steht nun kontrollierter Noise-Rock im Vordergrund. Weitaus kantiger, rauer und mürrischer, steckt jedoch in jeder garstig angeschlagenen Gitarre die Melancholie, die einen Tweedy-Song sofort als eben diesen erkennen lässt.

So kurz wie auf "Star Wars" haben sich Wilco noch nie gefasst. Gerade einmal 33 Minuten dauert die Platte und verbindet Einflüsse aus Stoner-, Glam- und Kraut-Rock mit den Waterboys, dem weißen Album der Beatles und immer wieder Lou Reed. Zeitweise scheint es fast so, als wäre die Seele des 2013 verstorbenen Reed direkt in Tweedy gefahren.

"You Satellite" zeigt sich geradezu von The Velvet Underground besessen. Das von Jeff Tweedy, Gitarrist Nels Cline und Schlagzeuger Glenn Kotche geschriebene Highlight erweist sich als Zwitter aus "Satellite Of Love" und "Heroin". Mehr und mehr plustert sich das psychedelische Stück auf, versinkt im dissonanten Lärm der in sich verknoteten Gitarrenläufe. Vergeblich wartet man auf John Cales Einstieg.

In "More..." stehen fahrige Strophen einem einnehmenden Folk-Refrain gegenüber, den dröhnende Gitarren zunehmend bedecken. Das rifforientierte "Random Name Generator" zeigt sich ebenso direkt wie verspielt. Mit der Selbstsicherheit eines Stelzbocks vorgetragen, verzichtet es nicht auf manch Streich wie ein durch den Flanger gezwiebeltes Schlagzeug. "Pickled Ginger" baut eine enorme Spannung auf. Die erste Minute des Glam-Rocks gehört alleine Tweedy und einer dreckig verzerrten Gitarre. Erst danach steigen Schlagzeug und ein ansteigendes Gitarren-Tohuwabohu ein, bevor das Stück mit einem sich ausweitendem Wahnwitz abrupt endet.

"Star Wars" verfügt aber noch über eine andere, eine zerbrechliche Seite. "Why do I forgive you / Because I get confused", singt Tweedy im balladesken "Taste The Ceiling". Der während der "Monster"-Tour zu R.E.M. gestoßene Scott McCaughey ergänzt Wilco an Mellotron, Piano und beim Songwriting. Ein verträumtes Stück Schwermut, von offenen Akkorden voran getrieben. Der letzte Vorhang "Magnetized" setzt einen bewegenden, von den Beatles und Elliott Smith geküssten Schlussakkord. Ein ebenso bittersüßes wie versöhnliches Ende.

Wem all dies noch nicht reicht, um kein Geld für den Download hinzulegen, dem seien an dieser Stelle noch zwei entscheidende Argumente mit auf den Weg gegeben: Star Wars. Cat Content. Mehr braucht es im Internetzeitalter im Grunde nicht.

© Laut

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1
EKG
00:01:15

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

2
More...
00:02:43

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

3
Random Name Generator
00:03:49

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

4
The Joke Explained
00:02:33

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

5
You Satellite
00:05:16

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer - Nels Cline, Composer, Lyricist - Glenn Kotche, Composer, Lyricist

(P) 2015 dBpm Records

6
Taste the Ceiling
00:03:15

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer - SCOTT MCCAUGHEY, Composer, Lyricist

(P) 2015 dBpm Records

7
Pickled Ginger
00:02:29

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

8
Where Do I Begin
00:02:54

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

9
Cold Slope
00:03:11

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

10
King Of You
00:02:40

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer

(P) 2015 dBpm Records

11
Magnetized
00:03:40

Jeff Tweedy, Composer, Lyricist - Wilco, MainArtist, AssociatedPerformer - Mikael Jorgensen, Composer, Lyricist

(P) 2015 dBpm Records

Albumbeschreibung

Das ein Album einer bekannten Band ohne Vorwarnung und über Nacht für kurze Zeit zum kostenlosen Download bereit steht, stellt 2015 keine Besonderheit mehr dar. Mit dem "The Whole Love"-Nachfolger "Star Wars" beschreiten nun auch Wilco diesen Weg. Mit dem zeitgleich erschienenen Stream verdient sich die Band um Jeff Tweedy sowieso nicht viel mehr als ein matschiges Bananenbrot. Die treuen Käufer greifen später zudem zu CD oder Vinyl. Dafür ziehen Wilco mit der Kampagne umsonst die maximale Aufmerksamkeit auf sich. Ein Effekt, den selbst wochenlange Werbekampagnen nicht erzielen können.

Der neunte Longplayer erblüht aus einem ähnlichen Gedanken wie die neunte R.E.M.-Platte "Monster". Der Krieg der Sterne verabschiedet sich von der ruhigen und abgeschiedenen Vergangenheit. Anstatt Alternative- und Country-Rock steht nun kontrollierter Noise-Rock im Vordergrund. Weitaus kantiger, rauer und mürrischer, steckt jedoch in jeder garstig angeschlagenen Gitarre die Melancholie, die einen Tweedy-Song sofort als eben diesen erkennen lässt.

So kurz wie auf "Star Wars" haben sich Wilco noch nie gefasst. Gerade einmal 33 Minuten dauert die Platte und verbindet Einflüsse aus Stoner-, Glam- und Kraut-Rock mit den Waterboys, dem weißen Album der Beatles und immer wieder Lou Reed. Zeitweise scheint es fast so, als wäre die Seele des 2013 verstorbenen Reed direkt in Tweedy gefahren.

"You Satellite" zeigt sich geradezu von The Velvet Underground besessen. Das von Jeff Tweedy, Gitarrist Nels Cline und Schlagzeuger Glenn Kotche geschriebene Highlight erweist sich als Zwitter aus "Satellite Of Love" und "Heroin". Mehr und mehr plustert sich das psychedelische Stück auf, versinkt im dissonanten Lärm der in sich verknoteten Gitarrenläufe. Vergeblich wartet man auf John Cales Einstieg.

In "More..." stehen fahrige Strophen einem einnehmenden Folk-Refrain gegenüber, den dröhnende Gitarren zunehmend bedecken. Das rifforientierte "Random Name Generator" zeigt sich ebenso direkt wie verspielt. Mit der Selbstsicherheit eines Stelzbocks vorgetragen, verzichtet es nicht auf manch Streich wie ein durch den Flanger gezwiebeltes Schlagzeug. "Pickled Ginger" baut eine enorme Spannung auf. Die erste Minute des Glam-Rocks gehört alleine Tweedy und einer dreckig verzerrten Gitarre. Erst danach steigen Schlagzeug und ein ansteigendes Gitarren-Tohuwabohu ein, bevor das Stück mit einem sich ausweitendem Wahnwitz abrupt endet.

"Star Wars" verfügt aber noch über eine andere, eine zerbrechliche Seite. "Why do I forgive you / Because I get confused", singt Tweedy im balladesken "Taste The Ceiling". Der während der "Monster"-Tour zu R.E.M. gestoßene Scott McCaughey ergänzt Wilco an Mellotron, Piano und beim Songwriting. Ein verträumtes Stück Schwermut, von offenen Akkorden voran getrieben. Der letzte Vorhang "Magnetized" setzt einen bewegenden, von den Beatles und Elliott Smith geküssten Schlussakkord. Ein ebenso bittersüßes wie versöhnliches Ende.

Wem all dies noch nicht reicht, um kein Geld für den Download hinzulegen, dem seien an dieser Stelle noch zwei entscheidende Argumente mit auf den Weg gegeben: Star Wars. Cat Content. Mehr braucht es im Internetzeitalter im Grunde nicht.

© Laut

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