Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Das Hauptstück ist hier die Zugabe: Tugan Sokhiev legt mit dem DSO Berlin eine Interpretation der „Skythischen Suite“ hin, die nur sensationell genannt werden kann. Hier ist alles zu hören, was es zur Realisierung dieser Partitur braucht: zum einen rhythmische Exaktheit vom ersten bis zum letzten Takt, die zum Beispiel dafür sorgt, dass der Kopfsatz, der ziemlich diffus anmuten kann, mit ungeheurer Spannung erfüllt ist – auch und gerade in der ruhigen zweiten Hälfte: ein hypnotisierender Tanz in Trance. Außerdem gelingt es Sokhiev, Prokofjews nicht leicht zu durchdringende Instrumentation geradezu röntgenologisch aufzuschlüsseln: Transparenter ist das hypertroph besetzte Werk wohl selten erklungen. Nicht zuletzt lässt der Dirigent auch den von Prokofjew wohl bewusst als Provokation eingesetzten dynamischen Extremwerten Gerechtigkeit widerfahren: Der den Sonnenaufgang symbolisierende, sich stetig steigernde Schluss reicht bis über die Schmerzgrenze hinaus. Doch all dies hat man durchaus schon in früheren Einspielungen vernommen. Einzigartig jedoch ist, dass Sokhiev ganz tief in jene archaischen, mythischen Dimensionen vorstößt, die zwar im Sujet angelegt sind, zu deren Klangwerdung es jedoch ein Verständnis für diese Musik benötigt, das weit über die Präsentation des Notentextes hinausgeht.
Diese einsame Höhe erreicht Sokhievs Interpretation der fünften Sinfonie nicht ganz. Scherzo und Finale überzeugen zwar auf ganzer Linie, mit Akzenten wie Nadelstichen und einer Finalcoda, die – weit entfernt von jenem Optimismus, den Prokofjew selbst dem Werk attestierte – aggressiv grimassierend die Zähne zeigt. Erster und dritter Satz kommen indes etwas zu einförmig pastos daher; vor allem im Kopfsatz wäre eine größere agogische Differenzierung der einzelnen Themen – und ein hörbares Tamtam kurz vor Schluss! – wünschenswert gewesen.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 12,49€/Monat
Symphony No. 5 in B-Flat Major, Op. 100 (Sergei Prokofiev)
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Scythian Suite, Op. 20, "Ala and Lolly" (Sergei Prokofiev)
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Tugan Sokhiev, Conductor, Main Artist - Orchestre Symphonique Allemand de Berlin, Associated Performer - Sergey Prokofiev, Composer
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Albumbeschreibung
Das Hauptstück ist hier die Zugabe: Tugan Sokhiev legt mit dem DSO Berlin eine Interpretation der „Skythischen Suite“ hin, die nur sensationell genannt werden kann. Hier ist alles zu hören, was es zur Realisierung dieser Partitur braucht: zum einen rhythmische Exaktheit vom ersten bis zum letzten Takt, die zum Beispiel dafür sorgt, dass der Kopfsatz, der ziemlich diffus anmuten kann, mit ungeheurer Spannung erfüllt ist – auch und gerade in der ruhigen zweiten Hälfte: ein hypnotisierender Tanz in Trance. Außerdem gelingt es Sokhiev, Prokofjews nicht leicht zu durchdringende Instrumentation geradezu röntgenologisch aufzuschlüsseln: Transparenter ist das hypertroph besetzte Werk wohl selten erklungen. Nicht zuletzt lässt der Dirigent auch den von Prokofjew wohl bewusst als Provokation eingesetzten dynamischen Extremwerten Gerechtigkeit widerfahren: Der den Sonnenaufgang symbolisierende, sich stetig steigernde Schluss reicht bis über die Schmerzgrenze hinaus. Doch all dies hat man durchaus schon in früheren Einspielungen vernommen. Einzigartig jedoch ist, dass Sokhiev ganz tief in jene archaischen, mythischen Dimensionen vorstößt, die zwar im Sujet angelegt sind, zu deren Klangwerdung es jedoch ein Verständnis für diese Musik benötigt, das weit über die Präsentation des Notentextes hinausgeht.
Diese einsame Höhe erreicht Sokhievs Interpretation der fünften Sinfonie nicht ganz. Scherzo und Finale überzeugen zwar auf ganzer Linie, mit Akzenten wie Nadelstichen und einer Finalcoda, die – weit entfernt von jenem Optimismus, den Prokofjew selbst dem Werk attestierte – aggressiv grimassierend die Zähne zeigt. Erster und dritter Satz kommen indes etwas zu einförmig pastos daher; vor allem im Kopfsatz wäre eine größere agogische Differenzierung der einzelnen Themen – und ein hörbares Tamtam kurz vor Schluss! – wünschenswert gewesen.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 8 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:33
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Tugan Sokhiev
- Komponist: Sergei Prokofiev
- Label: Sony Classical
- Genre: Klassik
(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Auszeichnungen:
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.