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Ivor Bolton|Muzio Clementi : Symphonies

Muzio Clementi : Symphonies

Salzburg Mozarteum Orchestra - Ivor Bolton

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Was hatte nur Beethoven, dass er immer so begeistert von Clementi war? Das dürften sich schon Generationen von Klavierschülern gefragt haben, die sich an Clementis Sonatinen abgearbeitet haben, und selbst die gelegentliche Unterstützung prominenter Musiker wie Horowitz, die hin und wieder eine seiner Sonaten protegierten, hat nichts an den ewigen Zweifeln geändert.
Das könnte sich jetzt ändern. Denn Ivor Bolton hat mit dem Mozarteumorchester vier der insgesamt nur sechs Sinfonien Clementis aufgenommen. Zwei dieser Sinfonien wurden 1787 zu Lebzeiten gedruckt, vier weitere erst 90 Jahre später wiederentdeckt. Doch wurden sie bis in die 1820er-Jahre aufgeführt, und zwar in Paris, in Leipzig und in London, wo die „Great National Symphony“ Premiere hatte – die Engländer waren entzückt, da Clementi in ihr das Thema der englischen Nationalhymne „God Save The Queen“ verarbeitet hat.
Bolton deutet diese Musik keinesfalls wie B-Ware. Und prompt klingt Clementi wie ein Aufrührer. Nun wird klar, warum Beethoven seine Freude daran gehabt hat: Das ist ideenreich und gut instrumentiert. Bolton hat seinen Salzburgern nahegebracht, wie mutige Crescendi auf engstem Raum klingen sollen, Akzente donnern unverhofft dazwischen. In den langsamen Sätzen wird getänzelt und in den Menuetten getanzt, aber nie sanft und zart, sondern kantig und forsch. Das sind Menuette, die längst auf dem Sprung zum Scherzo sind. Mal schimmert noch das Erbe Haydns durch, mal lässt sich eine gewisse Verwandtschaft zu Schubert nicht leugnen.
Wenn Mozart etwas herablassend in Clementi einen „Mechanicus“ sah, kann er das wohl nur auf seine Künste als Klavierbauer bezogen haben. Als Komponist taugte Clementi weit mehr als bisher gemeinhin angenommen. Man braucht nur die Final-Sätze dieser Sinfonien nacheinander zu hören: Bolton macht das famos und zeigt, was alles in diesen Werken steckt. Prädikat: Unbedingt hörenswert!

© Vratz, Christoph / www.fonoforum.de

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Muzio Clementi : Symphonies

Ivor Bolton

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Symphony No. 1 in C Major, WoO 32 (Muzio Clementi)

1
I. Larghetto - Allegro molto
00:08:39

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Andante con moto
00:05:42

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Menuetto. Allegrtto - Trio
00:04:44

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Finale. Allegro vivace
00:05:31

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Symphony No. 2 in D Major, WoO 33 (Muzio Clementi)

5
I. Adagio - Allegro
00:09:07

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
II. Larghetto cantabile
00:05:21

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
III. Minuetto. Allegretto - Trio
00:04:25

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

8
IV. Finale. Presto
00:05:02

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

DISC 2

Symphony No. 3 in G Major, WoO 34, "The Great National" (Muzio Clementi)

1
I. Andante sostenuto - Allegro con brio
00:11:21

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

2
II. Andante un poco mosso
00:08:30

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

3
III. Menuetto. Allegrtto - Trio
00:04:37

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

4
IV. Finale. Vivace
00:05:16

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Symphony No. 4 in D Major, WoO 35 (Muzio Clementi)

5
I. Andante sostenuto - Allegro vivace
00:10:46

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

6
II. Minuetto. Allegro moderato - Trio
00:05:52

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

7
III. Andante cantabile
00:05:36

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

8
IV. Allegro vivace
00:05:14

Mozarteum Orchester Salzburg - Ivor Bolton, Conductor - Muzio Clementi, Composer

(P) 2016 Sony Music Entertainment Germany GmbH

Albumbeschreibung

Was hatte nur Beethoven, dass er immer so begeistert von Clementi war? Das dürften sich schon Generationen von Klavierschülern gefragt haben, die sich an Clementis Sonatinen abgearbeitet haben, und selbst die gelegentliche Unterstützung prominenter Musiker wie Horowitz, die hin und wieder eine seiner Sonaten protegierten, hat nichts an den ewigen Zweifeln geändert.
Das könnte sich jetzt ändern. Denn Ivor Bolton hat mit dem Mozarteumorchester vier der insgesamt nur sechs Sinfonien Clementis aufgenommen. Zwei dieser Sinfonien wurden 1787 zu Lebzeiten gedruckt, vier weitere erst 90 Jahre später wiederentdeckt. Doch wurden sie bis in die 1820er-Jahre aufgeführt, und zwar in Paris, in Leipzig und in London, wo die „Great National Symphony“ Premiere hatte – die Engländer waren entzückt, da Clementi in ihr das Thema der englischen Nationalhymne „God Save The Queen“ verarbeitet hat.
Bolton deutet diese Musik keinesfalls wie B-Ware. Und prompt klingt Clementi wie ein Aufrührer. Nun wird klar, warum Beethoven seine Freude daran gehabt hat: Das ist ideenreich und gut instrumentiert. Bolton hat seinen Salzburgern nahegebracht, wie mutige Crescendi auf engstem Raum klingen sollen, Akzente donnern unverhofft dazwischen. In den langsamen Sätzen wird getänzelt und in den Menuetten getanzt, aber nie sanft und zart, sondern kantig und forsch. Das sind Menuette, die längst auf dem Sprung zum Scherzo sind. Mal schimmert noch das Erbe Haydns durch, mal lässt sich eine gewisse Verwandtschaft zu Schubert nicht leugnen.
Wenn Mozart etwas herablassend in Clementi einen „Mechanicus“ sah, kann er das wohl nur auf seine Künste als Klavierbauer bezogen haben. Als Komponist taugte Clementi weit mehr als bisher gemeinhin angenommen. Man braucht nur die Final-Sätze dieser Sinfonien nacheinander zu hören: Bolton macht das famos und zeigt, was alles in diesen Werken steckt. Prädikat: Unbedingt hörenswert!

© Vratz, Christoph / www.fonoforum.de

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