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Stuart Skelton|Mahler: Das Lied von der Erde (Live)

Mahler: Das Lied von der Erde (Live)

Sir Simon Rattle, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Stuart Skelton, Magdalena Kozená

Digitales Booklet

Verfügbar in
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Ob Mahler sich etwas dabei gedacht hat, als er eine der beiden Vokalpartien des „Lieds von der Erde“ für Alt- (oder Bariton-)Stimme schrieb, nicht für Sopran? In dieser Aufnahme ist mit Magdalena Kožena ein Mezzo besetzt, dessen Timbre beinahe das eines Soprans ist, dessen tiefes Register deswegen auch wenig Fülle hat. Die schnell tremolierende Stimme der Tschechin hat ihre Meriten, zu denen Beweglichkeit und jugendliche Anmutung zählen. Für Mahler'schen Weltschmerz scheint sie nicht gemacht. Eine Fehlbesetzung? Nicht ganz, denn Kožena ist eine fantasievolle Sachwalterin der Partitur, die ihren Text mit Nachdruck und nuanciert darzustellen versteht – man höre die fahle Färbung bei „Die Blumen blassen“ im „Abschied“. Andererseits gerät sie in der Rösserszene der Nr. 4 ins Chargieren und klingt ihr „Ja, gib mir Ruh’“ im zweiten Lied eher wie ein Befehl als eine Äußerung der Sehnsucht.
Dass mit Stuart Skelton ein veritabler Heldentenor engagiert wurde, kommt besonders dem ersten Lied zugute, dessen Schwierigkeiten der Australier überlegen und stimmgewaltig meistert. Die Groteske des Affen auf den Gräbern hat den expressionistischen Ton, den es hier braucht. Im dritten Lied indes deckt sein gewichtiges Organ das feine Gespinst des Orchesters fast zu. Beeindruckend wiederum seine Spitzentöne in der Nr. 5.
Bei aller Leistung der Sänger sind doch Simon Rattle und das bayerische Spitzenorchester die Hauptdarsteller dieser Aufnahme. Wie Rattle die Auflösungstendenzen dieser Musik verdeutlicht, ohne sich in der Aufbereitung von Fragmenten zu verzetteln, wie er das Orchester kammermusikalisch fein musizieren lässt, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren, hat Klasse. Eine sensible Deutung, die allerdings vor den letzten Abgründen dieser Musik Halt macht.

© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Mahler: Das Lied von der Erde (Live)

Stuart Skelton

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Das Lied von der Erde (Gustav Mahler)

1
I. Das Trinklied vom Jammer der Erde
Stuart Skelton
00:08:12

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Stuart Skelton, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

2
II. Der Einsame im Herbst
Magdalena Kožená
00:09:37

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Magdalena Kozená, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

3
III. Von der Jugend
Stuart Skelton
00:03:02

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Stuart Skelton, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

4
IV. Von der Schönheit
Magdalena Kožená
00:07:13

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Magdalena Kozená, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

5
V. Der Trunkene im Frühling
Stuart Skelton
00:04:36

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Stuart Skelton, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

6
VI. Der Abschied
Magdalena Kožená
00:31:28

Gustav Mahler, Composer - Sir Simon Rattle, Conductor - Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Orchestra - Magdalena Kozená, Artist, MainArtist

(C) 2018 BR-Klassik (P) 2018 BR-Klassik

Albumbeschreibung

Ob Mahler sich etwas dabei gedacht hat, als er eine der beiden Vokalpartien des „Lieds von der Erde“ für Alt- (oder Bariton-)Stimme schrieb, nicht für Sopran? In dieser Aufnahme ist mit Magdalena Kožena ein Mezzo besetzt, dessen Timbre beinahe das eines Soprans ist, dessen tiefes Register deswegen auch wenig Fülle hat. Die schnell tremolierende Stimme der Tschechin hat ihre Meriten, zu denen Beweglichkeit und jugendliche Anmutung zählen. Für Mahler'schen Weltschmerz scheint sie nicht gemacht. Eine Fehlbesetzung? Nicht ganz, denn Kožena ist eine fantasievolle Sachwalterin der Partitur, die ihren Text mit Nachdruck und nuanciert darzustellen versteht – man höre die fahle Färbung bei „Die Blumen blassen“ im „Abschied“. Andererseits gerät sie in der Rösserszene der Nr. 4 ins Chargieren und klingt ihr „Ja, gib mir Ruh’“ im zweiten Lied eher wie ein Befehl als eine Äußerung der Sehnsucht.
Dass mit Stuart Skelton ein veritabler Heldentenor engagiert wurde, kommt besonders dem ersten Lied zugute, dessen Schwierigkeiten der Australier überlegen und stimmgewaltig meistert. Die Groteske des Affen auf den Gräbern hat den expressionistischen Ton, den es hier braucht. Im dritten Lied indes deckt sein gewichtiges Organ das feine Gespinst des Orchesters fast zu. Beeindruckend wiederum seine Spitzentöne in der Nr. 5.
Bei aller Leistung der Sänger sind doch Simon Rattle und das bayerische Spitzenorchester die Hauptdarsteller dieser Aufnahme. Wie Rattle die Auflösungstendenzen dieser Musik verdeutlicht, ohne sich in der Aufbereitung von Fragmenten zu verzetteln, wie er das Orchester kammermusikalisch fein musizieren lässt, ohne das große Ganze aus dem Blick zu verlieren, hat Klasse. Eine sensible Deutung, die allerdings vor den letzten Abgründen dieser Musik Halt macht.

© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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