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Unter Beethovens Konzerten ist es das geschmähte Stiefkind. Zu weitschweifig, zu wenig „beethovenisch“, überhaupt zu uninteressant sei das Tripelkonzert. Alles Unsinn, wie Giovanni Antonini mit dem Kammerorchester Basel glaubhaft zu machen weiß. Er übt sich dabei überraschenderweise nur wenig in jener überhitzten Gestik, die einst die Barockmusik-Einspielungen des von ihm geleiteten Ensembles „Il Giardino Armonico“ prägte. Auch nimmt er nur wenig zur klangrednerischen Theatralik der Alte-Musik-Exegeten Zuflucht. Dennoch scheint das Tripelkonzert hier wie unter Hochspannung gesetzt. Der Italiener hebt auf klangliche Schlankheit und Delikatesse seines klein besetzten Kammerorchesters ab, auf die präzise Fokussierung der Abläufe, deren Zielgerichtetheit scheinbar kaum durch hermeneutische Umwege gefährdet wird. Kurz phrasiert und energisch akzentuiert, befreit sich diese Musik hier einmal gründlich von allem philharmonischen Ballast. Man höre nur, wie umstandslos nüchtern Antonini das Hauptthema zu Beginn des ersten Satzes spielen lässt.
Und so weiten sich die Räume für einen angeregten Dialog zwischen Orchester und Solisten fast von selbst. Hier glänzt vor allem Sol Gabetta mit hinreißend gespielten Solopassagen, zu deren unbestreitbarer Sinnlichkeit der eher dünne Geigenton Giuliano Carmignolas nicht immer ideal zu passen scheint. Gleichwohl spielt der Geiger mit kaum weniger Brio als seine Partnerin. Auf dem Höhepunkt der Durchführung kommt das Stimmengeflecht der Soloinstrumente rückhaltlos, leidenschaftlich, wie ein Ausflug in den Expressionismus.
Die als „Zugabe“ mitgelieferten Ouvertüren – „Prometheus“, „Egmont“, „Coriolan“ – schlagen in Antoninis vor schierer Energie berstenden Wiedergaben ebenso in den Bann wie das Tripelkonzert.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
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Giovanni Antonini, Conductor, Main Artist - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Ludwig van Beethoven, Composer - Andreas Neubronner, Producer - Markus Heiland, Engineer
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Concerto for Violin, Cello, and Piano in C Major, Op. 56, "Triple Concerto" (Ludwig van Beethoven)
Sol Gabetta, Main Artist, Violoncello - Giuliano Carmignola, Main Artist, Violin - Dejan Lazic, Main Artist, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Giovanni Antonini, Conductor
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Sol Gabetta, Main Artist, Violoncello - Giuliano Carmignola, Main Artist, Violin - Dejan Lazic, Main Artist, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Giovanni Antonini, Conductor
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Sol Gabetta, Main Artist, Violoncello - Giuliano Carmignola, Main Artist, Violin - Dejan Lazic, Main Artist, Piano - Ludwig van Beethoven, Composer - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Giovanni Antonini, Conductor
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Giovanni Antonini, Conductor, Main Artist - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Ludwig van Beethoven, Composer - Andreas Neubronner, Producer - Markus Heiland, Engineer
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Giovanni Antonini, Conductor, Main Artist - Kammerorchester Basel, Associated Performer - Ludwig van Beethoven, Composer - Andreas Neubronner, Producer - Markus Heiland, Engineer
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Albumbeschreibung
Unter Beethovens Konzerten ist es das geschmähte Stiefkind. Zu weitschweifig, zu wenig „beethovenisch“, überhaupt zu uninteressant sei das Tripelkonzert. Alles Unsinn, wie Giovanni Antonini mit dem Kammerorchester Basel glaubhaft zu machen weiß. Er übt sich dabei überraschenderweise nur wenig in jener überhitzten Gestik, die einst die Barockmusik-Einspielungen des von ihm geleiteten Ensembles „Il Giardino Armonico“ prägte. Auch nimmt er nur wenig zur klangrednerischen Theatralik der Alte-Musik-Exegeten Zuflucht. Dennoch scheint das Tripelkonzert hier wie unter Hochspannung gesetzt. Der Italiener hebt auf klangliche Schlankheit und Delikatesse seines klein besetzten Kammerorchesters ab, auf die präzise Fokussierung der Abläufe, deren Zielgerichtetheit scheinbar kaum durch hermeneutische Umwege gefährdet wird. Kurz phrasiert und energisch akzentuiert, befreit sich diese Musik hier einmal gründlich von allem philharmonischen Ballast. Man höre nur, wie umstandslos nüchtern Antonini das Hauptthema zu Beginn des ersten Satzes spielen lässt.
Und so weiten sich die Räume für einen angeregten Dialog zwischen Orchester und Solisten fast von selbst. Hier glänzt vor allem Sol Gabetta mit hinreißend gespielten Solopassagen, zu deren unbestreitbarer Sinnlichkeit der eher dünne Geigenton Giuliano Carmignolas nicht immer ideal zu passen scheint. Gleichwohl spielt der Geiger mit kaum weniger Brio als seine Partnerin. Auf dem Höhepunkt der Durchführung kommt das Stimmengeflecht der Soloinstrumente rückhaltlos, leidenschaftlich, wie ein Ausflug in den Expressionismus.
Die als „Zugabe“ mitgelieferten Ouvertüren – „Prometheus“, „Egmont“, „Coriolan“ – schlagen in Antoninis vor schierer Energie berstenden Wiedergaben ebenso in den Bann wie das Tripelkonzert.
© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 6 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:55:08
- Künstler: Sol Gabetta Kammerorchester Basel
- Komponist: Ludwig van Beethoven
- Label: Sony Classical
- Genre: Klassik
(P) 2015 Sony Music Entertainment Germany GmbH
Auszeichnungen:
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