Bach: Sei Solo

Leonidas Kavakos

Erschienen am 04.02.22 bei Sony Classical
Künstler: Leonidas Kavakos
Genre: Klassik

Digitales Booklet

Verfügbar in

24-Bit/192 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Der Athener Geiger Leonidas Kavakos, der vor 30 Jahren durch eine historische Aufnahme des Violinkonzerts von Jean Sibelius bei BIS Records bekannt wurde – historisch vor allem durch die Gegenüberstellung der beiden Versionen des Konzerts –, hat sich heute ein unumgängliches Werk des Violinrepertoires, die Sei Solo (so der Originaltitel des Manuskripts) von Johann Sebastian Bach, vorgenommen. Zweifellos wurden einige Solisten mit kräftezehrenden Karrieren durch die ersten Ausgangssperren des Jahres 2020 dazu angeregt, sich wieder mit den Klassikern ihres Repertoires zu beschäftigen. Denn seit einigen Monaten erscheinen allein für die Violine mehrere Gesamtaufnahmen der sechs Sonaten und Partiten. Auf den außergewöhnlichen Augustin Hadelich (Warner Classics) folgten James Ehnes (Onyx Classics) und zu Beginn des Jahres 2022 die spannende Version von Frank Peter Zimmermann (BIS Records) sowie Leonidas Kavakos, der das Mammutwerk in zwei Etappen, einmal 5 Tage (27. bis 31. Juli 2020) und einmal 4 Tage (2. bis 5. Dezember), in einer ruhigen kleinen lutherischen Kirche in Berlin (Zum Heiligen Kreuz) aufnahm.

Die schöne Tonaufnahme von Jonas Niederstadt gebt den Charakter des Instruments hervor, das in den mittleren Lagen besonders strahlend klingt. Es ist unnötig zu sagen, dass es Leonidas Kavakos hier nicht darum geht, die Vorgaben der historischen Aufführungspraxis zu erfüllen. Er steht in der Tradition eines Nathan Milstein oder Henryk Szeryng: die Unermesslichkeit der Welt in einer großen Geste. Ein einziger großer Atemzug, polyphone Ekstase, ein ununterbrochener Strom von Musik, als ob es kein Ende gäbe. Dabei scheint Leonidas Kavakos nichts beweisen zu wollen. Er lässt sich buchstäblich von der Musik tragen und seine langsamen Tempi dienen nur einem einzigen Ziel: die strukturelle Spannung der von Johann Sebastian Bach errichteten Bögen zu erhöhen. Das ist an mehr als einer Stelle beeindruckend, ja erschütternd, besonders in den langen Sätzen, und auch kraftvoll durchgehalten. Die Schlusssätze zeichnen sich immer durch eine jubelnde, erlösende Kraft aus (Sonate No. 3, Fuga und Allegro assai; Sonate Nr. 2, Fuga und Allegro). Prachtvolle zweieinhalb Stunden – hören Sie andächtig zu. © Pierre-Yves Lascar/Qobuz

Weitere Informationen

Bach: Sei Solo

Leonidas Kavakos

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat