Trollfest
True Norwegian Balkan Metal. Das ist doch mal eine Kategorisierung, unter der man sich was vorstellen kann. Die Frage ist eher - will man das?
Eine ausgeprägte Leidenschaft zum Feiern und den damit einhergehenden Unsinn sagt man den Skandinaviern im Allgemeinen gerne nach. Auf Sänger Jostein 'Trollmannen' Austvik und den Pantheon I-Gitarristen John Espen 'Mr.Seidel' Sagstad trifft das mit Sicherheit zu. Die beiden kennen sich schon von Kindesbeinen an und beschließen 2003 in Oslo, eine gemeinsame Band zu gründen.
Unter dem Einfluss von Finntroll - und natürlich reichlich Alkohol - holen sie sich Basser Martin 'PsychoTroll' Storm-Olsen und Drummer Eirik 'TrollBank' Renton (Ex-Pantheon I) ins Boot und schreiben die ersten Songs. Um das ganze aber noch absurder zu machen, entwirft Trollmannen die trollspråk, eigentlich eine Mischung aus deutsch und norwegisch, aber weitgehend sinnfrei und ohne Grammatik.
Dass man damit dennoch was für party- und schunkelwütige Metaller entworfen hat, beweisen sie auf ihrem Debüt "Willkommen Folk Tell Drekka Fest" im März 2005. Wie kaum anders zu erwarten, erscheint das Album über das deutsche Label Solistitium Records, da sich das Interesse an den Krawallbrüder außerhalb Deutschlands zunächst eher in Grenzen hält.
Das ändert sich auch mit dem zweiten Album "Brakebein" kaum, zumal der erste Live-Auftritt von Trollfest erst 2007 über die Bühne geht. Um auch live der musikalischen Vielfalt gerecht zu werden, holen sie sich nach und nach weitere Musiker dazu. Das wären Manskow für Akkordeon und Banjo, DrekkaDag am Saxophon und mit Per Spelemann ein zweiter Gitarrist.
Die haben alle auf "Villanden" von 2009 ihren ersten Einsatz. So langsam aber sicher wird die Band auch außerhalb Deutschlands bekannt. So richtig startet die Chose aber erst 2011 mit "En Kvest For Den Hellige Gral" durch, das über NoiseArt Records erscheint. Mit dem Label im Rücken gehen die Jungs kräftig auf Tour und steigern den Bier- und Metumsatz gewaltig.
Für Psychotroll und St. Beinhard scheint der ganze Trubel auf Dauer aber doch zu viel zu sein, denn auf dem fünften Album "Brumlebassen" sind die beiden bereits nicht mehr mit dabei.
© Laut
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