Musik-Streaming
Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität
Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album anHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Abonnement abschließenHören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps
Download
Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.
Nie hatte Rave so viel Herz. Kele Okereke haucht seinen balzenden Beats auf "Trick" Demut ein und taut Electronica-Frostbeulen zu Liebesbekundungen voller Intimität auf. Mit einer Symbiose aus Indie und House liefert er die Antithese zur von Bloc Party-Anhängern erwarteten Deephouse-Bastelstunde.
Der Sänger verheddert sich nicht in Soundspaltereien, sondern bringt seine in wöchentlichen Club-Sessions gesammelte Erfahrungen am Mischpult unprätentiös und mit Song-Dienlichkeit ein. Wenn sich im Refrain eine Gischt so majestätisch aus den Wogen erhebt wie im betörenden "Coasting", knistert die Luft nur so. "Doubt" wühlt tief, schürft auf und zirkuliert um einen bebenden Nukleus aus glühender Lava.
Da umgarnt seidener Pop zarte, aber tief ins Erdreich greifende Drumcomputer-Schläge, die einen Zeitlupen-Rave evozieren, der unter der Oberfläche detoniert und seine Wellen im Unterholz der Materie entlädt. "Closer" weist sogar ein waschechtes Gitarren-Riff auf, das im Dance-Chorus ungefragt zu einem unkenden Club-Hit mutiert. Bizarr aber keineswegs spröde schält sich aus dem in seiner schlichten Hoheit an The XX erinnernden Gitarrenloop eine Frauenstimme zu forschem Uptempo.
Eiskristalliner Rohkost wie "Like We Used To" legt Keles erobernde Stimme einen wärmenden Mantel um und schlüpft immer wieder in die weitmaschigen Nischen der Beatschneise. Wie die nächtlichen Lichter einer Großstadt in Zeitraffer flackern und rauschen hier die repetitiven Klangmuster über die verschwommene Bildfläche. Mit jeder Umdrehung bohren sich die halluzinogenen Cluster weiter unter die Schädeldecke und dem anbrechenden Morgen nach der Party entgegen. "Humour Me" wächst aus der selben DNA, zapft Nervenbahnen an und weitet die Pupillen mit seiner Stroboskop-Schlagader.
In "Year Zero" überführen technoide Wellen und zierlich bassiges Getöse die Sinne ganz ohne Zutun chemischer Substanzen kuschelig ins Delirium. Auch das nicht minder verführerische "My Hotel Room" vibriert lasziv in Schüben reversiv wallender Loops und artikuliert die erotische Thematik unter stimmlosem Hauchen. Da nistet sich auch "Silver and Gold" mit einer Legierung neuer Stil-Nuancen ein, die "Trick" um eine weitere Facette bereichert.
Spätestens wenn sich das Chill-Out-Upgrade in "Silver and Gold" auch noch in ein Ballkleid schmeißt und auf die Tanzfläche begibt, ist mit dem letzten Restzweifel aufgeräumt, dass es sich bei "Trick" um eine absonderlich gelungene Platte handelt, die elektronische Versatzteile an Orten abholt und neu verknüpft, die den Horizont herkömmlicher Beatmucke übersteigt.
Das sanftmütige "Stay The Night" ist schließlich die Schaumkrone des Albums. Federleicht und doch mit Rausschmeißerqualitäten fegt diese über die klaffenden seelischen Abgründe hinweg, in die Kele blicken lässt.
© Laut
Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.
Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements
Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements
Ab 14.99 CHF/Monat
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - EMI BLACKWOOD MUSIC INC OBO EMI MUSIC PUBLISHING LTD, MusicPublisher - EMI BLACKWOOD MUSIC INC OBO MUSIC PUBLISHING LTD, MusicPublisher - SONY/ATV TUNES LLC OBO SONY/ATV MUSIC PUB ALLEGRO (UK, MusicPublisher - SONY/ATV TUNES LLC OBO SONY/ATV MUSIC PUBLISHING (UK), MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO KOBALT MUSIC SERVICES LTD KMS, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO GREEN BULLET PRODUCTIONS LLC, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO KOBALT MUSIC SERVICES LTD KMS, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO GREEN BULLET PRODUCTIONS LLC, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO KOBALT MUSIC SERVICES LTD KMS, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO GREEN BULLET PRODUCTIONS LLC, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO KOBALT MUSIC SERVICES LTD KMS, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO GREEN BULLET PRODUCTIONS LLC, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Kele, MainArtist - Kobalt Music Pub America Inc, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO KOBALT MUSIC SERVICES LTD KMS, MusicPublisher - KOBALT MUSIC PUB AMERICA I OBO GREEN BULLET PRODUCTIONS LLC, MusicPublisher
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Albumbeschreibung
Nie hatte Rave so viel Herz. Kele Okereke haucht seinen balzenden Beats auf "Trick" Demut ein und taut Electronica-Frostbeulen zu Liebesbekundungen voller Intimität auf. Mit einer Symbiose aus Indie und House liefert er die Antithese zur von Bloc Party-Anhängern erwarteten Deephouse-Bastelstunde.
Der Sänger verheddert sich nicht in Soundspaltereien, sondern bringt seine in wöchentlichen Club-Sessions gesammelte Erfahrungen am Mischpult unprätentiös und mit Song-Dienlichkeit ein. Wenn sich im Refrain eine Gischt so majestätisch aus den Wogen erhebt wie im betörenden "Coasting", knistert die Luft nur so. "Doubt" wühlt tief, schürft auf und zirkuliert um einen bebenden Nukleus aus glühender Lava.
Da umgarnt seidener Pop zarte, aber tief ins Erdreich greifende Drumcomputer-Schläge, die einen Zeitlupen-Rave evozieren, der unter der Oberfläche detoniert und seine Wellen im Unterholz der Materie entlädt. "Closer" weist sogar ein waschechtes Gitarren-Riff auf, das im Dance-Chorus ungefragt zu einem unkenden Club-Hit mutiert. Bizarr aber keineswegs spröde schält sich aus dem in seiner schlichten Hoheit an The XX erinnernden Gitarrenloop eine Frauenstimme zu forschem Uptempo.
Eiskristalliner Rohkost wie "Like We Used To" legt Keles erobernde Stimme einen wärmenden Mantel um und schlüpft immer wieder in die weitmaschigen Nischen der Beatschneise. Wie die nächtlichen Lichter einer Großstadt in Zeitraffer flackern und rauschen hier die repetitiven Klangmuster über die verschwommene Bildfläche. Mit jeder Umdrehung bohren sich die halluzinogenen Cluster weiter unter die Schädeldecke und dem anbrechenden Morgen nach der Party entgegen. "Humour Me" wächst aus der selben DNA, zapft Nervenbahnen an und weitet die Pupillen mit seiner Stroboskop-Schlagader.
In "Year Zero" überführen technoide Wellen und zierlich bassiges Getöse die Sinne ganz ohne Zutun chemischer Substanzen kuschelig ins Delirium. Auch das nicht minder verführerische "My Hotel Room" vibriert lasziv in Schüben reversiv wallender Loops und artikuliert die erotische Thematik unter stimmlosem Hauchen. Da nistet sich auch "Silver and Gold" mit einer Legierung neuer Stil-Nuancen ein, die "Trick" um eine weitere Facette bereichert.
Spätestens wenn sich das Chill-Out-Upgrade in "Silver and Gold" auch noch in ein Ballkleid schmeißt und auf die Tanzfläche begibt, ist mit dem letzten Restzweifel aufgeräumt, dass es sich bei "Trick" um eine absonderlich gelungene Platte handelt, die elektronische Versatzteile an Orten abholt und neu verknüpft, die den Horizont herkömmlicher Beatmucke übersteigt.
Das sanftmütige "Stay The Night" ist schließlich die Schaumkrone des Albums. Federleicht und doch mit Rausschmeißerqualitäten fegt diese über die klaffenden seelischen Abgründe hinweg, in die Kele blicken lässt.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:40:52
- Künstler: Kele
- Label: Lilac Records
- Genre: Electronic
(C) 2014 Kele Okereke (P) 2014 Kele Okereke
Verbesserung der AlbuminformationenWarum Musik bei Qobuz kaufen?
-
Streamen oder downloaden Sie Ihre Musik
Kaufen Sie ein Album oder einen einzelnen Track. Oder hören Sie sich mit unseren hochqualitativen Streaming-Abonnements einfach den ganzen Qobuz-Katalog an.
-
Kein DRM
Die heruntergeladenen Daten gehören Ihnen ohne jegliche Nutzungsbeschränkung. Sie können sie sooft herunterladen wie Sie möchten.
-
Wählen Sie das Format, das am Besten zu Ihnen passt
Sie können beim Download Ihrer Einkäufe zwischen verschiedenen Formaten (FLAC, ALAC, WAV, AIFF...) wählen.
-
Hören Sie Ihre Einkäufe mit unseren Apps
Installieren Sie die Qobuz-Apps für Smartphones, Tablets und Computer und hören Sie Ihre Musikeinkäufe immer und überall.