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Sigur Rós|Takk...

Takk...

Sigur Ros

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Dieses Album pulsiert, schreit, schweigt. Jedes musikalische Dahinmäandern wird konsequent von tsunamigen Frohsinn-Attacken verziert. Dennoch: wenn Sigur Rós prädestinierte Filmmusik schaffen, dann ist in diesem Film jetzt Wochenende. Wärmer, orchestraler, leichter, beschwingter als die Vorgänger "Ágætis Byrjun" und "( )" und lange nicht so sperrig wie ihr 97er-Erstling "Von" ist "Takk..." schon fast wie das manifestierte Glück. Für Sigur Rós-Verhältnisse versteht sich.

Mehr Bass, mehr Schlagzeug, mehr Piano, mehr Streicher, mehr Bläser, mehr Samples. Trotzdem versinken Sigur Rós nicht in einem Meer aus Sound und Kitsch. Das Glockenspiel triumphiert über die Volksfest-Atmosphäre. Der Ruhe wird die nötige Zeit eingeräumt, dem Sturm die stolze Stirn zu bieten. Hier profitiert der Protagonist von der Existenz eines gleichwertigen Antagonisten.

Beispiel "Glósóli": Beinahe schleppend langsam quält sich der Song zu seinem Höhepunkt, um dort in ein ohrmuschellähmendes Klang-Gewitter von grausam schön verzerrtem Ausmaß zu explodieren. Meint man vielleicht (in allerdings arg weichgespülter Form) von Coldplays "Politik" zu kennen. Doch kaum hat sich alles beruhigt, flitzt bei Sigur Rós noch einmal das Kinder-Xylophon vorbei. "Takk..." schwebt nämlich insgesamt in sicherer Entfernung zur grauenhaften Belanglosigkeit, die Chris Martin nach fabelhaftem Debüt mittlerweile auf Albumlänge dauerdahergähnt.

Streckenweise gar zu gleichförmige Rhythmen und verspielte Hintergrund-Details lullen den Zuhörer ein und geben ihm ein gerne angenommenes Gefühl von Sicherheit. Doch einmal in die schützende Wiege eingekuschelt, wachsen dieser urplötzlich Arme. Viele Arme, viele Instrumente, viel Sound. Viel, wo vorher wenig war. Die immer wiederkehrenden Wechsel zwischen hypnotischen Traumzuständen und Momente nahe des Wahnsinns machten den musikalischen Reiz der Isländer schon immer aus. Auf diesem Album treiben sie ihren Eruptionsdrang auf die Spitze. Und trotzdem ist "Takk..." eingängiger als die bisherigen Sigur Rós-Werke.

Überhaupt lebt dieser Longplayer von Gegensätzen. Kompakt und verträumt gleichzeitig. Sanft umspielend hier, überberstend da. Insgesamt vielschichtiger und dennoch filigraner erhebt sich "Takk..." und fliegt. Davon.

© Laut

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Takk...

Sigur Rós

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1
Takk...
00:01:57

Jón þor Birgisson, Composer - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

2
Glósóli
00:06:15

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

3
Hoppípolla
00:04:28

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

4
Með Blóðnasir
00:02:17

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

5
Sé Lest
00:08:40

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

6
Sæglópur
00:07:36

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

7
Mílanó
00:10:25

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

8
Gong
00:05:33

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

9
Andvari
00:06:40

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

10
Svo Hljótt
00:07:24

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

11
Heysátan
00:04:09

Jón þor Birgisson, Composer, Lyricist - Sigur Ros , MainArtist

2005 Smekkleysa SM 2005 Smekkleysa SM

Albumbeschreibung

Dieses Album pulsiert, schreit, schweigt. Jedes musikalische Dahinmäandern wird konsequent von tsunamigen Frohsinn-Attacken verziert. Dennoch: wenn Sigur Rós prädestinierte Filmmusik schaffen, dann ist in diesem Film jetzt Wochenende. Wärmer, orchestraler, leichter, beschwingter als die Vorgänger "Ágætis Byrjun" und "( )" und lange nicht so sperrig wie ihr 97er-Erstling "Von" ist "Takk..." schon fast wie das manifestierte Glück. Für Sigur Rós-Verhältnisse versteht sich.

Mehr Bass, mehr Schlagzeug, mehr Piano, mehr Streicher, mehr Bläser, mehr Samples. Trotzdem versinken Sigur Rós nicht in einem Meer aus Sound und Kitsch. Das Glockenspiel triumphiert über die Volksfest-Atmosphäre. Der Ruhe wird die nötige Zeit eingeräumt, dem Sturm die stolze Stirn zu bieten. Hier profitiert der Protagonist von der Existenz eines gleichwertigen Antagonisten.

Beispiel "Glósóli": Beinahe schleppend langsam quält sich der Song zu seinem Höhepunkt, um dort in ein ohrmuschellähmendes Klang-Gewitter von grausam schön verzerrtem Ausmaß zu explodieren. Meint man vielleicht (in allerdings arg weichgespülter Form) von Coldplays "Politik" zu kennen. Doch kaum hat sich alles beruhigt, flitzt bei Sigur Rós noch einmal das Kinder-Xylophon vorbei. "Takk..." schwebt nämlich insgesamt in sicherer Entfernung zur grauenhaften Belanglosigkeit, die Chris Martin nach fabelhaftem Debüt mittlerweile auf Albumlänge dauerdahergähnt.

Streckenweise gar zu gleichförmige Rhythmen und verspielte Hintergrund-Details lullen den Zuhörer ein und geben ihm ein gerne angenommenes Gefühl von Sicherheit. Doch einmal in die schützende Wiege eingekuschelt, wachsen dieser urplötzlich Arme. Viele Arme, viele Instrumente, viel Sound. Viel, wo vorher wenig war. Die immer wiederkehrenden Wechsel zwischen hypnotischen Traumzuständen und Momente nahe des Wahnsinns machten den musikalischen Reiz der Isländer schon immer aus. Auf diesem Album treiben sie ihren Eruptionsdrang auf die Spitze. Und trotzdem ist "Takk..." eingängiger als die bisherigen Sigur Rós-Werke.

Überhaupt lebt dieser Longplayer von Gegensätzen. Kompakt und verträumt gleichzeitig. Sanft umspielend hier, überberstend da. Insgesamt vielschichtiger und dennoch filigraner erhebt sich "Takk..." und fliegt. Davon.

© Laut

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