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"Slow Death" von Carnifex hat stellenweise kaum noch was mit klassischem Deathcore zu tun. "Countess Of The Crescent Moon" zum Beispiel kommt bis zum Breakdown quasi als reinrassiger Black Metal-Brocken daher. Die Breakdowns sind im Grunde auch das einzige, was man Carnifex hier vorwerfen kann. Denn die führen zu Standard-Deathcore-Riffs und Standard-Deathcore-Riffs bestehen meist aus punktiertem Standard-Staccato und punktiertes Standard-Staccato ist — richtig — langweilig.
Um so schöner, dass Carnifex dagegen einige Mittel haben. Wie wäre es etwa, den Breakdown mit einer Shotgun zu würzen ("Dark Heart Ceremony")? Oh yeah, das fetzt. Die sinnlichere Variante, gebrauchte Strukturen aufzubrechen, stellt intensiver Einsatz von Streichern und Klavier dar. Mit einer Kombination aus beidem startet die Band das Album. Ein destruktives Synthierauschen verhindert, dass all zu gemütliche Stimmung aufkommt. Auch umgekehrt funktioniert das prächtig, wenn später die Streicher immer wieder zwischen geschwärzte Gitarrensalven und Scott Lewis' Hassgrowls grätschen.
Mit diesen Raffinessen im Arrangement dürfte zwar bereits bewiesen sein, dass Carnifex weit mehr können, als stumpf drauflos zu prügeln (besonders schön: ein Spieluhr-artiges Keyboard-Pattern in "Pale Ghost", das sich herrlich mit Gitarren- und Schlagzeugrhythmik ergänzt). Doch die Band scheut sich nicht, dies auch in weiteren Bereichen vorzuführen.
Möglicherweise das Beste an "Slow Death" sind die Soli. Melodiegespür hat Jordan Lockrey definitiv. Bei aller Brutalität des Soundbetts schmiegen sich seine Leads doch wunderbar an. Anspieltipps: "Black Candles Burning", "Drown Me In Blood", "Countess Of The Crescent Moon" sowie der Titeltrack. In Sachen Melodie sei außerdem das feingliedrige Zwischenspiel "Life Fades To A Funeral" erwähnt.
Ganz zum Schluss reicht man "Servants To The Horde" noch einen Batzen tonnenschwere Eingängigkeit, der sich live bestimmt als wunderbare Gangshout-Hymne entpuppen wird. Nicht zwingend notwendig, nimmt man aber gerne mit. Bleibt am Ende stehen: Deathcore, Death Metal, Black Metal, mit melodischen Soli und spannenden Arrangementdetails. Einigen wir uns auf Blackcore? Mehr davon.
© Laut
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
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Carnifex, Artist, MainArtist - Scott Lewis, Composer, Author - Mick Kenney, Composer, Author - Cory Arford, Composer, Author - Jordan Lockrey, Composer, Author - Shawn Cameron, Composer, Author - Alfred Calderon, Composer, Author
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
Albumbeschreibung
"Slow Death" von Carnifex hat stellenweise kaum noch was mit klassischem Deathcore zu tun. "Countess Of The Crescent Moon" zum Beispiel kommt bis zum Breakdown quasi als reinrassiger Black Metal-Brocken daher. Die Breakdowns sind im Grunde auch das einzige, was man Carnifex hier vorwerfen kann. Denn die führen zu Standard-Deathcore-Riffs und Standard-Deathcore-Riffs bestehen meist aus punktiertem Standard-Staccato und punktiertes Standard-Staccato ist — richtig — langweilig.
Um so schöner, dass Carnifex dagegen einige Mittel haben. Wie wäre es etwa, den Breakdown mit einer Shotgun zu würzen ("Dark Heart Ceremony")? Oh yeah, das fetzt. Die sinnlichere Variante, gebrauchte Strukturen aufzubrechen, stellt intensiver Einsatz von Streichern und Klavier dar. Mit einer Kombination aus beidem startet die Band das Album. Ein destruktives Synthierauschen verhindert, dass all zu gemütliche Stimmung aufkommt. Auch umgekehrt funktioniert das prächtig, wenn später die Streicher immer wieder zwischen geschwärzte Gitarrensalven und Scott Lewis' Hassgrowls grätschen.
Mit diesen Raffinessen im Arrangement dürfte zwar bereits bewiesen sein, dass Carnifex weit mehr können, als stumpf drauflos zu prügeln (besonders schön: ein Spieluhr-artiges Keyboard-Pattern in "Pale Ghost", das sich herrlich mit Gitarren- und Schlagzeugrhythmik ergänzt). Doch die Band scheut sich nicht, dies auch in weiteren Bereichen vorzuführen.
Möglicherweise das Beste an "Slow Death" sind die Soli. Melodiegespür hat Jordan Lockrey definitiv. Bei aller Brutalität des Soundbetts schmiegen sich seine Leads doch wunderbar an. Anspieltipps: "Black Candles Burning", "Drown Me In Blood", "Countess Of The Crescent Moon" sowie der Titeltrack. In Sachen Melodie sei außerdem das feingliedrige Zwischenspiel "Life Fades To A Funeral" erwähnt.
Ganz zum Schluss reicht man "Servants To The Horde" noch einen Batzen tonnenschwere Eingängigkeit, der sich live bestimmt als wunderbare Gangshout-Hymne entpuppen wird. Nicht zwingend notwendig, nimmt man aber gerne mit. Bleibt am Ende stehen: Deathcore, Death Metal, Black Metal, mit melodischen Soli und spannenden Arrangementdetails. Einigen wir uns auf Blackcore? Mehr davon.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 10 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:24:53
- Künstler: Carnifex
- Komponist: Various Composers
- Label: Nuclear Blast America
- Genre: Pop/Rock Rock
2016 Nuclear Blast 2016 Nuclear Blast
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