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Glenn Hughes|Resonate

Resonate

Glenn Hughes

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In seinen jungen Jahren war Glenn Hughes außer für seine Beteiligung bei Deep Purple in der "Burn"- und "Stormbringer"-Phase auch für seine exzessive Liebe zum weißen Nasenpulver bekannt. Das sorgte dafür, dass seine musikalischen Leistungen manchmal etwas durchwachsen ausfielen. Seit er sich aber von solchen Stimulanzien weitgehend fernhält, überschlägt sich der gute Mann förmlich in punkto Arbeitswut und Kreativität. Die Projekte und Kooperationen quer durch die langen Jahre seines musikalischen Schaffens sind kaum mehr zu übersehen. Egal ob er mit der vierköpfigen Supergruppe Black Country Communion arbeitet, kurzlebige Gruppen wie die wütenden California Breed aus dem Boden stampft oder mit namhaften Musikern und alten Weggefährten Platten aufnimmt, das hat immer Hand und Fuß. Der Mann, von dem man sagt, dass er nicht gerade pflegeleicht sei, weiß eben, wie es geht. Das ist auch bei seinem neuen Album nicht anders. "Resonate" nennt sich das Teil, aber eigentlich sollte es nach dem ersten Stück betitelt sein. Das heißt "Heavy" und passt wie die Faust aufs Auge. Vom ersten Song an gibt es deftigsten, erdschweren Hardrock alter Schule auf die Lauscher, mit wuchtigen Basslinien, donnerndem Schlagzeug nach Art des Hauses Led Zeppelin, brütender Hammond-Orgel und ausgefeiltem Gesang zwischen Einfühlsamkeit und heftiger Emotion. Gitarren? Die halten sich erstaunlicherweise ziemlich zurück, markante Gitarrenlinien und exzessive Soli sind eher die Ausnahme. Meistens dominieren die Keyboards, unterlegt mit Glenns mächtigem, oft verzerrtem Bass und überragt von seinem ausdrucksstarken Gesang, den er manchmal sogar doppelt, wenn er nicht gleich mit sich selbst im Duett singt. Mann, ist der alte Kämpe noch gut bei Stimme! Die meisten Songs der Platte sind über alle Zweifel erhaben. Vieles erinnert an alte Deep Purple der Ära "Burn" oder "Perfect Strangers", teilweise kombiniert mit der düsteren, überbordenden Energie von Soundgarden oder Alice In Chains. "My Town" groovt und drückt wie die Hölle und verzaubert mit eingestreuten Mellotron-Klängen, "Steady" flackert unter psychedelischen Orgelklängen wie zu den besten Zeiten von Jon Lord und lässt auch mal Platz für eine ekstatische Gitarre. "God Of Money" stampft daher wie ein tiefer gelegter Godzilla, das folgende "How Long" lässt zwar zwischenzeitlich Platz für Glenns nachdenklichen Gesang, räumt aber zum Schluss alles ab, was noch übrig ist. Damit wären andere schon zufrieden, aber hier geht es noch vier Stücke weiter. Mit "When I Fall" gönnt uns Hughes eine wunderschöne balladeske Atempause, "Landmines" startet mit ein paar aus dem Handgelenk geschüttelten Jimi Hendrix-Licks, um sich zum Ende hin immer mehr zu verdichten. "Stumble & Go" klaut zur Abwechslung markante Riffs aus dem Fundus des alten Nörglers Neil Young. Macht nichts, man ist ja in der gleichen Gewichtsklasse. Mit "Long Time Gone", das zärtlich versonnen startet, aber schließlich auch nicht von epischer, orgellastiger Breite lassen kann, endet eine heroische Retro-Reise von immerhin 51 Minuten. Man kann es nicht anders sagen: Hier trampelt ein alter Dinosaurier majestätisch und unerbittlich über all die kleinen Sound-Lehmhütten der heutigen Seventies-Epigonen und lässt nichts zurück als Ehrfurcht und fiebrige Träume vom wahren Glanz der alten Tage. Ein echtes Monster, dieses Album, frei von jeder Altersmilde. Nicht schlecht für einen alten Knacker von mittlerweile 65 Jahren!
© Laut

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Glenn Hughes

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1
Heavy
00:03:22

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

2
My Town
00:04:07

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

3
Flow
00:04:37

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

4
Let It Shine
00:04:48

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

5
Steady
00:06:33

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

6
God of Money
00:05:05

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

7
How Long
00:05:59

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

8
When I Fall
00:03:56

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

9
Landmines
00:04:25

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

10
Stumble & Go
00:03:24

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

11
Long Time Gone
00:04:36

Glenn Hughes, Composer, MainArtist - Glenn Hughes administered by Kobalt Music Services America, MusicPublisher

(C) 2016 Frontiers Records (P) 2016 Frontiers Records

Albumbeschreibung

In seinen jungen Jahren war Glenn Hughes außer für seine Beteiligung bei Deep Purple in der "Burn"- und "Stormbringer"-Phase auch für seine exzessive Liebe zum weißen Nasenpulver bekannt. Das sorgte dafür, dass seine musikalischen Leistungen manchmal etwas durchwachsen ausfielen. Seit er sich aber von solchen Stimulanzien weitgehend fernhält, überschlägt sich der gute Mann förmlich in punkto Arbeitswut und Kreativität. Die Projekte und Kooperationen quer durch die langen Jahre seines musikalischen Schaffens sind kaum mehr zu übersehen. Egal ob er mit der vierköpfigen Supergruppe Black Country Communion arbeitet, kurzlebige Gruppen wie die wütenden California Breed aus dem Boden stampft oder mit namhaften Musikern und alten Weggefährten Platten aufnimmt, das hat immer Hand und Fuß. Der Mann, von dem man sagt, dass er nicht gerade pflegeleicht sei, weiß eben, wie es geht. Das ist auch bei seinem neuen Album nicht anders. "Resonate" nennt sich das Teil, aber eigentlich sollte es nach dem ersten Stück betitelt sein. Das heißt "Heavy" und passt wie die Faust aufs Auge. Vom ersten Song an gibt es deftigsten, erdschweren Hardrock alter Schule auf die Lauscher, mit wuchtigen Basslinien, donnerndem Schlagzeug nach Art des Hauses Led Zeppelin, brütender Hammond-Orgel und ausgefeiltem Gesang zwischen Einfühlsamkeit und heftiger Emotion. Gitarren? Die halten sich erstaunlicherweise ziemlich zurück, markante Gitarrenlinien und exzessive Soli sind eher die Ausnahme. Meistens dominieren die Keyboards, unterlegt mit Glenns mächtigem, oft verzerrtem Bass und überragt von seinem ausdrucksstarken Gesang, den er manchmal sogar doppelt, wenn er nicht gleich mit sich selbst im Duett singt. Mann, ist der alte Kämpe noch gut bei Stimme! Die meisten Songs der Platte sind über alle Zweifel erhaben. Vieles erinnert an alte Deep Purple der Ära "Burn" oder "Perfect Strangers", teilweise kombiniert mit der düsteren, überbordenden Energie von Soundgarden oder Alice In Chains. "My Town" groovt und drückt wie die Hölle und verzaubert mit eingestreuten Mellotron-Klängen, "Steady" flackert unter psychedelischen Orgelklängen wie zu den besten Zeiten von Jon Lord und lässt auch mal Platz für eine ekstatische Gitarre. "God Of Money" stampft daher wie ein tiefer gelegter Godzilla, das folgende "How Long" lässt zwar zwischenzeitlich Platz für Glenns nachdenklichen Gesang, räumt aber zum Schluss alles ab, was noch übrig ist. Damit wären andere schon zufrieden, aber hier geht es noch vier Stücke weiter. Mit "When I Fall" gönnt uns Hughes eine wunderschöne balladeske Atempause, "Landmines" startet mit ein paar aus dem Handgelenk geschüttelten Jimi Hendrix-Licks, um sich zum Ende hin immer mehr zu verdichten. "Stumble & Go" klaut zur Abwechslung markante Riffs aus dem Fundus des alten Nörglers Neil Young. Macht nichts, man ist ja in der gleichen Gewichtsklasse. Mit "Long Time Gone", das zärtlich versonnen startet, aber schließlich auch nicht von epischer, orgellastiger Breite lassen kann, endet eine heroische Retro-Reise von immerhin 51 Minuten. Man kann es nicht anders sagen: Hier trampelt ein alter Dinosaurier majestätisch und unerbittlich über all die kleinen Sound-Lehmhütten der heutigen Seventies-Epigonen und lässt nichts zurück als Ehrfurcht und fiebrige Träume vom wahren Glanz der alten Tage. Ein echtes Monster, dieses Album, frei von jeder Altersmilde. Nicht schlecht für einen alten Knacker von mittlerweile 65 Jahren!
© Laut

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