Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Panda Bear|playing the long game

playing the long game

Panda Bear

Verfügbar in
24-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Auf seinem neuen Album demonstriert Panda Bear, was er gar nicht mehr beweisen muss: Er gehört derzeit zu den wandlungsfähigsten Musikern an der Schnittstelle von Pop und Electronica. Nach der letztjährigen EP "A Day With The Homies", die zwischen dem hauseigenen Animal Collective-Sound und sporadischen Rave-Allüren pendelte, wendet sich Noah Lennox auf "Buoys" effektvollem Gitarren-Indie zu. Nach wie vor nutzt er dazu eine Mixtur aus Geräuschen und eigens eingespielten Melodien. Der Opener und Vorab-Release "Dolphin" verdeutlicht das prompt. Über ein Tropf-Sample schieben sich nach wenigen Takten simple aber wirkungsvolle Gitarren-Akkorde, ehe Lennox seinen über Dekaden kultivierten, assoziativen Singsang beginnt. Noch stärker als auf vorherigen Platten scheint dieser in den Fokus zu rücken - stimmlich wie in seiner Botschaft: "I would always be there when you need it. Wanna give you a hand. Gonna creep. Gonna switch off the screen, un-blinded." "Cranked" klingt danach wie eine dystopische und schiefe Lagerfeuer-Ballade. Das liegt einerseits an des Pandabären stark bearbeiteter und gelayerter Stimme, andererseits an den sich im Nichts verlierenden, schwächlich ausklingenden Gitarrenmelodien. Entfernt werden gar Erinnerungen an Jake Buggs Debütalbum wach. Gemeinsam ist beiden die auf die Spitze getriebene Lo-Fi-Ästhetik und der immense Hall, musikalisch ergeben sich ansonsten keinerlei Berührungspunkte. Überhaupt gerät "Buoys" zu einem Album, das sich auf merkwürdige Art aus Panda Bears Diskografie hervor sticht. Neben den üblichen elektronischen Ornamenten und Spielereien, die immer wieder aufblitzen, schwebt eine fast zwanghafte Reduktion wie ein Heilmittel und Damoklesschwert zugleich über den neun Tracks. Neben der eingangs erwähnten Kombination aus Gitarre und Stimme gibt es nämlich nur wenig zu hören. Wilde Klangexzesse wie auf Tomboy oder Epen wie auf Person Pitch sucht man vergebens. Damit macht das Album an sich nicht zwangsläufig interessant, zeigt nach mehreren Durchgängen aber eine bemerkenswerte Qualität: Es wird immer besser und besser - quasi die raue, etwas schmuddelige Antithese zum perfekt produzierten Rhye-Album, das auf Anhieb verzückt und genauso schnell zur Stangenware verkommt. Mantra-artig und doch nie endgültig wiederholt Lennox in "Token" "Want to tell you that I want you". Dieses Outro in Möbiusband-Manier steht symptomatisch für den Reifeprozess, den das Album nach und nach durchläuft. "I Know I Don't Know" knüpft am ehesten an die psychedelische Ebene an, die Panda Bear quasi seit dem ersten Tag für sich reklamiert. Neben einem erneut ziellosen Outro bringt Lennox eine indianische Komponente ins Spiel und fasst im Vorbeigehen das Motto der LP grob zusammen: "Anything goes as long as joy's the plan." Immer wieder adressiert Lennox auch konkretere Inhalte: familiäre Entwicklungen. "Master" thematisiert das Wesen und den Aufbruch seiner Kinder, Verfall im Titeltrack, oder psychische Abgründe im düsteren "Inner Monologue", das in mehrerlei Hinsicht an Sparklehorse erinnert. So sehr "Buoys" handwerklich auf Reduktion und Bescheidenheit setzt, so sehr überzeugt Lennox' Songwriting nach wie vor. Kunstvoll verwebt er Lautmalereien, Psychedelik, vermeintlichen Nonsens, Humor und zutiefst emotionale Aussagen, ohne dabei groß auf der Stelle zu treten oder in Belanglosigkeiten abzudriften. Genau diesen Vorwurf muss sich das Album zwar gefallen lassen: Neue Ideen oder gar veritable Hits bleiben Mangelware. Doch auch wenn man es anfangs kaum glauben mag: Das fällt nach mehreren Durchgängen kaum noch ins Gewicht.
© Laut

Weitere Informationen

playing the long game

Panda Bear

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
playing the long game
00:03:00

Panda Bear, Composer, Lyricist, Producer, MainArtist - Sebastian Sartor, Producer, Mixer - Rusty Santos, Producer, Mixer - Domino US, MusicPublisher

2019 Domino Recording Co Ltd 2019 Domino Recording Co Ltd

Albumbeschreibung

Auf seinem neuen Album demonstriert Panda Bear, was er gar nicht mehr beweisen muss: Er gehört derzeit zu den wandlungsfähigsten Musikern an der Schnittstelle von Pop und Electronica. Nach der letztjährigen EP "A Day With The Homies", die zwischen dem hauseigenen Animal Collective-Sound und sporadischen Rave-Allüren pendelte, wendet sich Noah Lennox auf "Buoys" effektvollem Gitarren-Indie zu. Nach wie vor nutzt er dazu eine Mixtur aus Geräuschen und eigens eingespielten Melodien. Der Opener und Vorab-Release "Dolphin" verdeutlicht das prompt. Über ein Tropf-Sample schieben sich nach wenigen Takten simple aber wirkungsvolle Gitarren-Akkorde, ehe Lennox seinen über Dekaden kultivierten, assoziativen Singsang beginnt. Noch stärker als auf vorherigen Platten scheint dieser in den Fokus zu rücken - stimmlich wie in seiner Botschaft: "I would always be there when you need it. Wanna give you a hand. Gonna creep. Gonna switch off the screen, un-blinded." "Cranked" klingt danach wie eine dystopische und schiefe Lagerfeuer-Ballade. Das liegt einerseits an des Pandabären stark bearbeiteter und gelayerter Stimme, andererseits an den sich im Nichts verlierenden, schwächlich ausklingenden Gitarrenmelodien. Entfernt werden gar Erinnerungen an Jake Buggs Debütalbum wach. Gemeinsam ist beiden die auf die Spitze getriebene Lo-Fi-Ästhetik und der immense Hall, musikalisch ergeben sich ansonsten keinerlei Berührungspunkte. Überhaupt gerät "Buoys" zu einem Album, das sich auf merkwürdige Art aus Panda Bears Diskografie hervor sticht. Neben den üblichen elektronischen Ornamenten und Spielereien, die immer wieder aufblitzen, schwebt eine fast zwanghafte Reduktion wie ein Heilmittel und Damoklesschwert zugleich über den neun Tracks. Neben der eingangs erwähnten Kombination aus Gitarre und Stimme gibt es nämlich nur wenig zu hören. Wilde Klangexzesse wie auf Tomboy oder Epen wie auf Person Pitch sucht man vergebens. Damit macht das Album an sich nicht zwangsläufig interessant, zeigt nach mehreren Durchgängen aber eine bemerkenswerte Qualität: Es wird immer besser und besser - quasi die raue, etwas schmuddelige Antithese zum perfekt produzierten Rhye-Album, das auf Anhieb verzückt und genauso schnell zur Stangenware verkommt. Mantra-artig und doch nie endgültig wiederholt Lennox in "Token" "Want to tell you that I want you". Dieses Outro in Möbiusband-Manier steht symptomatisch für den Reifeprozess, den das Album nach und nach durchläuft. "I Know I Don't Know" knüpft am ehesten an die psychedelische Ebene an, die Panda Bear quasi seit dem ersten Tag für sich reklamiert. Neben einem erneut ziellosen Outro bringt Lennox eine indianische Komponente ins Spiel und fasst im Vorbeigehen das Motto der LP grob zusammen: "Anything goes as long as joy's the plan." Immer wieder adressiert Lennox auch konkretere Inhalte: familiäre Entwicklungen. "Master" thematisiert das Wesen und den Aufbruch seiner Kinder, Verfall im Titeltrack, oder psychische Abgründe im düsteren "Inner Monologue", das in mehrerlei Hinsicht an Sparklehorse erinnert. So sehr "Buoys" handwerklich auf Reduktion und Bescheidenheit setzt, so sehr überzeugt Lennox' Songwriting nach wie vor. Kunstvoll verwebt er Lautmalereien, Psychedelik, vermeintlichen Nonsens, Humor und zutiefst emotionale Aussagen, ohne dabei groß auf der Stelle zu treten oder in Belanglosigkeiten abzudriften. Genau diesen Vorwurf muss sich das Album zwar gefallen lassen: Neue Ideen oder gar veritable Hits bleiben Mangelware. Doch auch wenn man es anfangs kaum glauben mag: Das fällt nach mehreren Durchgängen kaum noch ins Gewicht.
© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Panda Bear

Panda Bear Meets The Grim Reaper

Panda Bear

CDS

Panda Bear

CDS Panda Bear

Reset

Panda Bear

Reset Panda Bear

Go On

Panda Bear

Go On Panda Bear

Reset

Panda Bear

Reset Panda Bear
Das könnte Ihnen auch gefallen...

Wall Of Eyes

The Smile

Wall Of Eyes The Smile

All Born Screaming

St. Vincent

All Born Screaming St. Vincent

In Times New Roman...

Queens Of The Stone Age

In Times New Roman... Queens Of The Stone Age

OK Computer OKNOTOK 1997 2017

Radiohead

WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?

Billie Eilish