Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Mando Diao|Ode To Ochrasy

Ode To Ochrasy

Mando Diao

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Wohl kaum eine Band hat in den letzten Jahren einen derart beeindruckenden Senkrechtstart hingelegt wie Mando Diao. In drei Jahren veröffentlichen sie drei Alben. Spielten sie im Spätsommer 2004 noch in kleinen Clubs, so sind es 2006 große Hallen und Headliner-Slots bei den großen Festivals. Das bedeutet eine Tourfrequenz, die es mühelos ermöglicht, die Band schon fünf- oder sechsmal gesehen zu haben. Bei diesem Arbeitspensum müsste den Jungs aus Borlänge doch so langsam mal die Kreativität ausgehen.

Um es kurz zu machen: An künstlerischem Schaffensdrang mangelt es Mando Diao auch heuer nicht. Das dritte Album der Band, "Ode To Ochrasy", ist - wie seine Vorgänger - überdurchschnittlich gut. Vielleicht bin ich ja blasphemisch, aber ich meine immer wieder bei Mando Diao das Songwriting der Beatles heraus zu hören. Der Melodieverlauf von "Welcome Home, Luc Robitaille" erinnert an die Fab Four, und auch den Urschrei vor dem kurzen Solo hat man schon von John, Paul, George und Ringo gehört. Das Ganze garniert mit diesem unwiderstehlich zarten Zuckerguss, mit dem Dixgård und Norén die Refrains so großzügig überziehen, avanciert zu einer Mischung, die ohne Gewalt nicht mehr aus den Ohren heraus zu bekommen ist.

Was der Song mit der kanadischen Eishockeylegende zu tun hat, vermag sich mir nicht zu erschließen, aber er vergewissert in gut viereinhalb Minuten, dass im Hause Mando Diao alles zum Besten bestellt ist und wieder ein großer Hörgenuss ins Haus steht. Doch sie bewahren sich Kanten. Das erfährt man spätestens dann, wenn "Killer Kaczynksi" aus den Boxen fuzzt. Hier dürfte es sich nicht um die Politiker-Zwillinge aus Polens handeln, sondern um Ted Kaczinsky, der als Unabomber in den USA bekannt wurde. Wer befürchtet, Mando Diao wären zu Zeigefinger schwenkenden Sozialaposteln mutiert, kann aufatmen. Das Quartett tut immer noch das, was es am besten kann: rocken, rocken und rocken. Im Falle von "Killer Kaczynski" übrigens mit großartiger Bläserunterstützung der schwedischen Jazzmusiker Goran Kajfes und Per "Ruskträsk" Johansson.

Die erste Single "Long Before Rock'n'Roll" frisst sich bei jedem Hören tiefer ins Gedächtnis. Die treibenden Big Band-Drums und der Wechselgesang von Dixgård und Norén zeigt, dass die beiden nebeneinander nach wie vor sehr gut funktionieren. Balladen haben sie immer noch drauf. "The Wildfire" ist wunderwunderschön, aber alles andere als lahm. Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie mit "Ode To Ochrasy" ihr Reifezeugnis ablegen. Die Songs klingen nicht mehr so wild und unkontrollierbar wie beispielsweise "Paralyzed" vom Debütalbum, sondern brechen sich beherrscht Bahn. Und die langsamen Stücke sind einfach nur ganz großes Ohrenkino.

Das große Namedropping macht übrigens nicht bei Hockeyspielern und Mördern halt. Auch Tony Zoulias, Musikchef beim schwedischen Fernsehsender ZTV wird mit einem Song bedacht, und auch der alte deutsche Vorname Horst kommt zu Ehren. Etwas überraschen Mando Diao ihre Hörer dann doch. Die pumpenden Beats von "TV & Me" erinnern ein wenig an die Killers, das schöne "Josephine" mutet an, als hätte Jack Johnson Pate gestanden. "The New Boy" schrammt nur ganz knapp am Prädikat 'schmalzig' vorbei. Aber Mando Diao wären nicht Mando Diao, wenn sie nicht auch diese Kurve mit Verve nehmen würden. Mit dem tollen gypsy-inspirierten "Good Morning, Herr Horst" und dem flotten "Song For Aberdeen" gelingt ihnen ein ansprechender Ausstieg aus dem Album. Das akustische "Ochrasy" wirkt fast wie ein Überbleibsel der Studiosessions und hätte nicht unbedingt aufs Album gemusst.

Da Mando Diao auch mit ihrem dritten Album bestehen werden, dürften sie sich um den Rest ihrer Karriere keine Sorgen mehr machen müssen. Sie wagen keine ausgefallenen Experimente, das dankt man ihnen. Ihr Sound taugt genau so, wie er ist.

© Laut

Weitere Informationen

Ode To Ochrasy

Mando Diao

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Welcome Home Luc Robitaille
00:04:33

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

2
Killer Kaczynski
00:02:32

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

3
Long Before Rock 'n' Roll
00:02:50

Gustaf Norén, Writer - Björn Dixgård, Writer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

4
The Wildfire
00:04:07

Mando Diao, Performance, MainArtist - Norén, Composer - Dixgård, Composer

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

5
You Don't Understand Me
00:04:09

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

6
Tony Zoulias (Lustful Life)
00:03:22

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

7
Amsterdam
00:03:23

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

8
TV & Me
00:03:46

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

9
Josephine
00:02:41

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

10
The New Boy
00:03:23

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

11
Morning Paper Dirt
00:02:31

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

12
Good Morning, Herr Horst
00:01:57

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

13
Song for Aberdeen
00:03:22

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

14
Ochrasy
00:03:17

Gustaf Norén, Composer - Björn Dixgård, Composer - Mando Diao, Performance, MainArtist

© 2006 Parlophone Music Sweden AB This Labelcopy information is the subject of Copyright Protection. All rights reserved. (C) 2006 Parlophone Music Sweden AB ℗ 2006 Parlophone Music Sweden AB, a Warner Music Group Company

Albumbeschreibung

Wohl kaum eine Band hat in den letzten Jahren einen derart beeindruckenden Senkrechtstart hingelegt wie Mando Diao. In drei Jahren veröffentlichen sie drei Alben. Spielten sie im Spätsommer 2004 noch in kleinen Clubs, so sind es 2006 große Hallen und Headliner-Slots bei den großen Festivals. Das bedeutet eine Tourfrequenz, die es mühelos ermöglicht, die Band schon fünf- oder sechsmal gesehen zu haben. Bei diesem Arbeitspensum müsste den Jungs aus Borlänge doch so langsam mal die Kreativität ausgehen.

Um es kurz zu machen: An künstlerischem Schaffensdrang mangelt es Mando Diao auch heuer nicht. Das dritte Album der Band, "Ode To Ochrasy", ist - wie seine Vorgänger - überdurchschnittlich gut. Vielleicht bin ich ja blasphemisch, aber ich meine immer wieder bei Mando Diao das Songwriting der Beatles heraus zu hören. Der Melodieverlauf von "Welcome Home, Luc Robitaille" erinnert an die Fab Four, und auch den Urschrei vor dem kurzen Solo hat man schon von John, Paul, George und Ringo gehört. Das Ganze garniert mit diesem unwiderstehlich zarten Zuckerguss, mit dem Dixgård und Norén die Refrains so großzügig überziehen, avanciert zu einer Mischung, die ohne Gewalt nicht mehr aus den Ohren heraus zu bekommen ist.

Was der Song mit der kanadischen Eishockeylegende zu tun hat, vermag sich mir nicht zu erschließen, aber er vergewissert in gut viereinhalb Minuten, dass im Hause Mando Diao alles zum Besten bestellt ist und wieder ein großer Hörgenuss ins Haus steht. Doch sie bewahren sich Kanten. Das erfährt man spätestens dann, wenn "Killer Kaczynksi" aus den Boxen fuzzt. Hier dürfte es sich nicht um die Politiker-Zwillinge aus Polens handeln, sondern um Ted Kaczinsky, der als Unabomber in den USA bekannt wurde. Wer befürchtet, Mando Diao wären zu Zeigefinger schwenkenden Sozialaposteln mutiert, kann aufatmen. Das Quartett tut immer noch das, was es am besten kann: rocken, rocken und rocken. Im Falle von "Killer Kaczynski" übrigens mit großartiger Bläserunterstützung der schwedischen Jazzmusiker Goran Kajfes und Per "Ruskträsk" Johansson.

Die erste Single "Long Before Rock'n'Roll" frisst sich bei jedem Hören tiefer ins Gedächtnis. Die treibenden Big Band-Drums und der Wechselgesang von Dixgård und Norén zeigt, dass die beiden nebeneinander nach wie vor sehr gut funktionieren. Balladen haben sie immer noch drauf. "The Wildfire" ist wunderwunderschön, aber alles andere als lahm. Man kann sich des Gefühls nicht erwehren, dass sie mit "Ode To Ochrasy" ihr Reifezeugnis ablegen. Die Songs klingen nicht mehr so wild und unkontrollierbar wie beispielsweise "Paralyzed" vom Debütalbum, sondern brechen sich beherrscht Bahn. Und die langsamen Stücke sind einfach nur ganz großes Ohrenkino.

Das große Namedropping macht übrigens nicht bei Hockeyspielern und Mördern halt. Auch Tony Zoulias, Musikchef beim schwedischen Fernsehsender ZTV wird mit einem Song bedacht, und auch der alte deutsche Vorname Horst kommt zu Ehren. Etwas überraschen Mando Diao ihre Hörer dann doch. Die pumpenden Beats von "TV & Me" erinnern ein wenig an die Killers, das schöne "Josephine" mutet an, als hätte Jack Johnson Pate gestanden. "The New Boy" schrammt nur ganz knapp am Prädikat 'schmalzig' vorbei. Aber Mando Diao wären nicht Mando Diao, wenn sie nicht auch diese Kurve mit Verve nehmen würden. Mit dem tollen gypsy-inspirierten "Good Morning, Herr Horst" und dem flotten "Song For Aberdeen" gelingt ihnen ein ansprechender Ausstieg aus dem Album. Das akustische "Ochrasy" wirkt fast wie ein Überbleibsel der Studiosessions und hätte nicht unbedingt aufs Album gemusst.

Da Mando Diao auch mit ihrem dritten Album bestehen werden, dürften sie sich um den Rest ihrer Karriere keine Sorgen mehr machen müssen. Sie wagen keine ausgefallenen Experimente, das dankt man ihnen. Ihr Sound taugt genau so, wie er ist.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Tutu

Miles Davis

Tutu Miles Davis

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Mando Diao

MTV Unplugged - Above and Beyond

Mando Diao

BANG

Mando Diao

BANG Mando Diao

Aelita

Mando Diao

Aelita Mando Diao

MTV Unplugged - Efter solnedgången

Mando Diao

Give Me Fire

Mando Diao

Give Me Fire Mando Diao

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

One Deep River

Mark Knopfler

One Deep River Mark Knopfler

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam