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Knackeboul|Moderator

Moderator

Knackeboul

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Wer angesichts des Titels dem Irrglauben aufsitzt, es gehe bei Knackeboul inzwischen in irgendeiner Weise moderat zu, sollte sich besser wappnen: Zwar birgt "Moderator" den einen oder anderen beinahe schon überraschend sachten Track. Trotzdem zeigen sich keinerlei Anzeichen für eventuell ausbrechende Zahnlosigkeit.

Mit Schmackes rotzt die Nummer eins unter den eidgenössischen Mundartisten zusammen mit Kollegen Greis braunen Stammtischparolen die saftige Schimpfkanonade "Vaffanculo" entgegen, richtet Buchstabensuppe an ("HDG"), betätigt sich als "Sprachrohr", wahlweise aber eben auch als "Brandstifter".

Leider geil, wie die Deichkinder sagen würden, umreißt "Indienerd" - von der Frise über die Klamotten bis hin zum Sound treffend - ein grassierendes Grusel-Phänomen. Die scheppernde Schlagzeug-Gitarre-Bass-Melange mit Uuh-uuh-uuh-Mitklatsch-Refrain-Sahnehaube nimmt - "huurestylish", versteht sich - Klischees im Dutzend auf die Schippe.

Zuvor beleuchtet allerdings "David Und Knackeboul" das Verhältnis der Person hinter der Bühnenfigur zu ebenjener. In den Synthies schwingt von Beginn an ein geradezu absurder Dub-Vibe mit, ehe mit dem losbratzenden Bass der Rap anrollt - so flüssig, wie man das im Frikativ-lastigen Schweizerdeutsch immer gar nicht für möglich halten möchte.

Knack nimmt in "Moderates Intro" parallel zum Beat Schwung auf und zelebriert - ungeachtet, ob solches das Publikum möglicherweise überfordert - Phantasie, Anarchie und den totalen Groove. "Chumm, gib mir es Zeiche!" London Nebel ergänzt Synthiegeflirre mit quertreibendem Bass zu einem ebenso clubtauglichen wie beklemmenden Szenario, in dem man im Hintergrund ab und an glaubt, "I Got 5 On It" - respektive dessen Vorlage "Why You Treat Me So Bad" - aufblitzen zu hören.

Richtig apokalyptisch wird die Stimmung in "Brandstifter". Truppen formieren, Fronten verhärten sich - auch im Sound, bis die im Text beschworene Katastrophe den Beat zerfetzt: Es herrscht grandiose Düsternis, wie sie sonst manch derbe Drum'n'Bass-Nummer auffährt. Von Panacea zum Allheilmittel benötigt Knackeboul aber nur einen winzigen Schritt.

Seine Kur für alle Übel der Welt heißt "Das Lied", eine lässig gechillte Schmerztablette, eine wahre "Massage für strapazierte Glieder", produziert vom Mundartisten-Kollegen Klon. Der Schwenk von der ersten, wuchtigen, durchgeknallten in die zweite, gesetztere, zarter besaitete Hälfte des Albums vollzieht sich abrupt, beinahe schon brutal.

Im letzten Drittel legt Knackeboul auch an den Reglern Hand an, produziert sich die perlende, plätschernde Begleitung zu seinen Zeilen selbst. Das gelingt ihm - mal verspielt, immer jedoch in stetem Fluss - wunderbar. Ob er, wie in "I Wanna", allerdings tatsächlich hätte singen müssen ... vielleicht können wir das noch einmal überdenken, während der wirklich hübsche instrumentale "Abspann" verklingt.

© Laut

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Moderator

Knackeboul

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1
David & Knackeboul
00:03:50

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Daniel Rünzi, Composer - Nathanael Bach, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

2
Moderates Intro
00:02:56

Knackeboul, Performer - Röbi Koller, Lyricist - David Kohler, Composer, Lyricist

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

3
Es Zeiche
00:03:51

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Daniel Rünzi, Composer - Nathanael Bach, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

4
Indienerd
00:03:24

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist - Fabio Bardelli, Composer - Dimitri Hefermehl, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

5
Pixelparty
00:02:38

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

6
Vaffanculo Explicit
00:03:17

Knackeboul, Performer - Greis, Performer - David Kohler, Lyricist - Grégoire Vuilleumier, Lyricist - Timo Loosli, Composer - W Daniel, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

7
Brandstifter
00:03:27

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Dimitri Hefermehl, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

8
Das Lied
00:02:40

Knackeboul, Performer - James Gruntz, Lyricist - David Kohler, Lyricist - Jonas Leuenberger, Composer - Dimitri Hefermehl, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

9
John Lennon
00:02:34

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Jonas Leuenberger, Composer - Dominic Chansorn, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

10
Hdg
00:03:39

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

11
Sprachrohr
00:02:51

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist - Dominic Chansorn, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

12
Sunneungergang
00:03:31

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist - Daniel Beyer, Composer - Dominic Chansorn, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

13
Immerimmer
00:02:50

Knackeboul, Performer - David Kohler, Composer, Lyricist

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

14
I Wanna
00:02:49

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Dominic Chansorn, Composer - Fabio Bardelli, Composer - Dimitri Hefermehl, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

15
Abspann
00:01:09

Knackeboul, Performer - David Kohler, Lyricist - Dimitri Hefermehl, Composer - Hans-Jakob Mühlethaler, Composer

2012 Mundartisten Records / TBA AG 2012 Mundartisten Records / TBA AG

Albumbeschreibung

Wer angesichts des Titels dem Irrglauben aufsitzt, es gehe bei Knackeboul inzwischen in irgendeiner Weise moderat zu, sollte sich besser wappnen: Zwar birgt "Moderator" den einen oder anderen beinahe schon überraschend sachten Track. Trotzdem zeigen sich keinerlei Anzeichen für eventuell ausbrechende Zahnlosigkeit.

Mit Schmackes rotzt die Nummer eins unter den eidgenössischen Mundartisten zusammen mit Kollegen Greis braunen Stammtischparolen die saftige Schimpfkanonade "Vaffanculo" entgegen, richtet Buchstabensuppe an ("HDG"), betätigt sich als "Sprachrohr", wahlweise aber eben auch als "Brandstifter".

Leider geil, wie die Deichkinder sagen würden, umreißt "Indienerd" - von der Frise über die Klamotten bis hin zum Sound treffend - ein grassierendes Grusel-Phänomen. Die scheppernde Schlagzeug-Gitarre-Bass-Melange mit Uuh-uuh-uuh-Mitklatsch-Refrain-Sahnehaube nimmt - "huurestylish", versteht sich - Klischees im Dutzend auf die Schippe.

Zuvor beleuchtet allerdings "David Und Knackeboul" das Verhältnis der Person hinter der Bühnenfigur zu ebenjener. In den Synthies schwingt von Beginn an ein geradezu absurder Dub-Vibe mit, ehe mit dem losbratzenden Bass der Rap anrollt - so flüssig, wie man das im Frikativ-lastigen Schweizerdeutsch immer gar nicht für möglich halten möchte.

Knack nimmt in "Moderates Intro" parallel zum Beat Schwung auf und zelebriert - ungeachtet, ob solches das Publikum möglicherweise überfordert - Phantasie, Anarchie und den totalen Groove. "Chumm, gib mir es Zeiche!" London Nebel ergänzt Synthiegeflirre mit quertreibendem Bass zu einem ebenso clubtauglichen wie beklemmenden Szenario, in dem man im Hintergrund ab und an glaubt, "I Got 5 On It" - respektive dessen Vorlage "Why You Treat Me So Bad" - aufblitzen zu hören.

Richtig apokalyptisch wird die Stimmung in "Brandstifter". Truppen formieren, Fronten verhärten sich - auch im Sound, bis die im Text beschworene Katastrophe den Beat zerfetzt: Es herrscht grandiose Düsternis, wie sie sonst manch derbe Drum'n'Bass-Nummer auffährt. Von Panacea zum Allheilmittel benötigt Knackeboul aber nur einen winzigen Schritt.

Seine Kur für alle Übel der Welt heißt "Das Lied", eine lässig gechillte Schmerztablette, eine wahre "Massage für strapazierte Glieder", produziert vom Mundartisten-Kollegen Klon. Der Schwenk von der ersten, wuchtigen, durchgeknallten in die zweite, gesetztere, zarter besaitete Hälfte des Albums vollzieht sich abrupt, beinahe schon brutal.

Im letzten Drittel legt Knackeboul auch an den Reglern Hand an, produziert sich die perlende, plätschernde Begleitung zu seinen Zeilen selbst. Das gelingt ihm - mal verspielt, immer jedoch in stetem Fluss - wunderbar. Ob er, wie in "I Wanna", allerdings tatsächlich hätte singen müssen ... vielleicht können wir das noch einmal überdenken, während der wirklich hübsche instrumentale "Abspann" verklingt.

© Laut

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