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Crystal Stilts|Love Is A Wave

Love Is A Wave

Crystal Stilts

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Die Crystal Stilts müssen sich im Besitz einer Zeitmaschine befinden. Obwohl sie aus dem sonnigen Süden Floridas stammen, klingen sie wie echte New Yorker Kellerkinder aus Andy Warhols Factory. Inzwischen in Brooklyn beheimatet, kopiert das Quintett den Sound der legendären Velvet Underground derartig detailbesessen, man muss schon zweimal hinhören, um die Tracks nicht für Outtakes von Lou Reed, John Cale und Co. zu halten. Wer jetzt glaubt, das sei uninspirierter Plagiatismus, irrt. Der samtige Klangmantel dient nämlich nur als atmosphärisches Fundament. Er ist Ausdruck musikalischer Seelenverwandtschaft, kein banales Copycat-Vergehen. Auf elf Songs in knapp 35 Minuten fackeln die Kristallstelzen ein Feuerwerk schwerblütiger und druckvoller Indiekunst ab, die zu keinem Zeitpunkt altbacken oder antiquiert wirkt. Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Wahl-New Yorker ein Gespür für schnörkelloses Songwriting besitzen. Gleich zu Beginn gibt die Rhythmustruppe ein weißlichtern treibendes Songgerüst vor, das durchs Album leitet. Brad Hargetts dunkle, monotonen Vocals (Ian Curtis, anyone?) konterkarieren die Grooves. Wie ein sedierender Downer vernichtet der Sänger jeden Ansatz von Heiterkeit. Dieser stetig präsente Kontrast aus instrumentalem Aufblühen und gesanglichem Verwelken verhindern jedes Aufkommen von Langeweile. "Departure" prescht ungeduldig rockend vor, als waite die Band for the man. "Shattered Shine" fließt hypnotisch dahin wie eine nächtliche Autobahnfahrt. Doch bevor der Hörer vollkommen eingelullt ist, weckt ihn eine lockere Bob Dylan/Neil Young-Mundharmonika-Figur. Der Ausklang "The City In The Sea" ertönt am Ende von ganz weit her, aus dem lavaartigen Niemandsland zwischen Velvet Undergrounds "Pale Blue Eyes" und "Sister Ray". Der andauernde Kampf zwischen quicklebendigen Musikinstrumenten und untotem Grabgesang funktioniert hervorragend, quasi analog zum ewigen Streit zwischen den VU-Köpfen Cale und Reed um die Ausrichtung der Band. Zeitreise geglückt!
© Laut

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Love Is A Wave

Crystal Stilts

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1
Love Is A Wave
00:01:59

Crystal Stilts, Artist, MainArtist - Hargett / Townsend, Composer, Lyricist, Producer, Mixer

2009 Angular Recording Corporation 2009 Angular Recording Corporation

2
Sugar Baby
00:02:55

Crystal Stilts, Artist, MainArtist - Hargett / Townsend, Composer, Lyricist, Producer, Mixer

2009 Angular Recording Corporation 2009 Angular Recording Corporation

Albumbeschreibung

Die Crystal Stilts müssen sich im Besitz einer Zeitmaschine befinden. Obwohl sie aus dem sonnigen Süden Floridas stammen, klingen sie wie echte New Yorker Kellerkinder aus Andy Warhols Factory. Inzwischen in Brooklyn beheimatet, kopiert das Quintett den Sound der legendären Velvet Underground derartig detailbesessen, man muss schon zweimal hinhören, um die Tracks nicht für Outtakes von Lou Reed, John Cale und Co. zu halten. Wer jetzt glaubt, das sei uninspirierter Plagiatismus, irrt. Der samtige Klangmantel dient nämlich nur als atmosphärisches Fundament. Er ist Ausdruck musikalischer Seelenverwandtschaft, kein banales Copycat-Vergehen. Auf elf Songs in knapp 35 Minuten fackeln die Kristallstelzen ein Feuerwerk schwerblütiger und druckvoller Indiekunst ab, die zu keinem Zeitpunkt altbacken oder antiquiert wirkt. Das liegt im Wesentlichen daran, dass die Wahl-New Yorker ein Gespür für schnörkelloses Songwriting besitzen. Gleich zu Beginn gibt die Rhythmustruppe ein weißlichtern treibendes Songgerüst vor, das durchs Album leitet. Brad Hargetts dunkle, monotonen Vocals (Ian Curtis, anyone?) konterkarieren die Grooves. Wie ein sedierender Downer vernichtet der Sänger jeden Ansatz von Heiterkeit. Dieser stetig präsente Kontrast aus instrumentalem Aufblühen und gesanglichem Verwelken verhindern jedes Aufkommen von Langeweile. "Departure" prescht ungeduldig rockend vor, als waite die Band for the man. "Shattered Shine" fließt hypnotisch dahin wie eine nächtliche Autobahnfahrt. Doch bevor der Hörer vollkommen eingelullt ist, weckt ihn eine lockere Bob Dylan/Neil Young-Mundharmonika-Figur. Der Ausklang "The City In The Sea" ertönt am Ende von ganz weit her, aus dem lavaartigen Niemandsland zwischen Velvet Undergrounds "Pale Blue Eyes" und "Sister Ray". Der andauernde Kampf zwischen quicklebendigen Musikinstrumenten und untotem Grabgesang funktioniert hervorragend, quasi analog zum ewigen Streit zwischen den VU-Köpfen Cale und Reed um die Ausrichtung der Band. Zeitreise geglückt!
© Laut

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