Joanthology

Joan As Police Woman

Erschienen am 24.05.19 bei Play It Again Sam
Künstler: Joan As Police Woman
Genre: Alternativ und Indie

Verfügbar in

16-Bit/44.1 kHz Stereo

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31, von der Hauptbeteiligten (Joan As Police Woman alias Joan Wasser) und ihrem Manager Tom Rose erlesene Titel sowie eine Live-Platte als Bonuszusatz: die Plattenfirma Pias hatte sich Einiges vorgenommen, um die 15-jährige Tätigkeit dieser Frau zu feiern, die ihre ersten Erfahrungen bei Antony and the Johnsons und Jeff Buckley gesammelt hatte. Der erste Abschnitt hält die chronologische Reihenfolge genauestens ein, da sieben Stücke aus ihrem ersten Opus, Real Life (2006), den Anfang machen. Von Beginn an war der Stil der komponierenden Singer-Songwriterin mit dieser Mischung aus unterschwelligen Gefühlen und sanfter Energie am rechten Platz, und Synthesizer wie etwa im Song Christobel passten perfekt dazu. Daraufhin folgen fünf Titel aus To Survive (2008), wobei der erste Song, Honor Wishes, mit einem zugleich jazzigen, wackligen und schüchternen Klavier die himmlischen Chöre des großen David Sylbian untermalt und damit die Kombination aus Seltsamem und Gefühlvollem feiert. Dieses Instrument ist auch auf To America (Feature Rufus Wainwright) zu hören.

Im zweiten Teil dieser Anthologie kommt diese perfekte Chronologie mit einer Coverversion von Prince (Kiss) und dem unveröffentlichten Titel What a World etwas durcheinander: Joan stellt dort fest, dass die Welt zwar schmerzliche Erfahrungen mit sich bringt, dass es aber trotz allem auch unerklärliche Freuden gibt. Schon bald nach diesen kleinen Überraschungen entdeckt man ihre herrlichen Momente aus den 2010er Jahren, als diese gelernte Violinistin sich intensiver musikalischen Experimenten widmete (The Magic, Holy City). Diese hervorragende Song-Kollektion gibt vor allem zu verstehen, wie groß Joan Wassers Talent als Songwriterin ist, und ihr einwandfreies Know-how erlaubt es ihr, trotz einer klaren, melodischen Linie auf orchestraler Ebene manchmal auch richtig draufgängerisch zu werden. Erfindungsgeist, Schönheit, Verständlichkeit und Einfachheit: diese 31 Songs illustrieren ganz offensichtlich diese Idee (sei sie nun utopisch oder nicht), welche die amerikanische Künstlerin mit ihrem zweiten Album verbindet: „Ich bin sicher, dass man sich selbst eine Chance gibt, in einer besseren Welt zu leben, wenn man in seinem Inneren und um sich herum Schönheit schafft.“ © Nicolas Magenham/Qobuz

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Joan As Police Woman

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