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Der Name Pelham Humfrey (1647-1674) wurde zu seiner Zeit von keinem geringeren als dem berühmten Chroniker Samuel Pepys zitiert: „ein feiner Herr, voller Punk, Selbstsicherheit und Eitelkeit, der das Talent der anderen verunglimpft. Obwohl ihn alle Welt für tüchtig hält, kann man sich in Wirklichkeit über ihn kaputtlachen, wenn man hört, wie er über alle Musiker des Königs herzieht, als könnten sie weder sauber spielen, noch im Rhythmus bleiben.“ Sicher keine sehr sympathische Person. Wenn man jedoch bedenkt, dass er bereits mit 27 Jahren gestorben ist, so kann man darin vielleicht die Wichtigtuereien eines jungen, hochbegabten Schnösels sehen. Seine ersten Werke stammen aus seinem 17. Lebensjahr. König Karl II., der nach dem Ende der infamen religiösen Diktatur Cromwells gerade erst aus dem Exil zurückgekehrt war, erkannte sein Talent und schickte ihn 1664 nach Frankreich und Italien, um sich dort bei Lully und Carissimi mit der modernen Musik auseinanderzusetzen. 1667 kehrte Humfrey wieder nach London zurück und wurde sogleich in die Chapel Royal aufgenommen, wo er bald danach zum Gentleman of the Chapel Royal ernannt wurde und später die Stelle des Master of the Children erhielt. Einige Monate zuvor war er bereits zum Komponisten der Violinen des Königs ernannt worden. Er war nun für die musikalische Ausbildung keines geringeren als Henry Purcell verantwortlich. Alles deutete auf eine schöne lange Karriere am Hof des englischen Königs hin, jedoch… Durch seinen Tod verloren England und Europa einen erstklassigen Musiker, dessen Werke von tiefen Gefühlen zeugen. Die Gattung der „Symphony Anthems“ war dem königlichen Hof vorbehalten und erlebte eine kurze Blütezeit von nur dreißig Jahren, obwohl die Entwicklungen, die Humfrey in diesem Bereich vorangetrieben hatte, nicht gleich in Vergessenheit gerieten. Die sieben „Symphony Anthems“ (typische anglikanische Hymnen, um ausführliche Streicherpassagen ergänzt, daher der Begriff „Symphony“) auf diesem Album wurden aus den 17 überlieferten ausgewählt, um Humfreys Vielseitigkeit in diesem Bereich sowie die rasche Entwicklung seiner Kunst im Laufe seiner kurzen Karriere aufzuzeigen. Wohin hätte er die englische Musikkunst noch führen können, hätte ihm das Schicksal nur die Gelegenheit dazu gegeben…© SM/Qobuz
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The King shall rejoice (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
By the Waters of Babylon (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
Hear my prayer, O God (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
O Lord my God (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
Hear my crying, O God (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
Haste thee, O God (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
Like as the Hart (Pelham Humfrey)
Edward Higginbottom, Conductor - Pelham Humfrey, Composer - Consort of Voices, Ensemble, MainArtist - Instruments of Time and Truth, Ensemble
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
Albumbeschreibung
Der Name Pelham Humfrey (1647-1674) wurde zu seiner Zeit von keinem geringeren als dem berühmten Chroniker Samuel Pepys zitiert: „ein feiner Herr, voller Punk, Selbstsicherheit und Eitelkeit, der das Talent der anderen verunglimpft. Obwohl ihn alle Welt für tüchtig hält, kann man sich in Wirklichkeit über ihn kaputtlachen, wenn man hört, wie er über alle Musiker des Königs herzieht, als könnten sie weder sauber spielen, noch im Rhythmus bleiben.“ Sicher keine sehr sympathische Person. Wenn man jedoch bedenkt, dass er bereits mit 27 Jahren gestorben ist, so kann man darin vielleicht die Wichtigtuereien eines jungen, hochbegabten Schnösels sehen. Seine ersten Werke stammen aus seinem 17. Lebensjahr. König Karl II., der nach dem Ende der infamen religiösen Diktatur Cromwells gerade erst aus dem Exil zurückgekehrt war, erkannte sein Talent und schickte ihn 1664 nach Frankreich und Italien, um sich dort bei Lully und Carissimi mit der modernen Musik auseinanderzusetzen. 1667 kehrte Humfrey wieder nach London zurück und wurde sogleich in die Chapel Royal aufgenommen, wo er bald danach zum Gentleman of the Chapel Royal ernannt wurde und später die Stelle des Master of the Children erhielt. Einige Monate zuvor war er bereits zum Komponisten der Violinen des Königs ernannt worden. Er war nun für die musikalische Ausbildung keines geringeren als Henry Purcell verantwortlich. Alles deutete auf eine schöne lange Karriere am Hof des englischen Königs hin, jedoch… Durch seinen Tod verloren England und Europa einen erstklassigen Musiker, dessen Werke von tiefen Gefühlen zeugen. Die Gattung der „Symphony Anthems“ war dem königlichen Hof vorbehalten und erlebte eine kurze Blütezeit von nur dreißig Jahren, obwohl die Entwicklungen, die Humfrey in diesem Bereich vorangetrieben hatte, nicht gleich in Vergessenheit gerieten. Die sieben „Symphony Anthems“ (typische anglikanische Hymnen, um ausführliche Streicherpassagen ergänzt, daher der Begriff „Symphony“) auf diesem Album wurden aus den 17 überlieferten ausgewählt, um Humfreys Vielseitigkeit in diesem Bereich sowie die rasche Entwicklung seiner Kunst im Laufe seiner kurzen Karriere aufzuzeigen. Wohin hätte er die englische Musikkunst noch führen können, hätte ihm das Schicksal nur die Gelegenheit dazu gegeben…© SM/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:05:20
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Consort of Voices Instruments of Time and Truth Edward Higginbottom
- Komponist: Pelham Humfrey
- Label: Pan Classics
- Genre: Klassik Vokalmusik (weltlich und geistlich)
(C) 2018 Pan Classics (P) 2018 Pan Classics
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