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Peter Sheppard Skærved|Henze: Violin Concerto No. 2 & Il Vitalino raddoppiato

Henze: Violin Concerto No. 2 & Il Vitalino raddoppiato

Hans Werner Henze, Peter Sheppard Skærved

Digitales Booklet

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

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Der britische Geiger und Ensemble-Leiter Peter Sheppard Skaerved begegnete Hans Werner Henze Ende der 80er-Jahre als Solist, seitdem hat ihn dessen Musik nicht mehr losgelassen. Eine späte Frucht dieser Begegnung ist diese wunderbare Veröffentlichung zweier völlig unterschiedlicher Kompositionen für Violine und Kammerorchester. Obwohl im selben Jahrzehnt konzipiert, trennen das zweite Violinkonzert (1971) und „Il Vitalino raddoppiato“ (1977) Welten, präsentieren beide „Kammer-Violinkonzerte“ doch einen diametral entgegengesetzten Umgang mit musikalischer Vergangenheit. Im Falle des zweiten Violinkonzertes handelt es sich um eine ganz besondere Ausgrabung. Die rekultivierte Aufnahme von 1991 strotzt nur so vor Energie. Henze dirigierte diese sprunghaft-dramatische Münchhausen-Erzählung selbst, von Omar Ebrahim irgendwo zwischen Chanson und Sprechgesang verortet. Es ist aber vor allem ein fulminantes Instrumental-Drama, das hier beherzt aufgespielt wird, ungemein ideenreich und vielfarbig, mit sperrigen Dissonanzen, kantigen Attacken des Blechs und Tonbandzuspielungen, die für unwirklich-surreale Intermezzi sorgen. Henze treibt seine Musiker ins Äußerste, insbesondere die Virtuosität des Solisten, die am Ende fast selbstzerstörerische Züge annimmt. Im Gegensatz zu dieser abgründigen Stil-Collage wirkt das nur wenige Jahre später geschriebene „Il Vitalino raddoppiato“ wie ein Ausflug in die pure Idylle respektive der Versuch, die Musik einer imaginierten Kindheit wiederzufinden. Henzes ganze Italien-Liebe scheint sich in dieser Tomaso-Vitali-Hommage Bahn zu brechen, die auf der Suche nach der heilen Welt sich rückhaltlos bis zum Kitsch dem musikalisch Schönen ergibt – Barock aus romantizistischer Perspektive betrachtet. Das ist musikalischer Historismus in Vollendung, aber wenn man den Verstand ausschaltet, einfach wunderschön ...
© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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Henze: Violin Concerto No. 2 & Il Vitalino raddoppiato

Peter Sheppard Skærved

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Il Vitalino raddoppiato (Hans Werner Henze)

1
I. Il Vitalino raddoppiato
00:27:54

Hans Werner Henze, Composer - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Longbow, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

2
II. Cazenda - Conclusion
00:05:19

Hans Werner Henze, Composer - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Longbow, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

Violin Concerto No. 2 (Hans Werner Henze)

3
I. Presentazione
00:02:33

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

4
II. Teorema
00:06:55

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

5
III. Fantasia I
00:10:56

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

6
IV. Divertimento
00:03:02

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

7
V. Fantasia II
00:03:33

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

8
VI. Conclusione
00:07:55

Hans Werner Henze, Composer, Conductor - Omar Ebrahim, Artist - Peter Sheppard Skærved, Artist, MainArtist - Parnassus Ensemble of London, Ensemble

(C) 2015 Naxos (P) 2015 Naxos

Albumbeschreibung

Der britische Geiger und Ensemble-Leiter Peter Sheppard Skaerved begegnete Hans Werner Henze Ende der 80er-Jahre als Solist, seitdem hat ihn dessen Musik nicht mehr losgelassen. Eine späte Frucht dieser Begegnung ist diese wunderbare Veröffentlichung zweier völlig unterschiedlicher Kompositionen für Violine und Kammerorchester. Obwohl im selben Jahrzehnt konzipiert, trennen das zweite Violinkonzert (1971) und „Il Vitalino raddoppiato“ (1977) Welten, präsentieren beide „Kammer-Violinkonzerte“ doch einen diametral entgegengesetzten Umgang mit musikalischer Vergangenheit. Im Falle des zweiten Violinkonzertes handelt es sich um eine ganz besondere Ausgrabung. Die rekultivierte Aufnahme von 1991 strotzt nur so vor Energie. Henze dirigierte diese sprunghaft-dramatische Münchhausen-Erzählung selbst, von Omar Ebrahim irgendwo zwischen Chanson und Sprechgesang verortet. Es ist aber vor allem ein fulminantes Instrumental-Drama, das hier beherzt aufgespielt wird, ungemein ideenreich und vielfarbig, mit sperrigen Dissonanzen, kantigen Attacken des Blechs und Tonbandzuspielungen, die für unwirklich-surreale Intermezzi sorgen. Henze treibt seine Musiker ins Äußerste, insbesondere die Virtuosität des Solisten, die am Ende fast selbstzerstörerische Züge annimmt. Im Gegensatz zu dieser abgründigen Stil-Collage wirkt das nur wenige Jahre später geschriebene „Il Vitalino raddoppiato“ wie ein Ausflug in die pure Idylle respektive der Versuch, die Musik einer imaginierten Kindheit wiederzufinden. Henzes ganze Italien-Liebe scheint sich in dieser Tomaso-Vitali-Hommage Bahn zu brechen, die auf der Suche nach der heilen Welt sich rückhaltlos bis zum Kitsch dem musikalisch Schönen ergibt – Barock aus romantizistischer Perspektive betrachtet. Das ist musikalischer Historismus in Vollendung, aber wenn man den Verstand ausschaltet, einfach wunderschön ...
© Wieschollek, Dirk / www.fonoforum.de

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