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Michael Nagy|Glanert: 4 Präludien und Ernste Gesänge & Weites Land - Brahms: Clarinet Sonata No. 1

Glanert: 4 Präludien und Ernste Gesänge & Weites Land - Brahms: Clarinet Sonata No. 1

Helsinki Philharmonic Orchestra, Olari Elts

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Die Klangkraft und Farbenfülle von Brahms’ Klaviersätzen haben Komponisten immer wieder zu Bearbeitungen gereizt. So gab Luciano Berio seiner Bearbeitung der ersten Klarinettensonate eine sanft wallende Einleitung, die dem Orchester, diesem schwerfälligen Organismus, die Möglichkeit gibt, in Schwung zu kommen. Wenn schließlich das weitgespannte Unisono-Thema im ersten Satz erscheint, ist der Boden bereitet, ein Garten rundherum gewachsen. Brahms’ Musik wird so in mediterrane Gebiete geführt, seine Schroffheiten, seine Abgründe sind gemildert. Auch in den folgenden Sätzen richtet sich Berio kaum nach Brahms’ eigenem Orchesterton, sondern lässt ausführlich die Kollegen des Soloinstruments zu Wort kommen: leichte Holzbläserfarben statt dickem Streicherklang – und im letzten Satz folgt gar die Groteske mit einem humorvoll aufgelegten Kontrafagott. Einen sonnigen Ausblick auf den nebelverhangenen Brahms ermöglicht diese Bearbeitung, hier zu hören mit Klarinettist Kari Kriikku und den Helsinkier Philharmonikern unter Olari Elts. Das ist so interessant wie gewagt; der deutsche Komponist Detlev Glanert jedenfalls erkundet Brahms lieber aus dem Inneren des Werkes heraus. Die vier ernsten Gesänge – hier mit dem Bariton Michael Nagy – instrumentiert er ganz im Brahms-Stil, die kurzen Präludien, die die Lieder miteinander verbinden, behandeln in freier Manier Motive, die für das folgende Lied prägend sind; ein Postludium in geläutertem Es-Dur bringt den friedvollen Ausgang. Die Atmosphäre ist verdichtet durch diese Verbindungen, der dramaturgische Ablauf verstärkt – in „Weites Land“, einem Orchesterstück auf Grundlage von Motiven aus Brahms’ vierter Sinfonie, liefert Glanert die dramatische Linie alleine, lässt das romantische Sinfonieorchester aufwallen und atonale Episoden einfallen. Man weiß danach: Wir sind noch lange nicht fertig mit Brahms.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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Glanert: 4 Präludien und Ernste Gesänge & Weites Land - Brahms: Clarinet Sonata No. 1

Michael Nagy

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4 Präludien und Ernste Gesänge (After J. Brahms' 4 Serious Songs, Op. 121) (Detlev Glanert)

1
No. 1, Prelude. Agitato
Michael Nagy
00:02:06

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

2
No. 1, Denn es gehet dem Menschen [for That which befalleth the sons of men]
Michael Nagy
00:04:15

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

3
No. 2, Prelude. Andante
Michael Nagy
00:01:50

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

4
No. 2, Ich wandte mich [so I returned]
Michael Nagy
00:03:32

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

5
No. 3, Prelude. Quasi allegretto
Michael Nagy
00:01:36

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

6
No. 3, O Tod, wie bitter bist du [O Death, how bitter Is the remembrance of thee]
Michael Nagy
00:03:09

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

7
No. 4, Prelude. Adagio
Michael Nagy
00:02:04

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

8
No. 4, Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete [Though I speak with the tongues of men and of angels]
Michael Nagy
00:04:02

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

9
Postlude. Andante
Michael Nagy
00:02:11

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer - Michael Nagy, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

Weites Land (Detlev Glanert)

10
Weites Land
Helsinki Philharmonic Orchestra
00:11:44

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Olari Elts, Conductor - Detlev Glanert, Composer

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

Clarinet Sonata No. 1 in F Minor, Op. 120 (Arr. L. Berio for Clarinet & Orchestra) (Luciano Berio)

11
I. Allegro appassionato
Kari Kriikku
00:08:05

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Johannes Brahms, Composer - Olari Elts, Conductor - Kari Kriikku, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

12
II. Andante un poco adagio
Kari Kriikku
00:05:45

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Johannes Brahms, Composer - Olari Elts, Conductor - Kari Kriikku, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

13
III. Allegretto grazioso
Kari Kriikku
00:03:43

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Johannes Brahms, Composer - Olari Elts, Conductor - Kari Kriikku, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

14
IV. Vivace
Kari Kriikku
00:05:09

Helsinki Philharmonic Orchestra, Orchestra - Johannes Brahms, Composer - Olari Elts, Conductor - Kari Kriikku, Artist, MainArtist

(C) 2017 Ondine (P) 2017 Ondine

Albumbeschreibung

Die Klangkraft und Farbenfülle von Brahms’ Klaviersätzen haben Komponisten immer wieder zu Bearbeitungen gereizt. So gab Luciano Berio seiner Bearbeitung der ersten Klarinettensonate eine sanft wallende Einleitung, die dem Orchester, diesem schwerfälligen Organismus, die Möglichkeit gibt, in Schwung zu kommen. Wenn schließlich das weitgespannte Unisono-Thema im ersten Satz erscheint, ist der Boden bereitet, ein Garten rundherum gewachsen. Brahms’ Musik wird so in mediterrane Gebiete geführt, seine Schroffheiten, seine Abgründe sind gemildert. Auch in den folgenden Sätzen richtet sich Berio kaum nach Brahms’ eigenem Orchesterton, sondern lässt ausführlich die Kollegen des Soloinstruments zu Wort kommen: leichte Holzbläserfarben statt dickem Streicherklang – und im letzten Satz folgt gar die Groteske mit einem humorvoll aufgelegten Kontrafagott. Einen sonnigen Ausblick auf den nebelverhangenen Brahms ermöglicht diese Bearbeitung, hier zu hören mit Klarinettist Kari Kriikku und den Helsinkier Philharmonikern unter Olari Elts. Das ist so interessant wie gewagt; der deutsche Komponist Detlev Glanert jedenfalls erkundet Brahms lieber aus dem Inneren des Werkes heraus. Die vier ernsten Gesänge – hier mit dem Bariton Michael Nagy – instrumentiert er ganz im Brahms-Stil, die kurzen Präludien, die die Lieder miteinander verbinden, behandeln in freier Manier Motive, die für das folgende Lied prägend sind; ein Postludium in geläutertem Es-Dur bringt den friedvollen Ausgang. Die Atmosphäre ist verdichtet durch diese Verbindungen, der dramaturgische Ablauf verstärkt – in „Weites Land“, einem Orchesterstück auf Grundlage von Motiven aus Brahms’ vierter Sinfonie, liefert Glanert die dramatische Linie alleine, lässt das romantische Sinfonieorchester aufwallen und atonale Episoden einfallen. Man weiß danach: Wir sind noch lange nicht fertig mit Brahms.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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