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Jean-Luc Tingaud|Franck: Orchestral Works

Franck: Orchestral Works

Jean-Luc Tingaud, Royal Conservatoire of Scotland Voices, Royal Scottish National Orchestra

Digitales Booklet

Verfügbar in
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Von den drei sinfonischen Dichtungen aus César Francks späteren Jahren ist „Psyché“ die ungewöhnlichste – so ungewöhnlich, dass sie selten als Ganzes eingespielt wird. Einzelne Teile daraus, ja sogar eine „Suite“, wurden schon häufiger als Füllmaterial in Franck-Produktionen verwendet, so bereits von André Cluytens (EMI 1953). Ihre exzeptionelle Länge und die Mitwirkung eines Chors dürften für ein gewisses Desinteresse gesorgt haben, vielleicht auch einige konzeptionelle Schwächen bei der Umsetzung des antiken Mythos (was haben die Chorsätze hier zu suchen?). Francks musikalische Ideen, so schön sie sind, tragen nur begrenzt über die fast fünfzig Minuten Spieldauer, die in einen uninspirierten Schluss münden. Zwischendurch aber wartet immer wieder eine sinnliche, Wagner ̓sche Einflüsse offenbarende Musik, die einen schon hinreißen kann. Dafür lohnt es sich, einmal in das Stück hineinzuhören.
Ein erfolgreiches Konzept für die Interpretation dürfte die Vermeidung jener gepanzerten Schwere sein, die so unentrinnbar zu Franck-Interpretationen zu gehören scheint. Jean-Luc Tingaud rückt die Partitur in lichtere Bereiche, priorisiert Durchhörbarkeit und klare Diktion. Mit eher fragilem als sattem Streicherklang gelingt es ihm dennoch, wunderbar gesangliche Linien zu formen. Der offenbar klein besetzte Chor ist etwas zu präsent im Vergleich zum Orchester eingefangen.
Auch in den bekannteren Dichtungen „Les Éolides“ und „Le Chasseur maudit“ findet Tingaud zu einem schönen Gleichgewicht von Detailreichtum und Agilität. Im „Chasseur“ macht er das unheilschwangere Molto lento der „Malédiction“-Episode zum Angelpunkt, um den sich der Frevel des Jägers und sein furioser Höllenritt drehen.

© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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Franck: Orchestral Works

Jean-Luc Tingaud

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Le chasseur maudit, FWV 44 (César Franck)

1
Le chasseur maudit, FWV 44
The Royal Scottish National Orchestra
00:13:59

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra, MainArtist - Jean-Luc Tingaud, Conductor

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

Psyché, FWV 47, Pt. 1 (Version for Choir & Orchestra) (César Franck)

2
I. Le sommeil de Psyché
Louis de Fourcaud
00:09:17

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

3
II. Psyché enlevée par les zéphyrs
Louis de Fourcaud
00:02:38

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

Psyché, FWV 47, Pt. 2 (Version for Choir & Orchestra) (César Franck)

4
III. Les jardins d'Eros
Louis de Fourcaud
00:03:55

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

5
IV. Amour! Source de toute vie!
Louis de Fourcaud
00:06:47

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist - Royal Conservatoire of Scotland Voices, Choir

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

6
V. Psyché et Eros
Louis de Fourcaud
00:08:28

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

Psyché, FWV 47, Pt. 3 (Version for Choir & Orchestra) (César Franck)

7
VI. Amour, elle a connu ton nom
Louis de Fourcaud
00:04:35

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist - Royal Conservatoire of Scotland Voices, Choir

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

8
VIIa. Souffrances et plaintes de Psyché
Louis de Fourcaud
00:06:56

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

9
VIIb. Souffrances et plaintes de Psyché
Louis de Fourcaud
00:04:41

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jean-Luc Tingaud, Conductor - Louis de Fourcaud, Lyricist, MainArtist - S. Sicard, Lyricist - Royal Conservatoire of Scotland Voices, Choir

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

Les éolides, FWV 43 (César Franck)

10
Les éolides, FWV 43
The Royal Scottish National Orchestra
00:10:04

Cesar Franck, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra, MainArtist - Jean-Luc Tingaud, Conductor

(C) 2020 Naxos (P) 2020 Naxos

Albumbeschreibung

Von den drei sinfonischen Dichtungen aus César Francks späteren Jahren ist „Psyché“ die ungewöhnlichste – so ungewöhnlich, dass sie selten als Ganzes eingespielt wird. Einzelne Teile daraus, ja sogar eine „Suite“, wurden schon häufiger als Füllmaterial in Franck-Produktionen verwendet, so bereits von André Cluytens (EMI 1953). Ihre exzeptionelle Länge und die Mitwirkung eines Chors dürften für ein gewisses Desinteresse gesorgt haben, vielleicht auch einige konzeptionelle Schwächen bei der Umsetzung des antiken Mythos (was haben die Chorsätze hier zu suchen?). Francks musikalische Ideen, so schön sie sind, tragen nur begrenzt über die fast fünfzig Minuten Spieldauer, die in einen uninspirierten Schluss münden. Zwischendurch aber wartet immer wieder eine sinnliche, Wagner ̓sche Einflüsse offenbarende Musik, die einen schon hinreißen kann. Dafür lohnt es sich, einmal in das Stück hineinzuhören.
Ein erfolgreiches Konzept für die Interpretation dürfte die Vermeidung jener gepanzerten Schwere sein, die so unentrinnbar zu Franck-Interpretationen zu gehören scheint. Jean-Luc Tingaud rückt die Partitur in lichtere Bereiche, priorisiert Durchhörbarkeit und klare Diktion. Mit eher fragilem als sattem Streicherklang gelingt es ihm dennoch, wunderbar gesangliche Linien zu formen. Der offenbar klein besetzte Chor ist etwas zu präsent im Vergleich zum Orchester eingefangen.
Auch in den bekannteren Dichtungen „Les Éolides“ und „Le Chasseur maudit“ findet Tingaud zu einem schönen Gleichgewicht von Detailreichtum und Agilität. Im „Chasseur“ macht er das unheilschwangere Molto lento der „Malédiction“-Episode zum Angelpunkt, um den sich der Frevel des Jägers und sein furioser Höllenritt drehen.

© Friesenhagen, Andreas / www.fonoforum.de

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