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Diego Milanese|Bettinelli: Chamber Music

Bettinelli: Chamber Music

Various Artists

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Jede ernstzunehmende musikwissenschaftliche Studie wird Bruno Bettinnelli (1913-2004) als einen der wichtigsten italienischen Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts einordnen. Sein abwechslungsreicher Werkekatalog kann dies nur bestätigen: Er hat nicht nur einige Opern geschrieben (für jeden Komponisten, der aus dem Land stammt, das sich selbst als intergalaktische Heimat der Oper bezeichnet, praktisch ein Muss), sondern auch sieben Sinfonien sowie andere Orchesterwerke, eine ganze Reihe von Konzerten und Stücken für Chor und Orchester, in denen er einerseits seine meisterliche Beherrschung der vokalen Linie sowie andererseits sein tiefes Verständnis für die Natur der Instrumentalkomposition auf der Grundlage seiner intimen Kenntnisse der Kammermusik unter Beweis stellt. Auf diesem zweiten Teil seiner Kompetenzen beruht sein vielfältiges Kammermusikrepertoire. Eine großer Teil seiner Werke besteht aus Vokalkompositionen und zeichnet sich durch einen überaus bemerkenswerten Gefühlsgehalt und die Reinheit der Konzeption aus. Er vermeidet tunlichst jegliche außermusikalischen „Mitteilungen“, bleibt in seinen Formulierungen immer klar und verwendet eine ganz eigene Art der atonalen Tonalität – oder tonalen Atonalität, wie auch immer. Chronologisch gesehen steht Bettinnelli zwischen Dallapiccola und Petrassi einerseits und seinen jungen Landsleuten andererseits, die die Musikgeschichte revolutionieren sollten – Maderna, Donatoni, Nono, Berio und Bussotti. Dennoch geht sein persönlicher Stil auch auf den Avantgardisten vom Ende des 19. und Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zurück, nämlich Respighi, Pizzetti, Malipiero oder Casella.

In zahlreichen seiner Werke hat Bettinnelli den einzelnen Instrumenten sehr originelle Stimmen zugedacht. So kann man etwa Due liriche für Sopran, Mezzosopran oder Tenor und Gitarre von 1977 nennen, wo er sein Talent Stimmen und Instrumente miteinander zu verweben beweist. Im Divertimeno a due von 1982 für zwei Gitarren kommunizieren beide Instrumente gleichberechtigt miteinander: ein Stück von geometrischer Architektur mit wechselnden Stimmungen und Klangfarben. Auch für zwei Instrumente geschrieben, besitzen die Improvvizasione für Violine und Klavier von 1968 ein ganz anderes Ausmaß. Das Werk beginnt mit einer langen Kadenz für Solovioline, die später mehrfach wieder zitiert wird: Modernität, die nicht einzuordnen ist. Due movimenti für Viola und Klavier 1978, eines der bedeutendsten seiner Kammermusikwerke, beweist ebenfalls unklassifizierbare Modernität. Das Trio von 1991 schließlich, nach einem klassischen Konzept gebaut, ist eine Art Mini-Sinfonie mit vier Sätzen. Mit damals 80 Jahren, verband Bettinnelli in diesem Werk seinen unvergleichlichen Sinn für perfektes Gleichgewicht zwischen den Instrumenten mit seinem Hang zu einer immer wieder erneuerten Modernität. © Marc Trautmann/Qobuz

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Bettinelli: Chamber Music

Diego Milanese

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Divertimento a 2 (Bruno Bettinelli)

1
Divertimento a 2
Diego Milanese
00:08:04

Davide Ficco, Artist - Bruno Bettinelli, Composer - Diego Milanese, Artist, MainArtist

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

Musica a 2 (Bruno Bettinelli)

2
Musica a 2
Paola Dusio
00:06:56

Davide Ficco, Artist - Bruno Bettinelli, Composer - Paola Dusio, Artist, MainArtist

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

2 Liriche for Voice & Guitar (Bruno Bettinelli)

3
No. 1. Autunno
Manuela Custer
00:02:28

Manuela Custer, Artist, MainArtist - Davide Ficco, Artist - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

4
No. 2. Il tempo
Manuela Custer
00:02:39

Manuela Custer, Artist, MainArtist - Davide Ficco, Artist - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

Improvvisazione for violin and piano (Bruno Bettinelli)

5
Improvvisazione for violin and piano
Giambattista Pianezzola
00:11:19

Bruno Bettinelli, Composer - Andrea Perugini, Artist - Giambattista Pianezzola, Artist,

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

2 Movimenti for Viola & Piano (Bruno Bettinelli)

6
I. Lento
Giambattista Pianezzola
00:05:01

Bruno Bettinelli, Composer - Andrea Perugini, Artist - Giambattista Pianezzola, Artist

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

7
II. Allegro deciso, Calmo - Ancora più calmo - Tempo I: Allegro
Giambattista Pianezzola
00:04:36

Bruno Bettinelli, Composer - Andrea Perugini, Artist - Giambattista Pianezzola, Artist

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

Piano Trio (Bruno Bettinelli)

8
I. Mosso
Trio Bettinelli
00:04:09

Trio Bettinelli, Ensemble - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

9
II. Calmo
Trio Bettinelli
00:05:43

Trio Bettinelli, Ensemble - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

10
III. Veloce
Trio Bettinelli
00:01:53

Trio Bettinelli, Ensemble - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

11
IV. Allegro
Trio Bettinelli
00:06:31

Trio Bettinelli, Ensemble - Bruno Bettinelli, Composer

(C) 2018 Naxos (P) 2018 Naxos

Albumbeschreibung

Jede ernstzunehmende musikwissenschaftliche Studie wird Bruno Bettinnelli (1913-2004) als einen der wichtigsten italienischen Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts einordnen. Sein abwechslungsreicher Werkekatalog kann dies nur bestätigen: Er hat nicht nur einige Opern geschrieben (für jeden Komponisten, der aus dem Land stammt, das sich selbst als intergalaktische Heimat der Oper bezeichnet, praktisch ein Muss), sondern auch sieben Sinfonien sowie andere Orchesterwerke, eine ganze Reihe von Konzerten und Stücken für Chor und Orchester, in denen er einerseits seine meisterliche Beherrschung der vokalen Linie sowie andererseits sein tiefes Verständnis für die Natur der Instrumentalkomposition auf der Grundlage seiner intimen Kenntnisse der Kammermusik unter Beweis stellt. Auf diesem zweiten Teil seiner Kompetenzen beruht sein vielfältiges Kammermusikrepertoire. Eine großer Teil seiner Werke besteht aus Vokalkompositionen und zeichnet sich durch einen überaus bemerkenswerten Gefühlsgehalt und die Reinheit der Konzeption aus. Er vermeidet tunlichst jegliche außermusikalischen „Mitteilungen“, bleibt in seinen Formulierungen immer klar und verwendet eine ganz eigene Art der atonalen Tonalität – oder tonalen Atonalität, wie auch immer. Chronologisch gesehen steht Bettinnelli zwischen Dallapiccola und Petrassi einerseits und seinen jungen Landsleuten andererseits, die die Musikgeschichte revolutionieren sollten – Maderna, Donatoni, Nono, Berio und Bussotti. Dennoch geht sein persönlicher Stil auch auf den Avantgardisten vom Ende des 19. und Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zurück, nämlich Respighi, Pizzetti, Malipiero oder Casella.

In zahlreichen seiner Werke hat Bettinnelli den einzelnen Instrumenten sehr originelle Stimmen zugedacht. So kann man etwa Due liriche für Sopran, Mezzosopran oder Tenor und Gitarre von 1977 nennen, wo er sein Talent Stimmen und Instrumente miteinander zu verweben beweist. Im Divertimeno a due von 1982 für zwei Gitarren kommunizieren beide Instrumente gleichberechtigt miteinander: ein Stück von geometrischer Architektur mit wechselnden Stimmungen und Klangfarben. Auch für zwei Instrumente geschrieben, besitzen die Improvvizasione für Violine und Klavier von 1968 ein ganz anderes Ausmaß. Das Werk beginnt mit einer langen Kadenz für Solovioline, die später mehrfach wieder zitiert wird: Modernität, die nicht einzuordnen ist. Due movimenti für Viola und Klavier 1978, eines der bedeutendsten seiner Kammermusikwerke, beweist ebenfalls unklassifizierbare Modernität. Das Trio von 1991 schließlich, nach einem klassischen Konzept gebaut, ist eine Art Mini-Sinfonie mit vier Sätzen. Mit damals 80 Jahren, verband Bettinnelli in diesem Werk seinen unvergleichlichen Sinn für perfektes Gleichgewicht zwischen den Instrumenten mit seinem Hang zu einer immer wieder erneuerten Modernität. © Marc Trautmann/Qobuz

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