Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Esben and the Witch|A New Nature

A New Nature

Esben and the Witch

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Esben And The Witch pfeifen auch auf ihrem dritten Album "A New Nature" auf jegliche Erwartungshaltung. Neugier und Experimentierfreude bleiben die einzige Konstante. Nach dem schicken Gothic des Debüts sowie den elektronischen Gimmicks des Zweitlings packen sie nun den Zweiänder aus. Krachiger Noiserock hält Einzug und verändert das gesamte Klangbild erheblich. Alles scheppert, dröhnt und erodiert unter fetten Gitarreneruptionen. Dazwischen streuen sie gerne psychedelischen Sand in das ruhende Auge dieses Sturms ("Dig Your Fingers In"). Das klappt vor allem deshalb so gut, weil sie sich rhythmisch vom Drumcomputer lösen. Endlich gibt es einen flexiblen Trommler an den Fellen, der auf jeden Tempo- und Stimmungswechsel adäquat zu reagieren versteht. Als größter Coup entpuppt sich jedoch das Mitmischen von Steve Albini. Genau so, wie Mr Big Black u.A. den Pixies oder Nirvana einen ordentlichen Schrammelsound schneiderte, funktioniert es auch hier. Garage und Goth feiern sich in schaurig schönem Koitus. Entsprechend gibt es einen nicht endenden Vorrat räudig-rauer Fasern im Klangbild, aber alles immer schön schwarz lackiert. Das neue Konzept wirkt Wunder und wandelt ihre Hauptschwäche zur echten Stärke. Die ersten beiden Scheiben machten bereits überdeutlich, dass die Band zwar atmosphärisch hochtalentiert ist, aber sich mit dem Schreiben von Melodien und mitreißenden Songs recht schwer tut. Die Lösung: Man lässt es einfach bleiben und konzentriert sich komplett auf das Vermitteln von Stimmungen. Anstelle des selbst postulierten und stellenweise arg konstruierten Nightmare-Pops gibt es nun die Knochensäge in den Schädel. Sängerin Rachel Davies macht ihren Job am Mikrofon nach wie vor hervorragend. Große Veränderungen brauchen die Vocals trotz der Noise-Breitseite nicht. Etwas weniger Fee und etwas mehr Horror-Elfe im Duktus reich vollkommen aus, die entfesselten Instrumente gelungen zu kontrastieren und zu komplettieren. Ganz besonders die über zehnminütigen Tracks "Press Heavenwards!" oder "The Jungle" profitieren hiervon ungemein. Wer sich gelegentlich ein wenig an die frühen Swans erinnert fühlt, liegt nicht falsch. Die Briten scheinen nicht nur deren Meilenstein "Children Of God" ausgiebig gehört zu haben. Beseelt vom Geiste Michael Giras servieren sie mit den grandios pointierten Kloppern "No Dog" und "Those Dreadful Hammers" großes misanthropes Theater in einem Strudel der Zerstörung. Beide Lieder eignen sich als unbedingte Anspieltipps zum Reinhören. Damit finden Esben And The Witch endlich ihre ganz eigene stilistische Baustelle und nebenbei auch noch sich selbst. "A New Nature" ist der quicklebendige Beweis dafür, dass man auch ohne erkennbares Talent zum Ohrwurm große Kunst machen kann, die den Hörer verzaubert.
© Laut

Weitere Informationen

A New Nature

Esben and the Witch

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 14.99 CHF/Monat

1
Press Heavenwards!
00:10:16

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

2
Dig Your Fingers In
00:04:39

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

3
No Dog
00:06:01

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

4
The Jungle
00:14:32

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

5
Those Dreadful Hammers
00:03:34

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

6
Wooden Star
00:06:51

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

7
Blood Teachings
00:07:54

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

8
Bathed In Light
00:02:01

Esben and the Witch, Primary

2014 Nostromo 2014 Nostromo

Albumbeschreibung

Esben And The Witch pfeifen auch auf ihrem dritten Album "A New Nature" auf jegliche Erwartungshaltung. Neugier und Experimentierfreude bleiben die einzige Konstante. Nach dem schicken Gothic des Debüts sowie den elektronischen Gimmicks des Zweitlings packen sie nun den Zweiänder aus. Krachiger Noiserock hält Einzug und verändert das gesamte Klangbild erheblich. Alles scheppert, dröhnt und erodiert unter fetten Gitarreneruptionen. Dazwischen streuen sie gerne psychedelischen Sand in das ruhende Auge dieses Sturms ("Dig Your Fingers In"). Das klappt vor allem deshalb so gut, weil sie sich rhythmisch vom Drumcomputer lösen. Endlich gibt es einen flexiblen Trommler an den Fellen, der auf jeden Tempo- und Stimmungswechsel adäquat zu reagieren versteht. Als größter Coup entpuppt sich jedoch das Mitmischen von Steve Albini. Genau so, wie Mr Big Black u.A. den Pixies oder Nirvana einen ordentlichen Schrammelsound schneiderte, funktioniert es auch hier. Garage und Goth feiern sich in schaurig schönem Koitus. Entsprechend gibt es einen nicht endenden Vorrat räudig-rauer Fasern im Klangbild, aber alles immer schön schwarz lackiert. Das neue Konzept wirkt Wunder und wandelt ihre Hauptschwäche zur echten Stärke. Die ersten beiden Scheiben machten bereits überdeutlich, dass die Band zwar atmosphärisch hochtalentiert ist, aber sich mit dem Schreiben von Melodien und mitreißenden Songs recht schwer tut. Die Lösung: Man lässt es einfach bleiben und konzentriert sich komplett auf das Vermitteln von Stimmungen. Anstelle des selbst postulierten und stellenweise arg konstruierten Nightmare-Pops gibt es nun die Knochensäge in den Schädel. Sängerin Rachel Davies macht ihren Job am Mikrofon nach wie vor hervorragend. Große Veränderungen brauchen die Vocals trotz der Noise-Breitseite nicht. Etwas weniger Fee und etwas mehr Horror-Elfe im Duktus reich vollkommen aus, die entfesselten Instrumente gelungen zu kontrastieren und zu komplettieren. Ganz besonders die über zehnminütigen Tracks "Press Heavenwards!" oder "The Jungle" profitieren hiervon ungemein. Wer sich gelegentlich ein wenig an die frühen Swans erinnert fühlt, liegt nicht falsch. Die Briten scheinen nicht nur deren Meilenstein "Children Of God" ausgiebig gehört zu haben. Beseelt vom Geiste Michael Giras servieren sie mit den grandios pointierten Kloppern "No Dog" und "Those Dreadful Hammers" großes misanthropes Theater in einem Strudel der Zerstörung. Beide Lieder eignen sich als unbedingte Anspieltipps zum Reinhören. Damit finden Esben And The Witch endlich ihre ganz eigene stilistische Baustelle und nebenbei auch noch sich selbst. "A New Nature" ist der quicklebendige Beweis dafür, dass man auch ohne erkennbares Talent zum Ohrwurm große Kunst machen kann, die den Hörer verzaubert.
© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

The Studio Albums 2009 – 2018

Mark Knopfler

Your Mother Should Know: Brad Mehldau Plays The Beatles

Brad Mehldau

Tutu

Miles Davis

Tutu Miles Davis

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Esben and the Witch

Hold Sacred

Esben and the Witch

Hold Sacred Esben and the Witch

Older Terrors

Esben and the Witch

Older Terrors Esben and the Witch

The Depths

Esben and the Witch

The Depths Esben and the Witch

Violet Cries

Esben and the Witch

Violet Cries Esben and the Witch

Wash the Sins Not Only the Face

Esben and the Witch

Wash the Sins Not Only the Face Esben and the Witch

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

i/o

Peter Gabriel

i/o Peter Gabriel

Money For Nothing

Dire Straits

Money For Nothing Dire Straits

Rumours

Fleetwood Mac

Rumours Fleetwood Mac

Now And Then

The Beatles

Now And Then The Beatles

Dark Matter

Pearl Jam

Dark Matter Pearl Jam