Demonical
2006 geben sich Centinex die metaphorische Kugel und lösen sich auf. Doch Shouter Johan Jansson (auch bei Regurgitate als Basser dabei), Drummer Ronnie Bergerståhl und Basser Martin Schulman haben schon das nächste Eisen im Feuer.
In der Stockholmer Gegend wollen die drei ein wenig back to the roots gehen und ihren Death Metal wieder auf das Wesentliche reduzieren. Johan übernimmt derweil gleich die Gitarre. Bereits Mitte des Jahres haben sie das erste Demo zusammen eingeschrotet. Mehrere Labels lecken sich die Finger nach dem Trio. Doch dort holt man sich erst mal Ludvig Engellau ans Mikro und unterschreibt schließlich bei Cyclone Records.
Das erste Album legen Demonical im April 2007 vor. Für "Servants Of Unlight" sacken sie überall wohlwollende bis überragende Kritiken ein. Bereits kurz nach den Aufnahmen sind sie mit Nunslaughter und Nomion unterwegs. Um die Songs vom Demo nicht ganz ungenutzt zu lassen, packen sie einen davon auf eine Split-EP mit Absu, die Ende des Jahres in limitierter Auflage erscheint.
Nachdem es im März 2008 zunächst mit Dismember für ein paar Dates durch Finnland geht, folgen diverse Shows mit Grave und Necrophobic. Zu der Zeit ist Fronter Ludvig schon nicht mehr dabei. Hinter dem Mikro haben sich mehrere Leute abgewechselt. Erst Ende März steht mit Sverker 'Widda' Widgren der neue Frontmann fest. Der muss natürlich erst einmal live beweisen, dass er zur Band passt. Nachdem er dies zu Genüge erledigt hat, geht es Ende des Jahres wieder ins Studio.
Auf Tonkonserve gibt Widda seinen Einstand mit "Hellsworn", das Anfang Mai 2009 erscheint und in Sachen Brutalität keine Gefangenen macht. Zusammen mit Torture Killer und Facebreaker sind Demonical kurz darauf schon unterwegs durch Europa.
Musikalisch verändern sich Demonical kaum mehr, schließlich stehen sie von Anfang an für traditionellen schwedischen Death Metal. Einer weiteren Split mit Paganizer schieben sie Anfang April 2011 "Death Infernal" hinterher, wo sich tatsächlich ein paar rockige Töne in den Sound schleichen.
© Laut
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