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Die Hasch-Wolke kann Web Web natürlich nicht mitliefern, aber der Einstieg schafft es auch ohne, uns in die Flower-Power-Zeit der frühen 70er zu versetzen. Damit bedient die Band rund um den Tastenmagier Roberto Di Gioia sogleich das selbst postulierte Klischee. Dabei bietet diese Ansammlung von Hochkarätern erheblich mehr, wie wir bereits beim Erstlingswerk „Oracle“ (s. FF 06/18) feststellen konnten. Denn mit ihrer frappierenden Stilsicherheit knüpfen diese nahtlos an die Coltrane-Ära an.
Die für einige Stücke neu hinzugekommene betörende Stimme von Joy Denalane, die ebenfalls neuen Streicher und das Flötenspiel Tony Lakatos’ überspannen die komplexen Arrangements mit genau dem Schmelz, der es Web Web ermöglicht, auch in die Ohren eines breiteren Publikums vorzudringen. So funktioniert diese Scheibe, und vor allem der Stream, auch als formidable Hintergrundmusik, eröffnet aber trotzdem dem intensiven Hörer spannende Momente voller Tiefe und Erhabenheit. So schwelgt Lakatos einmal mehr im Coltrane-Pathos, Di Gioia beherrscht die volle Klaviatur zwischen mächtigem McCoy-Tyner-Sound und spacigem Chick-Corea-Elektro-Trip; Bassist von Kaphengst gibt den stupend pulsierenden Timekeeper, Jimmy Garrison lässt grüßen. Nicht zu vergessen, das federleichte Drumming Peter Galls.
Das mag man Eklektizismus nennen. Aber mit dem Jazz ist es wie mit der Kochkunst. Bewährte Ingredienzen gekonnt arrangiert können höchsten Genuss ergeben. Genau das gelingt Web Web. „Worshippers“, übersetzt „Anbeter“, ist somit ein programmatischer Titel. Eine Huldigung an die wirklich großen Soundschöpfer des modernen Jazz.
© Nitschke, Reiner H. / www.fonoforum.de
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Joy Denalane, Lyricist, MainArtist - Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Joy Denalane, Lyricist, MainArtist - Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Christian von Kaphengst, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Joy Denalane, Lyricist, MainArtist - Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Christian von Kaphengst, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Joy Denalane, Lyricist, MainArtist - Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Tony Lakatos, Composer - Christian von Kaphengst, Composer - Peter Gall, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Christian von Kaphengst, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Tony Lakatos, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Composer, Producer, Arranger - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Peter Gall, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Roberto Di Gioia, Producer, Arranger - Christian von Kaphengst, Composer - Web Web, MainArtist
2020 Compost Records 2020 Compost Records
Albumbeschreibung
Die Hasch-Wolke kann Web Web natürlich nicht mitliefern, aber der Einstieg schafft es auch ohne, uns in die Flower-Power-Zeit der frühen 70er zu versetzen. Damit bedient die Band rund um den Tastenmagier Roberto Di Gioia sogleich das selbst postulierte Klischee. Dabei bietet diese Ansammlung von Hochkarätern erheblich mehr, wie wir bereits beim Erstlingswerk „Oracle“ (s. FF 06/18) feststellen konnten. Denn mit ihrer frappierenden Stilsicherheit knüpfen diese nahtlos an die Coltrane-Ära an.
Die für einige Stücke neu hinzugekommene betörende Stimme von Joy Denalane, die ebenfalls neuen Streicher und das Flötenspiel Tony Lakatos’ überspannen die komplexen Arrangements mit genau dem Schmelz, der es Web Web ermöglicht, auch in die Ohren eines breiteren Publikums vorzudringen. So funktioniert diese Scheibe, und vor allem der Stream, auch als formidable Hintergrundmusik, eröffnet aber trotzdem dem intensiven Hörer spannende Momente voller Tiefe und Erhabenheit. So schwelgt Lakatos einmal mehr im Coltrane-Pathos, Di Gioia beherrscht die volle Klaviatur zwischen mächtigem McCoy-Tyner-Sound und spacigem Chick-Corea-Elektro-Trip; Bassist von Kaphengst gibt den stupend pulsierenden Timekeeper, Jimmy Garrison lässt grüßen. Nicht zu vergessen, das federleichte Drumming Peter Galls.
Das mag man Eklektizismus nennen. Aber mit dem Jazz ist es wie mit der Kochkunst. Bewährte Ingredienzen gekonnt arrangiert können höchsten Genuss ergeben. Genau das gelingt Web Web. „Worshippers“, übersetzt „Anbeter“, ist somit ein programmatischer Titel. Eine Huldigung an die wirklich großen Soundschöpfer des modernen Jazz.
© Nitschke, Reiner H. / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 13 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:47:37
- Künstler: Web Web Joy Denalane
- Komponist: Various Composers
- Label: Compost Records
- Genre: Jazz
2020 Compost Records 2020 Compost Records
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