Wilderness of Mirrors

The Black Angels

Erschienen am 16.09.22 bei Partisan Records
Künstler: The Black Angels
Genre: Alternativ und Indie

Verfügbar in

24-Bit/96 kHz Stereo

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Alle Liebhaber des psychedelischen Rock mit Tendenz zum Dark Rock aufgepasst! Nach fünfjähriger Abwesenheit, die vom hervorragenden Death Song (2017) eingeleitet wurde, sind die Black Angels wieder zurück. Zwar hatte ihr symbolträchtiger Sänger Alex Maas den treuesten Fans die Wartezeit verkürzt, indem er mit dem erstaunlichen, seinem Sohn gewidmeten Luca (2020) bei Basin Rock einen einsamen Weg beschritt. Die Themen waren jedoch dieselben: Weltuntergang, ungewisse Zukunft und kollektives Erwachen. Da das Album (mit Ausnahme von American Conquest) in eine ausgesprochen folkige Richtung geht, konnte es die Lücke nicht wirklich schließen. Mit Wilderness Of Mirrors verhält sich dies nun anders. Die Stärke dieses Albums können wir auf Anhieb spüren. Das hypnotische und unendlich düstere Without A Trace zieht den Vorhang zu, um den Sabbat einzuleiten und den Spiegel einer Welt in ihrer Dämmerung zu reflektieren, bei der jeder reagieren sollte. "Is it possible to be invincible when everyone else is expendable?" (“Ist es möglich, unbesiegbar zu sein, wenn alle anderen entbehrlich sind?”), predigt die emblematische Geisterstimme von Maas. Ein wummernder Bass, schmutzige Verzerrungen und Synthesizer aus dem Jenseits erhalten hier ihre Berechtigung. History Of The Future eröffnet einen offeneren Zugang zum Rock, die Stephanie Baileys sauberem Schlagzeug den Vortritt lässt und die Fuzz-Lawinen für eine Weile vertreibt. La Pared (Govt. Wall Blues) ist wie ein Gewitter, das aus vom Blues gefärbten Wolken ausbricht. Erwähnenswert ist auch das leichtere Firefly mit der schelmischen Stimme von Lou Lou Ghelichkani von Thievery Corporation in einem eher 60s lastigen Psychedelic-Pop-Stil. Dieses siebte Album (und, das zweite bei Partisan Records), das eine neblige Klanglandschaft erschafft, die andersartig und doch zugänglich ist (man schnappt nach Luft, ohne jedoch zu ersticken), trägt weiter zum Aufbau einer Diskografie bei, die keine falschen Töne aufweist und sich neben die besten einreiht, die die psychedelische Musik zu bieten hat. © Charlotte Saintoin/Qobuz

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Wilderness of Mirrors

The Black Angels

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Without a Trace