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Stefan Dohr|Toshio Hosokawa: Orchestral Works, Vol. 1

Toshio Hosokawa: Orchestral Works, Vol. 1

Jun Markl, Royal Scottish National Orchestra, Anssi Karttunen, Momo Kodama

Digitales Booklet

Verfügbar in
24-Bit/96 kHz Stereo

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Dass Toshio Hosokawa auch Filmmusik geschrieben hat, überrascht kaum. Die Musik des japanischen Komponisten hat immer intensive Atmosphäre, ist voll geheimnisvoller Spannung, voll rätselhafter Schönheit, die zugleich Bedrohung ausstrahlt. Hosokawa dabei Effektschinderei vorzuwerfen, wäre ein Fehler. Das bleiche Zirpen der Streicher, der fahle Lichtschimmer der Geigen, das Rauschen der Blechbläser: Das sind Klangmotive, die der Komponist direkt aus der Musik seines Heimatlandes entnommen hat und nun auf das westliche Orchester überträgt – Klangeffekte, die besser versteht, wer schon einmal eine japanische Bambusflöte rauschen, singen oder keifen gehört hat. Bei Hosokawa sind deshalb immer auch die Natur und ihre Laute als Hintergrund seiner Musik zu spüren. Das Hornkonzert „Moment of Blos­ soming“ und das Klavierkonzert „Lotus under the moonlight“, die auf dieser exzellenten CD eingespielt wurden: In beiden Stücken spielt Hosokawa mit den Impressionen einer sich öffnenden Lotusblume. Durchaus mit illustrativer Tendenz: Die Stille eines Teiches, sanfte Wellen, dämmeriges Licht, das alles findet seinen Niederschlag im Säuseln der Streicher, in der Gemächlichkeit der motivischen Fortentwicklung, im tastenden Duktus der Solisteneinstiege. Beide Konzerte beginnen in der Lautlosigkeit – und kehren dahin wieder zurück. Dazwischen herrscht stetiger Energiefluss, der sich mal zum Klangdrama zusammenballt, mal in die Stille zurückkehrt. Als Hörer folgt man dem wie ein Spaziergänger auf dem Weg durch einen japanischen Garten: An jeder Pfadkrümmung eröffnen sich neue, überraschende Perspektiven. Die Pianistin Momo Kodama und der Hornist Stefan Dohr (für ihn und die Berliner Philharmoniker schrieb Hosokawa das Hornkonzert) folgen diesem Fluss der Musik mit großer Beweglichkeit, finden zahllose Schattierungen zwischen Versonnenheit und gewitterhaftem Ausbruch, Jun Märkl und das Royal Scottish National Orchestra liefern dazu einen eindrucksvollen Klangkosmos: sanft schimmernd, brillant glitzernd. Wer sich auf diese Musik einlässt, kann möglicherweise das Zuhören neu entdecken: Hosokawas Stücke folgen keiner festen, linearen Logik, wie man sie von der westlichen Musik her gewohnt ist, sie sind staunende Gänge durch eine Klangwelt. Und diese Welt ist voller Überraschungen.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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Toshio Hosokawa: Orchestral Works, Vol. 1

Stefan Dohr

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Horn Concerto, "Moment of Blossoming" (Toshio Hosokawa)

1
Horn Concerto, "Moment of Blossoming"
Stefan Dohr
00:19:35

Stefan Dohr, Artist, MainArtist - Toshio Hosokawa, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Jun Markl, Conductor

(C) 2014 Naxos (P) 2014 Naxos

Lotus under the moonlight (Toshio Hosokawa)

2
Lotus Under the Moonlight
Momo Kodama
00:20:48

Toshio Hosokawa, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Momo Kodama, Artist, MainArtist - Jun Markl, Conductor

(C) 2014 Naxos (P) 2014 Naxos

Chant (Toshio Hosokawa)

3
Chant
Anssi Karttunen
00:18:55

Toshio Hosokawa, Composer - Royal Scottish National Orchestra, Orchestra - Anssi Karttunen, Artist, MainArtist - Jun Markl, Conductor

(C) 2014 Naxos (P) 2014 Naxos

Albumbeschreibung

Dass Toshio Hosokawa auch Filmmusik geschrieben hat, überrascht kaum. Die Musik des japanischen Komponisten hat immer intensive Atmosphäre, ist voll geheimnisvoller Spannung, voll rätselhafter Schönheit, die zugleich Bedrohung ausstrahlt. Hosokawa dabei Effektschinderei vorzuwerfen, wäre ein Fehler. Das bleiche Zirpen der Streicher, der fahle Lichtschimmer der Geigen, das Rauschen der Blechbläser: Das sind Klangmotive, die der Komponist direkt aus der Musik seines Heimatlandes entnommen hat und nun auf das westliche Orchester überträgt – Klangeffekte, die besser versteht, wer schon einmal eine japanische Bambusflöte rauschen, singen oder keifen gehört hat. Bei Hosokawa sind deshalb immer auch die Natur und ihre Laute als Hintergrund seiner Musik zu spüren. Das Hornkonzert „Moment of Blos­ soming“ und das Klavierkonzert „Lotus under the moonlight“, die auf dieser exzellenten CD eingespielt wurden: In beiden Stücken spielt Hosokawa mit den Impressionen einer sich öffnenden Lotusblume. Durchaus mit illustrativer Tendenz: Die Stille eines Teiches, sanfte Wellen, dämmeriges Licht, das alles findet seinen Niederschlag im Säuseln der Streicher, in der Gemächlichkeit der motivischen Fortentwicklung, im tastenden Duktus der Solisteneinstiege. Beide Konzerte beginnen in der Lautlosigkeit – und kehren dahin wieder zurück. Dazwischen herrscht stetiger Energiefluss, der sich mal zum Klangdrama zusammenballt, mal in die Stille zurückkehrt. Als Hörer folgt man dem wie ein Spaziergänger auf dem Weg durch einen japanischen Garten: An jeder Pfadkrümmung eröffnen sich neue, überraschende Perspektiven. Die Pianistin Momo Kodama und der Hornist Stefan Dohr (für ihn und die Berliner Philharmoniker schrieb Hosokawa das Hornkonzert) folgen diesem Fluss der Musik mit großer Beweglichkeit, finden zahllose Schattierungen zwischen Versonnenheit und gewitterhaftem Ausbruch, Jun Märkl und das Royal Scottish National Orchestra liefern dazu einen eindrucksvollen Klangkosmos: sanft schimmernd, brillant glitzernd. Wer sich auf diese Musik einlässt, kann möglicherweise das Zuhören neu entdecken: Hosokawas Stücke folgen keiner festen, linearen Logik, wie man sie von der westlichen Musik her gewohnt ist, sie sind staunende Gänge durch eine Klangwelt. Und diese Welt ist voller Überraschungen.
© Haustein, Clemens / www.fonoforum.de

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