Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Red Velvet|‘The ReVe Festival’ Day 1

‘The ReVe Festival’ Day 1

Red Velvet

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Es gibt ja wirklich Kids, die jetzt schon nostalgisch für 2010 sind. Nostalgisch für California Gurls, für Bad Romance und für Tik Tok (der Song, nicht die App). In Zeiten von Minimalismus und EDM wünscht man sich einen Pop zurück, der aussieht wie dieses Albumcover. Bunt, überladen, überdreht und genug Zuckerwatte, um einen Sommerhimmel zu bedecken. "The ReVe Festival, Day 1" ist der Bubblegum-Pop-Ausflug in die Diabetes-Achterbahn, den alle dürstenden Katy Perry-Fans gebraucht haben.

Ungeduldig wie man die Hörerschaft kennt, gibt es die Hauptattraktion auch gleich zum Einstieg. "Zimzalabim" eröffnet das "ReVe Festival" mit Knall und Feuerwerk. Wie viele der aktuellen K-Pop-Songs lebt es von diesem Flickenteppich-Produktionsstil, der schon "Dalla Dalla" von ITZY zu einem desorientierenden Pop-Spektakel gemacht hat. Doch "Zimzalabim" lässt selbst "Dalla Dalla" in Sachen Energie im Staub zurück.

Eröffnet wird mit Rummelplatz-Percussion, schrillen Synthesizern und einem dissonanten, polternden Verse, der in den elektronischen Bodyslam-Chorus bricht. Irritation ist hier kein Fehler des Systems, sondern der größte Spaßfaktor. Jedes Mal, wenn die sich langsam ordnenden Harmonien und Rap-Verses der Strophen in diesen im Bass gesungenen "Zimzalabim"-Chant mit minimaler Electro-Produktion umschlagen, packt die Dramaturgie des Songs etwas tiefer zu.

Doch das System dieses Wahnsinns ist da noch lange nicht zu Ende: Die Bridge nach dem zweiten Chorus geht von Techno-eskem Dance-Breakdown in eine kurze, akustische Ballade mit beeindruckender hohen Note und einen letzten, eskalativen Refrain. Es ist ein bisschen schade, dass damit die größten Loopings schon verschossen sind, aber auch der Rest von "The ReVe Festival, Day 1" muss sich mit Sicherheit nicht verstecken.

"Sunny Side Up!" kombiniert R'n'B-Sommergefühle mit einem Reggae-inspirierten Instrumental und reichen, fesselnden Vocal-Harmonien. "Bing Bing" bringt den bestmöglichen Bounce von Neptunes-Pop-Songs der 2000er zurück und "Milkshake" ist ein farbenfroher, energetischer Up-Tempo-Banger, der zur elektrisierenden Hook eine ganze Menge Momentum aufbaut.

Lediglich die beiden Closer "Parade" und "LP" lassen dann etwas nach. Nicht, dass die Musik hier nicht nach wie vor absolut kompetent produziert ist und die Vocal-Performance von Wendy, Irene, Seulgi, Yeri und Joy nicht weiter absolut stellar wäre. Es sind einfach nur etwas weniger fesselnde Songs in der Struktur, die Beats geben weniger Wahnsinn ab, als die Eröffnung der EP es erhoffen hätte lassen.

Wer mit der höchsten Achterbahn einsteigt, kann eben nur noch nachlassen. Aber nur, weil die Highlights hier direkt zu Beginn geliefert werden, ist die Gesamtprodukt von "The ReVe Festival, Day 1" nicht weniger aufregend. "Zimzalabim" ist eine der unmöglichsten Pop-Monstrositäten der letzten Zeit und ein Hit für kommende Jahre. Auf diesen Schock liefern Red Velvet daraufhin einen sonnigen, aber etwas geruhsameren Tag in ihrem bunten, quirligen Vergnügungspark nach. International hat das Genre seit Anfang des Jahrzehnts nicht so viel hirnlosen Spaß zu bieten gehabt.

© Laut

Weitere Informationen

‘The ReVe Festival’ Day 1

Red Velvet

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
짐살라빔 Zimzalabim
00:03:10

Copyright Control, MusicPublisher - Hayley Aitken, Composer - Ludwig Lindell, Composer - Daniel Caesar, Composer - Olof Lindskog, Composer - Red Velvet, MainArtist - Caesar & Loui, Arranger - Ollipop, Arranger - Seu-Ran Lee, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

2
Sunny Side Up!
00:03:23

Copyright Control, MusicPublisher - Moonshine, Composer, Arranger - Cazzi Opeia, Composer - Red Velvet, MainArtist - Ellen Berg, Composer - Jeongandhi, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

3
Milkshake
00:03:30

Copyright Control, MusicPublisher - Boots, Composer - Moonshine, Composer, Arranger - Cazzi Opeia, Composer - Red Velvet, MainArtist - Kim Bo Eun, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

4
친구가 아냐 Bing Bing
00:03:22

Will Simms, Composer, Arranger - Neil Athale, Composer, Arranger - Copyright Control, MusicPublisher - Ylva Dimberg, Composer, Arranger - Red Velvet, MainArtist - Kim Su Jin, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

5
안녕, 여름 Parade
00:03:13

Copyright Control, MusicPublisher - Trinity, Arranger - Sebastian Lundberg, Composer - Fredrik Häggstam, Composer - Johan Gustafsson, Composer - Ylva Dimberg, Composer - Red Velvet, MainArtist - Ji-Eum Seo, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

6
LP
00:03:27

Copyright Control, MusicPublisher - RYAN S. JHUN, Composer, Arranger - Red Velvet, MainArtist - Hanif Hitmanic Sabzevari, Composer, Arranger - Dennis DeKo Kordnejad, Composer, Arranger - Pontus PJ Ljung, Composer, Arranger - Anna Isbäck, Composer - Ji-Eum Seo, Lyricist

2019 SM Entertainment 2019 SM Entertainment

Albumbeschreibung

Es gibt ja wirklich Kids, die jetzt schon nostalgisch für 2010 sind. Nostalgisch für California Gurls, für Bad Romance und für Tik Tok (der Song, nicht die App). In Zeiten von Minimalismus und EDM wünscht man sich einen Pop zurück, der aussieht wie dieses Albumcover. Bunt, überladen, überdreht und genug Zuckerwatte, um einen Sommerhimmel zu bedecken. "The ReVe Festival, Day 1" ist der Bubblegum-Pop-Ausflug in die Diabetes-Achterbahn, den alle dürstenden Katy Perry-Fans gebraucht haben.

Ungeduldig wie man die Hörerschaft kennt, gibt es die Hauptattraktion auch gleich zum Einstieg. "Zimzalabim" eröffnet das "ReVe Festival" mit Knall und Feuerwerk. Wie viele der aktuellen K-Pop-Songs lebt es von diesem Flickenteppich-Produktionsstil, der schon "Dalla Dalla" von ITZY zu einem desorientierenden Pop-Spektakel gemacht hat. Doch "Zimzalabim" lässt selbst "Dalla Dalla" in Sachen Energie im Staub zurück.

Eröffnet wird mit Rummelplatz-Percussion, schrillen Synthesizern und einem dissonanten, polternden Verse, der in den elektronischen Bodyslam-Chorus bricht. Irritation ist hier kein Fehler des Systems, sondern der größte Spaßfaktor. Jedes Mal, wenn die sich langsam ordnenden Harmonien und Rap-Verses der Strophen in diesen im Bass gesungenen "Zimzalabim"-Chant mit minimaler Electro-Produktion umschlagen, packt die Dramaturgie des Songs etwas tiefer zu.

Doch das System dieses Wahnsinns ist da noch lange nicht zu Ende: Die Bridge nach dem zweiten Chorus geht von Techno-eskem Dance-Breakdown in eine kurze, akustische Ballade mit beeindruckender hohen Note und einen letzten, eskalativen Refrain. Es ist ein bisschen schade, dass damit die größten Loopings schon verschossen sind, aber auch der Rest von "The ReVe Festival, Day 1" muss sich mit Sicherheit nicht verstecken.

"Sunny Side Up!" kombiniert R'n'B-Sommergefühle mit einem Reggae-inspirierten Instrumental und reichen, fesselnden Vocal-Harmonien. "Bing Bing" bringt den bestmöglichen Bounce von Neptunes-Pop-Songs der 2000er zurück und "Milkshake" ist ein farbenfroher, energetischer Up-Tempo-Banger, der zur elektrisierenden Hook eine ganze Menge Momentum aufbaut.

Lediglich die beiden Closer "Parade" und "LP" lassen dann etwas nach. Nicht, dass die Musik hier nicht nach wie vor absolut kompetent produziert ist und die Vocal-Performance von Wendy, Irene, Seulgi, Yeri und Joy nicht weiter absolut stellar wäre. Es sind einfach nur etwas weniger fesselnde Songs in der Struktur, die Beats geben weniger Wahnsinn ab, als die Eröffnung der EP es erhoffen hätte lassen.

Wer mit der höchsten Achterbahn einsteigt, kann eben nur noch nachlassen. Aber nur, weil die Highlights hier direkt zu Beginn geliefert werden, ist die Gesamtprodukt von "The ReVe Festival, Day 1" nicht weniger aufregend. "Zimzalabim" ist eine der unmöglichsten Pop-Monstrositäten der letzten Zeit und ein Hit für kommende Jahre. Auf diesen Schock liefern Red Velvet daraufhin einen sonnigen, aber etwas geruhsameren Tag in ihrem bunten, quirligen Vergnügungspark nach. International hat das Genre seit Anfang des Jahrzehnts nicht so viel hirnlosen Spaß zu bieten gehabt.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

Getz/Gilberto

Stan Getz

Getz/Gilberto Stan Getz

Moanin'

Art Blakey & The Jazz Messengers

Moanin' Art Blakey & The Jazz Messengers

Takin' Off

Herbie Hancock

Takin' Off Herbie Hancock

Blue Train

John Coltrane

Blue Train John Coltrane
Mehr auf Qobuz
Von Red Velvet

‘The ReVe Festival’ Finale

Red Velvet

The Perfect Red Velvet - The 2nd Album Repackage

Red Velvet

Chill Kill - The 3rd Album

Red Velvet

Beautiful Christmas

Red Velvet

Beautiful Christmas Red Velvet

‘The ReVe Festival 2022 - Birthday’

Red Velvet

Das könnte Ihnen auch gefallen...

POP/STARS

K/DA

POP/STARS K/DA

Love poem

IU

ALL OUT

K/DA

ALL OUT K/DA

T.I.M.E.

G.E.M.

T.I.M.E. G.E.M.

I NEVER DIE

(G)I-DLE

I NEVER DIE (G)I-DLE