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Baby Keem|The Melodic Blue

The Melodic Blue

Baby Keem

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Irgendjemand auf Twitter erklärte es so: Baby Keem sei eins von Kendricks komischen Stimm-Experimenten, das ein Eigenleben und einen neuen Körper entwickelt hat. Besser könnte man es nicht erwischen: Aber auch, wenn der Mann mit Kung Fu Kenny verwandt ist und die beiden unter dem PgLang-Label nun wohl gemeinsam die Post-TDE-Ära beschreiten werden, etabliert ihn sein zweites Album "The Melodic Blue" als einen ganz anderen Artist. Es ist chaotisch, jovial und verdammt rallig, und Keem zeigt sich zwischen brutalen Kopfnickern und 808s & Heartbreak-Anbetung als unberechenbare kreative Kraft.

Immerhin hat er die Platte komplett selbst produziert, was bei der reinen Reichweite und Ambition hinter vielen dieser Songs schon ziemlich beeindruckt. Mehr aber noch, als dass er vielseitig daherkommt, fallen hier viele Elemente kreuz und quer zusammen. Keem kann binnen eines Verses ein cartoonhaftes Schwerenöter-Leben führen, eine Line darauf über gebrochene Herzen singen und eine weitere später seine zerrütteten Verhältnisse mit seinen Eltern beschreiben, und das alles in diesen chaotischen, überkandidelten Stimmlagen, die klingen, als hätte Young Thug in seinen "1017 Thug"-Zeiten sehr viel Kid Cudi gehört.

Schon der Opener "Trademark USA" ist schwer zu fassen. "I can't help but feel neglected", eröffnet er über melancholische, elektronisch verzerrte Vocal-Samples. Dann schlägt ein beinharter Trap-Beat ein, und mit Extra-Vocals von Rosalía rappt Keem über die Orgasmen seiner Freundinnen. Der Beatwechsel, einer von unzähligen auf dieser Platte, führt auf Dauer nur das Gefühl näher aus, dass Keem als Protagonist komplex und sprunghaft agiert. Allein besagtes "Trademark USA "schlägt einen langen Part später noch einmal um, damit Keem auf einem unsteten und angsty Groove Lines wie "I'm spiritual now, I pray in my sleep / Twenty years long, I never had dad / My dad was a fraud, I had to be tough" rappen kann.

Generell scheinen spontane Impulse und künstlerische Kurzschlussideen dieses ganze Projekt zu treiben. "Pink Panties" samplet einen Instagram-Freestyle von einem völlig unbekannten R'n'B-Typen. "Scapegoats" flippt für einen gerade einmal einminütigen Interlude-Verse Serpentwithfeet – und es klingt fantastisch. All die Songs wandern nach ihrer eigenen Logik zwischen den Themen und schlagen um oder enden, wann immer Keem keine Lust mehr auf ein Thema oder einen Sound hat. Es macht das Ding inkohärent und ein bisschen erschlagend, aber gleichzeitig wird es so absolut nicht langweilig. Über 16 Songs mit nur vier Features gibt es kaum eine Stelle, an der nicht irgendetwas Interessantes los ist.

Am meisten gilt das natürlich für die Flaggschiff-haften Kendrick-Kollaborationen. Der lebt hier sein bestes Leben, die Zusammenarbeit mit einem jungen und schrägen Rapper tut ihm spürbar irre gut. "Family Ties" war als links und rechts um sich schlagende Flow-Orgie schon vorab bekannt, aber das richtige Highlight setzt eindeutig "Range Brothers". Das klingt wie die noch abgefahrenere Version von "King's Dead". Kendrick rappt im letzten Refrain die wohl weirdesten Vocals seiner Karriere, dieser von Grund auf bizarre Fünfminüter könnte unterhaltsamer und markanter nicht klingen. Trotz allen Meme-Potentials hängt Kendrick Keem überhaupt nicht ab, die beiden gehen gut Hand in Hand. Ihre Gegensätze betonen die exzentrischen Persönlichkeiten nur noch mehr.

Trotz all der albernen Banger hat "The Melodic Blue" aber auch seine gute Hand voll langsamerer Nummern zu bieten, an denen man die Einflüsse von Kanye und Cudi nur noch spürbarer ablesen kann. "Issues" ist ein Highlight, weil der unterkühlte Electro-Trap-Song mit "808s & Heartbreak"-Sample zeigt, wie gut sich Keems stimmliche Absurdität auch als Vehikel für genuine und lineare Gefühle verwenden lässt. "Grandma and I missed you / You don't know what we been through / Don't let the wolves come get you": Das sind nicht die detailliertesten Lyrics der Welt, aber Keems Delivery und die Atmosphäre des Songs tragen sie wie auf Siebenmeilenstiefeln. "16" schließt mit einer Ballade ab, auf der all seine Indie-Vorlieben durchschimmern.

"The Melodic Blue" wirkt wie ein Album, auf dem Keem seiner Kreativität absolut freien Lauf ließ und über die ganze Spielzeit einen Heidenspaß damit hatte. Seine Produktion verwertet populäre Trap-Tropen und Pop-Ideen, ohne einen Funken Charakter dafür abgeben zu müssen. "I don't hate the trendy things, just don't like to feed the trends", erklärt er seinen Ansatz auf "Scapegoats". Es ist die pure Exzentrik im Gewand eines langsam fade werdenden Trap-Mainstreams. Die Beatwechsel, die Stimmlagen, die Flows, vor allem die Hooks wie auf "South Africa" oder "Lost Souls" sorgen für einen markanten Moment nach dem anderen. Der Junge scheint schräg wie Sau und ist seinem Cousin in vielerlei Hinsicht ein komplettes Gegenstück. Aber, verdammt, tut seine Präsenz dem Game im Moment gut.

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The Melodic Blue

Baby Keem

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1
trademark usa
00:04:30

Rosalia, Background Vocal - James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Jake the Snake, Assistant Engineer - Frank Dukes, Producer - Adam King Feeney, Composer, Lyricist - Roget Chahayed, Composer, Lyricist, Producer - Teo Halm, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Scott Bridgeway, Producer - Teo Lucas Halm, Composer, Lyricist - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

2
pink panties
00:02:43

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Che Ecru, Producer - Michee Lebrun, Composer, Lyricist

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

3
scapegoats
00:01:16

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Scott Moore, Assistant Engineer - Jake the Snake, Assistant Engineer - Michael Mule, Composer, Lyricist - Isaac De Boni, Composer, Lyricist - DJ Dahi, Producer - Dacoury Natche, Composer, Lyricist - FNZ, Producer - Gueorgui Linev, Composer, Lyricist - Josiah Wise, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Lindsay Olsen, Composer, Lyricist - Johnny Kosich, Recording Engineer, AdditionalStudioProducer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

4
range brothers
00:05:16

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Scott Moore, Assistant Engineer - Kendrick Lamar, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Jake the Snake, Assistant Engineer - 30 Roc, Producer - Jahaan Sweet, Producer - Samuel Gloade, Composer, Lyricist - Dez Wright, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Eric Sloan, Composer, Lyricist, Producer - Scott Bridgeway, Producer - Ricky Polo, Producer - Baby Keem & Kendrick Lamar, AssociatedPerformer - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist - Dylan Clearly-Kell, Composer, Lyricist - Riccardo Polo, Composer, Lyricist

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5
issues
00:03:39

Jake the Snake, Assistant Engineer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer

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6
gorgeous
00:02:20

John Julian, Composer, Lyricist - Johnny Juliano, Producer - James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Ronald LaTour, Composer, Lyricist - Daveon Jackson, Composer, Lyricist - Yung Exclusive, Producer - Jahaan Sweet, Producer - CardoGotWings, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Ray Donghwan Kim, Assistant Engineer

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7
south africa
00:02:54

Jake the Snake, Assistant Engineer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Danny Tannenbaum, Composer, Lyricist - Bekon, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer

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8
lost souls
00:04:29

Jake the Snake, Producer, Assistant Engineer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Beach Noise, Producer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Che Ecru, Producer - Scott Bridgeway, Producer - Michee Lebrun, Composer, Lyricist - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

9
cocoa
00:03:49

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Jake the Snake, Assistant Engineer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Don Toliver, FeaturedArtist, AssociatedPerformer - Johnny Kosich, Assistant Engineer, Recording Engineer - Derek "206derek" Anderson, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Caleb Zackery Toliver, Composer, Lyricist - Scott Bridgeway, Producer - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist - Baby Keem feat. Don Toliver, AssociatedPerformer

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10
family ties
00:04:12

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Scott Moore, Assistant Engineer - Kendrick Lamar, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Jake the Snake, Assistant Engineer - Matt Schaeffer, Recording Engineer - Ronald LaTour, Composer, Lyricist - Roshwita Larisha Bacha, Composer, Lyricist - Tobias Dekker, Composer, Lyricist - Deats, Producer - Dominik Patrzek, Composer, Lyricist - Roselilah, Producer - Cardo Got Wings, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Outtatown, Producer - Jasper Harris, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer, Recording Engineer - Frankie Bash, Producer - Colin Franken, Composer, Lyricist - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Baby Keem & Kendrick Lamar, AssociatedPerformer

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11
scars
00:04:26

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Scott Moore, Assistant Engineer - Jake the Snake, Producer, Assistant Engineer, Piano - Matt Schaeffer, Composer, Lyricist, Drums, Recording Engineer, Synthesizer, Dulcimer, AssociatedPerformer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Composer, Lyricist, Drums, Assistant Engineer, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Beach Noise, Producer - Jake Kosich, Composer, Lyricist - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Scott Bridgeway, Producer - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

12
durag activity
00:03:44

Jake the Snake, Assistant Engineer - Travis Scott, Composer, Lyricist, MainArtist, AssociatedPerformer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - JUSTIN HOWZE, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist - Johnny Kosich, Recording Engineer - Derek "206derek" Anderson, Mixing Engineer - Curtis "Sircut" Bye, Assistant Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - BRICK!, Producer - Derek "MixedByAli' Ali, Mixing Engineer - Baby Keem & Travis Scott, AssociatedPerformer

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13
booman
00:02:35

Jake the Snake, Producer, Assistant Engineer, Piano - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Matt Schaeffer, Piano, AssociatedPerformer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Beach Noise, Producer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer - Nii Morton, Composer, Lyricist - Sam Nortey, Composer, Lyricist

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14
first order of business
00:02:48

Jake the Snake, Assistant Engineer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

15
vent
00:02:16

James Hunt, Mixing Engineer, Recording Engineer - Mark Spears, Composer, Lyricist - Kendrick Lamar, Composer, Lyricist - DJ Dahi, Producer - Jason Pounds, Composer, Lyricist - Dacoury Natche, Composer, Lyricist - Sounwave, Producer - Matt Schaeffer, Recording Engineer - J. LBS, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Assistant Engineer, AdditionalStudioProducer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Scott Bridgeway, AdditionalStudioProducer - Ray Donghwan Kim, Assistant Engineer

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16
16
00:02:36

James Hunt, Mixing Engineer - Jake the Snake, Assistant Engineer - DJ Dahi, Producer - Dacoury Natche, Composer, Lyricist - Jeff Kleinman, Composer, Lyricist, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist - Johnny Kosich, Assistant Engineer, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer

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DISC 2

1
lost souls
00:04:29

Christopher Wood, Composer, Lyricist - Jake the Snake, Producer, Drums, Assistant Engineer - Jacob Bryant, Assistant Engineer - Derek "MixedByAli" Ali, Mixing Engineer - Matt Schaeffer, Drums - Brent Faiyaz, FeaturedArtist, AssociatedPerformer - Jahaan Sweet, Producer - Jahaan Akil Sweet, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Drew Atz, Recording Engineer - Johnny Kosich, Drums, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Beach Noise, Producer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Che Ecru, Producer - Scott Bridgeway, Producer - Michee Lebrun, Composer, Lyricist - Ruchaun Akers, Composer, Lyricist - Curtis 'Sircut" Bye, Assistant Engineer - Baby Keem feat. Brent Faiyaz, AssociatedPerformer

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

2
hooligan
00:02:36

Pilgrim, Producer - James Hunt, Mixing Engineer - Jahaan Sweet, Composer, Lyricist, Producer - Jordan Ortiz, Composer, Lyricist - Hykeem Carter, Composer, Lyricist - Beck Norling, Composer, Lyricist - Oogie Mane, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - FAXONLY, Producer - Robert E. Fairfax III, Composer, Lyricist

(P) 2020 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

3
no sense
00:02:53

Jacob Bryant, Assistant Engineer - Jahaan Sweet, Composer, Lyricist, Producer - Hykeem Carter, Composer, Lyricist, Producer - Johnny Kosich, Recording Engineer - Curtis "Sircut" Bye, Assistant Engineer - Baby Keem, MainArtist, AssociatedPerformer - Nicolas de Porcel, Mastering Engineer - Derek "MixedByAli' Ali, Mixing Engineer

(P) 2021 Baby Keem, LLC and pgLang LLC, under exclusive license to Columbia Records, a Division of Sony Music Entertainment

Albumbeschreibung

Irgendjemand auf Twitter erklärte es so: Baby Keem sei eins von Kendricks komischen Stimm-Experimenten, das ein Eigenleben und einen neuen Körper entwickelt hat. Besser könnte man es nicht erwischen: Aber auch, wenn der Mann mit Kung Fu Kenny verwandt ist und die beiden unter dem PgLang-Label nun wohl gemeinsam die Post-TDE-Ära beschreiten werden, etabliert ihn sein zweites Album "The Melodic Blue" als einen ganz anderen Artist. Es ist chaotisch, jovial und verdammt rallig, und Keem zeigt sich zwischen brutalen Kopfnickern und 808s & Heartbreak-Anbetung als unberechenbare kreative Kraft.

Immerhin hat er die Platte komplett selbst produziert, was bei der reinen Reichweite und Ambition hinter vielen dieser Songs schon ziemlich beeindruckt. Mehr aber noch, als dass er vielseitig daherkommt, fallen hier viele Elemente kreuz und quer zusammen. Keem kann binnen eines Verses ein cartoonhaftes Schwerenöter-Leben führen, eine Line darauf über gebrochene Herzen singen und eine weitere später seine zerrütteten Verhältnisse mit seinen Eltern beschreiben, und das alles in diesen chaotischen, überkandidelten Stimmlagen, die klingen, als hätte Young Thug in seinen "1017 Thug"-Zeiten sehr viel Kid Cudi gehört.

Schon der Opener "Trademark USA" ist schwer zu fassen. "I can't help but feel neglected", eröffnet er über melancholische, elektronisch verzerrte Vocal-Samples. Dann schlägt ein beinharter Trap-Beat ein, und mit Extra-Vocals von Rosalía rappt Keem über die Orgasmen seiner Freundinnen. Der Beatwechsel, einer von unzähligen auf dieser Platte, führt auf Dauer nur das Gefühl näher aus, dass Keem als Protagonist komplex und sprunghaft agiert. Allein besagtes "Trademark USA "schlägt einen langen Part später noch einmal um, damit Keem auf einem unsteten und angsty Groove Lines wie "I'm spiritual now, I pray in my sleep / Twenty years long, I never had dad / My dad was a fraud, I had to be tough" rappen kann.

Generell scheinen spontane Impulse und künstlerische Kurzschlussideen dieses ganze Projekt zu treiben. "Pink Panties" samplet einen Instagram-Freestyle von einem völlig unbekannten R'n'B-Typen. "Scapegoats" flippt für einen gerade einmal einminütigen Interlude-Verse Serpentwithfeet – und es klingt fantastisch. All die Songs wandern nach ihrer eigenen Logik zwischen den Themen und schlagen um oder enden, wann immer Keem keine Lust mehr auf ein Thema oder einen Sound hat. Es macht das Ding inkohärent und ein bisschen erschlagend, aber gleichzeitig wird es so absolut nicht langweilig. Über 16 Songs mit nur vier Features gibt es kaum eine Stelle, an der nicht irgendetwas Interessantes los ist.

Am meisten gilt das natürlich für die Flaggschiff-haften Kendrick-Kollaborationen. Der lebt hier sein bestes Leben, die Zusammenarbeit mit einem jungen und schrägen Rapper tut ihm spürbar irre gut. "Family Ties" war als links und rechts um sich schlagende Flow-Orgie schon vorab bekannt, aber das richtige Highlight setzt eindeutig "Range Brothers". Das klingt wie die noch abgefahrenere Version von "King's Dead". Kendrick rappt im letzten Refrain die wohl weirdesten Vocals seiner Karriere, dieser von Grund auf bizarre Fünfminüter könnte unterhaltsamer und markanter nicht klingen. Trotz allen Meme-Potentials hängt Kendrick Keem überhaupt nicht ab, die beiden gehen gut Hand in Hand. Ihre Gegensätze betonen die exzentrischen Persönlichkeiten nur noch mehr.

Trotz all der albernen Banger hat "The Melodic Blue" aber auch seine gute Hand voll langsamerer Nummern zu bieten, an denen man die Einflüsse von Kanye und Cudi nur noch spürbarer ablesen kann. "Issues" ist ein Highlight, weil der unterkühlte Electro-Trap-Song mit "808s & Heartbreak"-Sample zeigt, wie gut sich Keems stimmliche Absurdität auch als Vehikel für genuine und lineare Gefühle verwenden lässt. "Grandma and I missed you / You don't know what we been through / Don't let the wolves come get you": Das sind nicht die detailliertesten Lyrics der Welt, aber Keems Delivery und die Atmosphäre des Songs tragen sie wie auf Siebenmeilenstiefeln. "16" schließt mit einer Ballade ab, auf der all seine Indie-Vorlieben durchschimmern.

"The Melodic Blue" wirkt wie ein Album, auf dem Keem seiner Kreativität absolut freien Lauf ließ und über die ganze Spielzeit einen Heidenspaß damit hatte. Seine Produktion verwertet populäre Trap-Tropen und Pop-Ideen, ohne einen Funken Charakter dafür abgeben zu müssen. "I don't hate the trendy things, just don't like to feed the trends", erklärt er seinen Ansatz auf "Scapegoats". Es ist die pure Exzentrik im Gewand eines langsam fade werdenden Trap-Mainstreams. Die Beatwechsel, die Stimmlagen, die Flows, vor allem die Hooks wie auf "South Africa" oder "Lost Souls" sorgen für einen markanten Moment nach dem anderen. Der Junge scheint schräg wie Sau und ist seinem Cousin in vielerlei Hinsicht ein komplettes Gegenstück. Aber, verdammt, tut seine Präsenz dem Game im Moment gut.

© Laut

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