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Gürzenich-Orchester Köln|Tchaikovsky : Iolanta, Op. 69, TH 11

Tchaikovsky : Iolanta, Op. 69, TH 11

Gürzenich-Orchester Köln, Dmitri Kitaenko

Digitales Booklet

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Zwar wird, wie die Franzosen sagen, auch die schönste Rose zur Hagebutte. In „Jolanthe“ freilich ist es die noch blühende Rose, die als Schlüsselsymbol fungiert: weiß für Unberührtheit, rot für die (körperliche) Liebe; die Präraffaeliten könnten Pate gestanden haben bei Tschaikowskis Spätwerk von der blinden Königstochter, die durch die Macht der Liebe ihr Augenlicht gewinnt. In jüngerer Zeit meldete sich die Tschaikowski-Forschung mit einer anderen Exegese: Das Werk sei zugleich der Versuch einer Selbstheilung, denn der Komponist habe seine Homosexualität für eine vermeintlich kurierbare Krankheit gehalten. Wie auch immer: Trotz des Einsatzes von Anna Netrebko, die mit dem Werk durch die Welt tourt und es einspielte, gilt „Jolanthe“ noch immer als Trouvaille. Vielleicht auch, weil diese Oper eher ein Oratorium ist; das wahre Geschehen spielt auf einer spirituell getönten inneren Ebene – als Psychogramm des Verlusts der Jungfräulichkeit, einer Initiation also. Daher passt das Stück gut in den Konzertsaal – wie auch im Fall der vorliegenden Live-Aufnahme aus der Kölner Philharmonie. Dmitrij Kitajenko setzte „Jolanthe“ an den Schluss seines Kölner Tschaikowski-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester. Dazu holte er eine Riege junger, international bereits renommierter Sänger in die Domstadt. Olesya Golovnevas Stimme mag nicht den Eigencharakter und die Fülle einer Netrebko haben, aber sie zeichnet die Entwicklung der Titelfigur berührend nach. Mit reichem Tenor timbre, wenngleich etwas unausgeglichen, singt Dmytro Popov den Vaudémont. Als Robert besticht Andrei Bondarenko mit eindrucksvollem Bariton; überzeugend auch der Bass Alexander Vinogradov als König René sowie Vladislav Sulimsky, Bariton, als Arzt Ibn-Hakia. Kitajenko, souverän am Pult, inspiriert das Gürzenich-Orchester zu farbigem, unsentimentalem Klang.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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Tchaikovsky : Iolanta, Op. 69, TH 11

Gürzenich-Orchester Köln

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Iolanta, Op. 69, TH 11 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)

1
Introduction
Gürzenich-Orchester Köln
00:02:52

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra, MainArtist

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

2
Scene: Moy ptenchik, Iolanta, ty ustala? (Marthe, Iolanta, Brigitte, Laura, Chorus) - Arioso: Otchego eto prezhde ne znala li toskya ya (Iolanta)
Justyna Samborska
00:10:18

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Dalia Schaechter, Artist - Justyna Samborska, Artist, MainArtist - Olesya Golovneva, Artist - Marta Wryk, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

3
Scene: Polno, ne nado, rodnaya, popustu dushu tomit! (Marthe, Brigitte, Laura, Chorus) - Vot, tebe, lyutiki, vot vasilki (Brigitte, Laura, Chorus, Marthe)
Justyna Samborska
00:02:22

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Dalia Schaechter, Artist - Justyna Samborska, Artist, MainArtist - Marta Wryk, Artist - Chor der Oper Köln, Choir - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

4
Scene: Brigitta, eto ty? (Iolanta, Laura, Brigitte, Marthe) - Spi, pust angely krylami navevayut sny (Brigitte, Laura, Marthe, Chorus)
Olesya Golovneva
00:05:52

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Dalia Schaechter, Artist - Justyna Samborska, Artist - Olesya Golovneva, Artist, MainArtist - Marta Wryk, Artist - Chor der Oper Köln, Choir - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

5
Scene: Prizyvny rog (Bertrand, Almeric, Marthe, Rene, Ebn-Hakia) - Arioso: Gospod moy, yesli greshen ya (Rene)
Marc-Olivier Oetterli
00:13:25

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Vladislav Sulimsky, Artist - Alexander Vinogradov, Artist - Justyna Samborska, Artist - Marc-Olivier Oetterli, Artist, MainArtist - John Heuzenroeder, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

6
Scene: Tvoye litso besstrastno (Rene, Ebn-Hakia) - Arioso: Dva mira: plotsky i dukhovny (Ebn-Hakia, Rene)
Alexander Vinogradov
00:08:28

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Vladislav Sulimsky, Artist - Alexander Vinogradov, Artist, MainArtist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

DISC 2

1
Scene: Ne toropis (Robert, Vaudemont) - Aria: Kto mozhet sravnitsya s Matildoy moyey (Robert)
Andrei Bondarenko
00:06:09

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Andrei Bondarenko, Artist, MainArtist - Dmytro Popov, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

2
Romance: Net! Chary lask krasy myatezhnoy (Vaudemont)
Dmytro Popov
00:04:20

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Dmytro Popov, Artist, MainArtist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

3
Scene: Odnako gde zhe my? (Vaudemont, Robert, Iolanta) - Duet: Chudny pervenets tvorenya (Vaudemont, Iolanta)
Dmytro Popov
00:24:31

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Andrei Bondarenko, Artist - Dmytro Popov, Artist, MainArtist - Olesya Golovneva, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

4
Scene: Iolanta! Iolanta! Iolanta! (Marthe, Laura, Brigitte, Iolanta, Chorus, Rene, Vaudemont, Almeric, Ebn-Hakia, Bertrand)
Justyna Samborska
00:13:56

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Vladislav Sulimsky, Artist - Dalia Schaechter, Artist - Alexander Vinogradov, Artist - Dmytro Popov, Artist - Justyna Samborska, Artist, MainArtist - Olesya Golovneva, Artist - Marta Wryk, Artist - Chor der Oper Köln, Choir - Marc-Olivier Oetterli, Artist - John Heuzenroeder, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

5
Finale: Prosti menya, ya obmanul tebya (Rene, Vaudemont, Almeric, Robert, Bertrand, Marthe, Laura, Brigitte, Chorus, Iolanta, Ebn-Hakia)
Alexander Vinogradov
00:15:07

Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Dmitri Kitayenko, Conductor - Vladislav Sulimsky, Artist - Andrei Bondarenko, Artist - Dalia Schaechter, Artist - Alexander Vinogradov, Artist, MainArtist - Dmytro Popov, Artist - Justyna Samborska, Artist - Olesya Golovneva, Artist - Marta Wryk, Artist - Chor der Oper Köln, Choir - Marc-Olivier Oetterli, Artist - John Heuzenroeder, Artist - Gürzenich Orchester Köln, Orchestra

(C) 2015 Oehms Classics (P) 2015 Oehms Classics

Albumbeschreibung

Zwar wird, wie die Franzosen sagen, auch die schönste Rose zur Hagebutte. In „Jolanthe“ freilich ist es die noch blühende Rose, die als Schlüsselsymbol fungiert: weiß für Unberührtheit, rot für die (körperliche) Liebe; die Präraffaeliten könnten Pate gestanden haben bei Tschaikowskis Spätwerk von der blinden Königstochter, die durch die Macht der Liebe ihr Augenlicht gewinnt. In jüngerer Zeit meldete sich die Tschaikowski-Forschung mit einer anderen Exegese: Das Werk sei zugleich der Versuch einer Selbstheilung, denn der Komponist habe seine Homosexualität für eine vermeintlich kurierbare Krankheit gehalten. Wie auch immer: Trotz des Einsatzes von Anna Netrebko, die mit dem Werk durch die Welt tourt und es einspielte, gilt „Jolanthe“ noch immer als Trouvaille. Vielleicht auch, weil diese Oper eher ein Oratorium ist; das wahre Geschehen spielt auf einer spirituell getönten inneren Ebene – als Psychogramm des Verlusts der Jungfräulichkeit, einer Initiation also. Daher passt das Stück gut in den Konzertsaal – wie auch im Fall der vorliegenden Live-Aufnahme aus der Kölner Philharmonie. Dmitrij Kitajenko setzte „Jolanthe“ an den Schluss seines Kölner Tschaikowski-Zyklus mit dem Gürzenich-Orchester. Dazu holte er eine Riege junger, international bereits renommierter Sänger in die Domstadt. Olesya Golovnevas Stimme mag nicht den Eigencharakter und die Fülle einer Netrebko haben, aber sie zeichnet die Entwicklung der Titelfigur berührend nach. Mit reichem Tenor timbre, wenngleich etwas unausgeglichen, singt Dmytro Popov den Vaudémont. Als Robert besticht Andrei Bondarenko mit eindrucksvollem Bariton; überzeugend auch der Bass Alexander Vinogradov als König René sowie Vladislav Sulimsky, Bariton, als Arzt Ibn-Hakia. Kitajenko, souverän am Pult, inspiriert das Gürzenich-Orchester zu farbigem, unsentimentalem Klang.
© Persché, Gerhard / www.fonoforum.de

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