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Die P|Tape

Tape

Die P

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Die Blogreihe "365 Female MCs" lenkte im vergangenen Jahr erfolgreich das Scheinwerferlicht auf den weiblichen Teil des Hip Hop-Genres. Nun erreicht das Projekt als Label "365XX" die nächste Evolutionsstufe. Als erste Künstlerin passt Die P perfekt ins Profil: Ausgestattet mit jeder Menge Rap-Expertise, tritt sie auf "Tape" selbstbewusst wie fordernd auf. Zugleich betont sie ihre weibliche Perspektive, ohne daraus den Anspruch abzuleiten, doch bitteschön unter den Schutzschirm schlüpfen zu dürfen, der dem ominösen Genre 'Female-Rap' eine Sonderbehandlung zukommen lässt.

"Nicht alles Gold, was aus der Ferne glänzt. Mit dem Singsang wird nur abgelenkt. Das, was gestern scheiße war, ist morgen Trend", lenkt Die P zur Eröffnung selbst ein wenig von sich ab, um zunächst die wachsweiche Konkurrenz ins Visier zu nehmen. Wer dieser Tage "Angesagt" ist, scheitert zumeist kläglich in der Live-Arena, wo Künstler den wahren Leistungsnachweis erbringen: "Der ganze Glamour plötzlich weg, so ganz und gar nicht nice." Sie bringt sich als breitschultriges Gegengewicht zu diesem Rap-Einerlei in Stellung: "Die P ist krasser, als die meisten Rapper, die du kennst."

Überhaupt fungiert die EP in weiten Teilen als Standortbestimmung. Dazu gehört auch, wie in "Manchmal", auf die rabiaten Lebensumstände einzugehen, aus denen es auszubrechen gilt: "Um bis hierhin zu kommen, waren es mehr als paar Kilometer. Doch wir laufen, laufen, laufen, um allem hier zu entkommen." Zu sehr färbt das Dasein im Halbschatten ab, um der Musik einen Glamour-Faktor zu verpassen. Statt sich als Rap-Püppchen wie Loredana in Szene zu setzen, trägt Die P den betont unauffälligen Hoodie und eine einschüchternde Miene: "Zwei Meter Ochsen, egal, vor mir stumm."

Musikalisch untermalt das zuletzt zitierte "Money" ein angenehm minimalistisches Instrumental, das ein treibender Bass durch die Dämmerung befördert. Humorlose Bumm-Tschack-Beats prägen dagegen "Manchmal" und "Angesagt". Während sich bereits im Eröffnungssong ein mysteriöses Element offenbart, kommt das abschließende "Lass Sie Warten" endgültig auf leisen Sohlen daher. Doch auch in der dezenten Thriller-Atmosphäre unterstreicht Die P geräuschvoll ihre Anwesenheit. Überhaupt setzt sie nie auf musikalische Unterlagen, die sie einengen oder ihr gar die Show stehlen.

Politische Statements laufen zumeist gedanklich mit, nur punktuell äußert sie sich deutlich, wie in "Lass Sie Warten": "Das verfickte System macht einfach nur müde. Oder ist es der Konsum und die Blüte?" Das gilt auch für "Respekt", in dem sie die fehlende Achtung anprangert, die bestimmte Teile der Gesellschaft ihrem Milieu entgegenbringen: "Sie haben kein' Respekt vor meiner Farbe, kein' Respekt vor meinen Leuten." Pointiert führt Die P die kleinen wie großen Konflikte auf das Grundübel der fehlenden Anerkennung zurück: "Jeder will ihn haben, doch nicht jeder will ihn geben."

"Spieglein, Spieglein, nennt Die P als beste Female im Land. Scheiß auf Barbiepuppen, bin 'ne Actionfigur mit Blunt." Überdeutlich geht es der Bonnerin darum, sich mit ihrer EP zunächst einmal Gehör zu verschaffen. Der spartanische Titel "Tape" in Verbindung mit dem für die Google-Suche völlig untauglichen Künstlernamen wirkt daneben wie übertriebene Bescheidenheit. In der öffentlichen Vermittlung darf sie zukünftig gerne so selbstsicher auftreten wie in ihren technisch anspruchsvollen Songs: "Wie 'ne Welle überroll' ich dich. Du kannst es nicht verhindern."

© Laut

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1
Angesagt Explicit
00:02:48

Bastian Ruppin, Composer - Big Roo, Composer - Die P, MainArtist

2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany 2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany

2
Manchmal Explicit
00:02:34

Raz-One, Composer - Razvan Pop, Composer - Die P, MainArtist

2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany 2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany

3
Money Explicit
00:02:46

Benjamin Stieb, Composer - Die P, MainArtist - DJ Soundtrax, Composer

2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany 2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany

4
Respekt Explicit
00:02:34

Raz-One, Composer - Razvan Pop, Composer - Die P, MainArtist

2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany 2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany

5
Lass sie warten Explicit
00:02:44

Raz-One, Composer - Razvan Pop, Composer - Die P, MainArtist

2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany 2020 365XX / [PIAS] Recordings Germany

Albumbeschreibung

Die Blogreihe "365 Female MCs" lenkte im vergangenen Jahr erfolgreich das Scheinwerferlicht auf den weiblichen Teil des Hip Hop-Genres. Nun erreicht das Projekt als Label "365XX" die nächste Evolutionsstufe. Als erste Künstlerin passt Die P perfekt ins Profil: Ausgestattet mit jeder Menge Rap-Expertise, tritt sie auf "Tape" selbstbewusst wie fordernd auf. Zugleich betont sie ihre weibliche Perspektive, ohne daraus den Anspruch abzuleiten, doch bitteschön unter den Schutzschirm schlüpfen zu dürfen, der dem ominösen Genre 'Female-Rap' eine Sonderbehandlung zukommen lässt.

"Nicht alles Gold, was aus der Ferne glänzt. Mit dem Singsang wird nur abgelenkt. Das, was gestern scheiße war, ist morgen Trend", lenkt Die P zur Eröffnung selbst ein wenig von sich ab, um zunächst die wachsweiche Konkurrenz ins Visier zu nehmen. Wer dieser Tage "Angesagt" ist, scheitert zumeist kläglich in der Live-Arena, wo Künstler den wahren Leistungsnachweis erbringen: "Der ganze Glamour plötzlich weg, so ganz und gar nicht nice." Sie bringt sich als breitschultriges Gegengewicht zu diesem Rap-Einerlei in Stellung: "Die P ist krasser, als die meisten Rapper, die du kennst."

Überhaupt fungiert die EP in weiten Teilen als Standortbestimmung. Dazu gehört auch, wie in "Manchmal", auf die rabiaten Lebensumstände einzugehen, aus denen es auszubrechen gilt: "Um bis hierhin zu kommen, waren es mehr als paar Kilometer. Doch wir laufen, laufen, laufen, um allem hier zu entkommen." Zu sehr färbt das Dasein im Halbschatten ab, um der Musik einen Glamour-Faktor zu verpassen. Statt sich als Rap-Püppchen wie Loredana in Szene zu setzen, trägt Die P den betont unauffälligen Hoodie und eine einschüchternde Miene: "Zwei Meter Ochsen, egal, vor mir stumm."

Musikalisch untermalt das zuletzt zitierte "Money" ein angenehm minimalistisches Instrumental, das ein treibender Bass durch die Dämmerung befördert. Humorlose Bumm-Tschack-Beats prägen dagegen "Manchmal" und "Angesagt". Während sich bereits im Eröffnungssong ein mysteriöses Element offenbart, kommt das abschließende "Lass Sie Warten" endgültig auf leisen Sohlen daher. Doch auch in der dezenten Thriller-Atmosphäre unterstreicht Die P geräuschvoll ihre Anwesenheit. Überhaupt setzt sie nie auf musikalische Unterlagen, die sie einengen oder ihr gar die Show stehlen.

Politische Statements laufen zumeist gedanklich mit, nur punktuell äußert sie sich deutlich, wie in "Lass Sie Warten": "Das verfickte System macht einfach nur müde. Oder ist es der Konsum und die Blüte?" Das gilt auch für "Respekt", in dem sie die fehlende Achtung anprangert, die bestimmte Teile der Gesellschaft ihrem Milieu entgegenbringen: "Sie haben kein' Respekt vor meiner Farbe, kein' Respekt vor meinen Leuten." Pointiert führt Die P die kleinen wie großen Konflikte auf das Grundübel der fehlenden Anerkennung zurück: "Jeder will ihn haben, doch nicht jeder will ihn geben."

"Spieglein, Spieglein, nennt Die P als beste Female im Land. Scheiß auf Barbiepuppen, bin 'ne Actionfigur mit Blunt." Überdeutlich geht es der Bonnerin darum, sich mit ihrer EP zunächst einmal Gehör zu verschaffen. Der spartanische Titel "Tape" in Verbindung mit dem für die Google-Suche völlig untauglichen Künstlernamen wirkt daneben wie übertriebene Bescheidenheit. In der öffentlichen Vermittlung darf sie zukünftig gerne so selbstsicher auftreten wie in ihren technisch anspruchsvollen Songs: "Wie 'ne Welle überroll' ich dich. Du kannst es nicht verhindern."

© Laut

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