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Godspeed You! Black Emperor|Slow Riot for New Zero Kanada

Slow Riot for New Zero Kanada

godspeed you black emperor!

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Schmerz, Trauer, Wut. Vokabular, das infolge jahrzehntelangen Breittretens in Pressetexten und Indie-Reviews im musikalischen Kontext stark an Intensität eingebüßt hat. Wer sich der Suche nach derlei Emotionen in Reinform annimmt, sollte dabei die Scheuklappen der Populärmusik hinter sich lassen.

1977 kommt es zur Uraufführung der 3. Sinfonie von Henryk Mikołaj Górecki. Dass das erzkatholische Klage-Triptychon eines ehemaligen polnischen Musiklehrers 15 Jahre später tatsächlich ein Gastspiel in den berüchtigten Popcharts feiert: undenkbar.

Montreal, wenige Jahre später: Aus der Ursuppe der örtlichen Punk- und Avantgarde-Szene kristallisiert sich ein Musikerkollektiv heraus, das anders ist als alle anderen. Seine globalpessimistische Do-It-Yourself-Attitüde entlädt sich in 20-minütigen Soundclustern statt in extrovertierten Hardcore-Salven. Godspeed You! Black Emperor vertonen die leblose Hülle der Zwischenmenschlichkeit, die sich über den Planeten gelegt hat. Ihre Konzerte schmücken sie mit Bannern: "Celine Dion sings love songs while our cities burn." Wie konnte es so weit kommen?

"Slow Riot For New Zero Kanada" erzählt die Geschichte von Schmerz und Unverständnis über die gesellschaftlichen Verfehlungen der Moderne und die ihrer unausweichlichen Konsequenz: der Auflösung geltender Strukturen auf Erden.

Nachdem das Godspeed-Debüt "F♯ A♯ ∞" musikalisch noch einer fragmentarischen Collagenarbeit folgte, steht das kanadische Nonett mit "Moya" überraschend deutlich in der Tradition klassischer Musik. Während sich bis heute zeitgenössische Musiker an Neuinterpretationen der "Symphony Of Sorrow" wagen, reicht der Gruppe hier ein winziger Schnipsel, ein kurzes Stück DNA aus Góreckis Werk, um die Erhabenheit von tausend Jahren Schmerz einzufangen. Diese Pein ist es, die die Jungfrau Maria beim Anblick ihres gekreuzigten Sohnes im ersten Satz der Sinfonie durchzuckt, und ebendieses bittersüße Fragment Wehmut im Leitmotiv ist es, mit dem Godspeed ihren Schmerz und ihr Unverständnis begießen. Ihr Unverständnis über eine aus den Fugen geratene Welt.

Dabei gerät "Moya" keineswegs zur sanft wiegenden Streicherballade in Moll, sondern steigert sich innerhalb von elf Minuten langsam aber sicher zum ekstatischen Requiem. Schon das beginnende Knarzen des Geigen-Loopers grenzt sich von bloßen Rock-meets-Classic-Tributes ab, spielt vielmehr mit dem archaischen Dröhnen früher Floyd-Bootlegs. Das unfreiwillige Orchester spielt sich behäbig in Rage, Geigen werden quadriert, Stereo-Bassläufe wummern an die Oberfläche. Hier lauert keine anarchisch-punkige, sondern eine ungeschliffene präapokalyptische Wut, derer sich der tiefgläubige Górecki wohl eher geschämt hätte. Schließlich sind derartige Verheißungen – so tut es das beiliegende Bibelblättchen kund – einer höheren Macht vorbehalten.

"I beheld the earth, and, lo, it was without form, and void." – Jeremia 4:23

"תֹהוּ וָבֹהוּ" lautet die simple hebräische Botschaft, die das Artwork der 29-minütigen EP ziert: Tohu va bohu. Im biblischen Sinne weniger das grenzenlose Chaos als das unausweichliche Nichts. Hinweise auf Album- und Songtitel sucht man in der Vinyl-Ausführung vergebens, selbst der Bandname versteckt sich in den Credits. Gemeinsam mit dem Hinweis, "Slow Riot For New Zero Kanada" sei in einer Tankestelle aufgenommen und "in the empty space" zwischen Tourneen entstanden. Tourneen, die die jungen Berufspessimisten ins Gespräch mit Menschen bringen, die dieselbe Wut in sich tragen, dieselbe Verbitterung spüren.

In Providence, Rhode Island, treffen sie einen solchen. Im Anschluss an einen Open-Mic-Auftritt bewaffnen sich Mitglieder der Band mit einem knatternden Tape-Recorder und interviewen einen Mann, der sich als Blaise Bailey Finnegan III vorstellt und freudig Iron Maiden-Texte als seine eigenen Gedichte rezitiert.

In einem minutenlangen Quasi-Monolog rechnet Finnegan – die personifizierte Politikverdrossenheit – mit allem ab, das ihm in den Sinn kommt: korrupte Regierung, verlogene Justiz, selbstgefällige Richter. In einer endlosen, narzisstisch getriebenen Erzählung wehrt sich der Interviewte wie ein wildes Tier gegen alles, das ihm mental zu nahe kommt, gegen alles, das ihn in seinem vermeintlich freien Leben auch nur ansatzweise zu tangieren droht.

So schwammig, so wenig konstruktiv und insbesondere wortlos das Protestbestreben Godspeed You! Black Emperors bis hierhin stets gewesen sein mochte, so willig lassen sie den scheinbar grenzdebilen Finnegan hier zur Stimme der Verachtung avancieren.

"You think you're god because you have a robe and you can put people up the goddamn river for 20 years? Well you're not."

Godspeed untermauern die gesprochenen Worte mit sanftem Flirren, bedrohlich tiefem Piano und monolithischen Streichermotiven. Frequenzen überlagern sich, es ist, als zöge der Sturm über Finnegan hinweg. Ob er Waffen habe? Allerdings, die habe er. Er beginnt, sein Arsenal aufzuzählen, verfällt von aufgekratztem Reden in tiefes Knurren, schweift völlig ab, die Geigen wimmern, und wahrscheinlich ist das ohnehin alles erstunken und erlogen. Doch vermutlich klingt er gerade wegen der geballten Schizophrenie in seiner Stimme glaubwürdiger als jeder am dritten Tage auferstandene Prophet. Aber der Unbekannte predigt keine Liebe, er predigt Zwiespalt, Gefahr und Egozentrik.

"Be prepared for anything at any time from anybody, don't take no shit, always stand your ground."

Einfache Worte, die im richtigen Kontext Großes bewirken können. Auf der Rückseite des Cover-Artworks, dort wo eigentlich das Kürzel "BBF3" als Songtitel vermerkt sein sollte, prangt kommentarlos eine Bauanleitung für einen Molotow-Cocktail.

"I beheld, and, lo, the fruitful field was a wilderness, and all the cities thereof were broken down at the presence of the lord, and before his fierce anger." – Jeremia 4:26

So entwickelt sich "BBF3" binnen 15 Minuten zu einem der intensiven Klagelieder der Moderne. Wo der Komponist Górecki der Jungfrau Maria zwei Jahrtausende später ein versöhnliches Coda schenkt, beenden GY!BE die Wehmut ihres verrückten Predigers mit einem kathartischen, alles zerstörenden Feuersturm in Form des intensivsten Crescendos der gesamten Post-Rock-Geschichte.

1999 sind Wiederholungen noch keine Wiederholungen, sie sind kolossale Bauten, sie sind endlose Photosynthese. Es gibt keine Metaphern für solche Spannungsbögen, es gibt keine apokalyptischen Vergleiche, die der Wirkung der auf Nervensträngen fiddelnden Geigen gerecht werden könnten. Es gibt keine Musik wie diese.

Es gibt nur die Leere.

Das Nichts.

Tohu va bohu.

"For thus saith the Lord, the whole land shall be desolate, yet will I not make a full end." – Jeremia 4:27

© Laut

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Slow Riot for New Zero Kanada

Godspeed You! Black Emperor

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Moya
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godspeed you black emperor!, MainArtist - Publisher, MusicPublisher

(C) 1998 kranky (P) 1998 godspeed you black emperor!

2
Blaise Bailey Finnegan III
00:17:45

godspeed you black emperor!, MainArtist - Publisher, MusicPublisher

(C) 1998 kranky (P) 1998 godspeed you black emperor!

Albumbeschreibung

Schmerz, Trauer, Wut. Vokabular, das infolge jahrzehntelangen Breittretens in Pressetexten und Indie-Reviews im musikalischen Kontext stark an Intensität eingebüßt hat. Wer sich der Suche nach derlei Emotionen in Reinform annimmt, sollte dabei die Scheuklappen der Populärmusik hinter sich lassen.

1977 kommt es zur Uraufführung der 3. Sinfonie von Henryk Mikołaj Górecki. Dass das erzkatholische Klage-Triptychon eines ehemaligen polnischen Musiklehrers 15 Jahre später tatsächlich ein Gastspiel in den berüchtigten Popcharts feiert: undenkbar.

Montreal, wenige Jahre später: Aus der Ursuppe der örtlichen Punk- und Avantgarde-Szene kristallisiert sich ein Musikerkollektiv heraus, das anders ist als alle anderen. Seine globalpessimistische Do-It-Yourself-Attitüde entlädt sich in 20-minütigen Soundclustern statt in extrovertierten Hardcore-Salven. Godspeed You! Black Emperor vertonen die leblose Hülle der Zwischenmenschlichkeit, die sich über den Planeten gelegt hat. Ihre Konzerte schmücken sie mit Bannern: "Celine Dion sings love songs while our cities burn." Wie konnte es so weit kommen?

"Slow Riot For New Zero Kanada" erzählt die Geschichte von Schmerz und Unverständnis über die gesellschaftlichen Verfehlungen der Moderne und die ihrer unausweichlichen Konsequenz: der Auflösung geltender Strukturen auf Erden.

Nachdem das Godspeed-Debüt "F♯ A♯ ∞" musikalisch noch einer fragmentarischen Collagenarbeit folgte, steht das kanadische Nonett mit "Moya" überraschend deutlich in der Tradition klassischer Musik. Während sich bis heute zeitgenössische Musiker an Neuinterpretationen der "Symphony Of Sorrow" wagen, reicht der Gruppe hier ein winziger Schnipsel, ein kurzes Stück DNA aus Góreckis Werk, um die Erhabenheit von tausend Jahren Schmerz einzufangen. Diese Pein ist es, die die Jungfrau Maria beim Anblick ihres gekreuzigten Sohnes im ersten Satz der Sinfonie durchzuckt, und ebendieses bittersüße Fragment Wehmut im Leitmotiv ist es, mit dem Godspeed ihren Schmerz und ihr Unverständnis begießen. Ihr Unverständnis über eine aus den Fugen geratene Welt.

Dabei gerät "Moya" keineswegs zur sanft wiegenden Streicherballade in Moll, sondern steigert sich innerhalb von elf Minuten langsam aber sicher zum ekstatischen Requiem. Schon das beginnende Knarzen des Geigen-Loopers grenzt sich von bloßen Rock-meets-Classic-Tributes ab, spielt vielmehr mit dem archaischen Dröhnen früher Floyd-Bootlegs. Das unfreiwillige Orchester spielt sich behäbig in Rage, Geigen werden quadriert, Stereo-Bassläufe wummern an die Oberfläche. Hier lauert keine anarchisch-punkige, sondern eine ungeschliffene präapokalyptische Wut, derer sich der tiefgläubige Górecki wohl eher geschämt hätte. Schließlich sind derartige Verheißungen – so tut es das beiliegende Bibelblättchen kund – einer höheren Macht vorbehalten.

"I beheld the earth, and, lo, it was without form, and void." – Jeremia 4:23

"תֹהוּ וָבֹהוּ" lautet die simple hebräische Botschaft, die das Artwork der 29-minütigen EP ziert: Tohu va bohu. Im biblischen Sinne weniger das grenzenlose Chaos als das unausweichliche Nichts. Hinweise auf Album- und Songtitel sucht man in der Vinyl-Ausführung vergebens, selbst der Bandname versteckt sich in den Credits. Gemeinsam mit dem Hinweis, "Slow Riot For New Zero Kanada" sei in einer Tankestelle aufgenommen und "in the empty space" zwischen Tourneen entstanden. Tourneen, die die jungen Berufspessimisten ins Gespräch mit Menschen bringen, die dieselbe Wut in sich tragen, dieselbe Verbitterung spüren.

In Providence, Rhode Island, treffen sie einen solchen. Im Anschluss an einen Open-Mic-Auftritt bewaffnen sich Mitglieder der Band mit einem knatternden Tape-Recorder und interviewen einen Mann, der sich als Blaise Bailey Finnegan III vorstellt und freudig Iron Maiden-Texte als seine eigenen Gedichte rezitiert.

In einem minutenlangen Quasi-Monolog rechnet Finnegan – die personifizierte Politikverdrossenheit – mit allem ab, das ihm in den Sinn kommt: korrupte Regierung, verlogene Justiz, selbstgefällige Richter. In einer endlosen, narzisstisch getriebenen Erzählung wehrt sich der Interviewte wie ein wildes Tier gegen alles, das ihm mental zu nahe kommt, gegen alles, das ihn in seinem vermeintlich freien Leben auch nur ansatzweise zu tangieren droht.

So schwammig, so wenig konstruktiv und insbesondere wortlos das Protestbestreben Godspeed You! Black Emperors bis hierhin stets gewesen sein mochte, so willig lassen sie den scheinbar grenzdebilen Finnegan hier zur Stimme der Verachtung avancieren.

"You think you're god because you have a robe and you can put people up the goddamn river for 20 years? Well you're not."

Godspeed untermauern die gesprochenen Worte mit sanftem Flirren, bedrohlich tiefem Piano und monolithischen Streichermotiven. Frequenzen überlagern sich, es ist, als zöge der Sturm über Finnegan hinweg. Ob er Waffen habe? Allerdings, die habe er. Er beginnt, sein Arsenal aufzuzählen, verfällt von aufgekratztem Reden in tiefes Knurren, schweift völlig ab, die Geigen wimmern, und wahrscheinlich ist das ohnehin alles erstunken und erlogen. Doch vermutlich klingt er gerade wegen der geballten Schizophrenie in seiner Stimme glaubwürdiger als jeder am dritten Tage auferstandene Prophet. Aber der Unbekannte predigt keine Liebe, er predigt Zwiespalt, Gefahr und Egozentrik.

"Be prepared for anything at any time from anybody, don't take no shit, always stand your ground."

Einfache Worte, die im richtigen Kontext Großes bewirken können. Auf der Rückseite des Cover-Artworks, dort wo eigentlich das Kürzel "BBF3" als Songtitel vermerkt sein sollte, prangt kommentarlos eine Bauanleitung für einen Molotow-Cocktail.

"I beheld, and, lo, the fruitful field was a wilderness, and all the cities thereof were broken down at the presence of the lord, and before his fierce anger." – Jeremia 4:26

So entwickelt sich "BBF3" binnen 15 Minuten zu einem der intensiven Klagelieder der Moderne. Wo der Komponist Górecki der Jungfrau Maria zwei Jahrtausende später ein versöhnliches Coda schenkt, beenden GY!BE die Wehmut ihres verrückten Predigers mit einem kathartischen, alles zerstörenden Feuersturm in Form des intensivsten Crescendos der gesamten Post-Rock-Geschichte.

1999 sind Wiederholungen noch keine Wiederholungen, sie sind kolossale Bauten, sie sind endlose Photosynthese. Es gibt keine Metaphern für solche Spannungsbögen, es gibt keine apokalyptischen Vergleiche, die der Wirkung der auf Nervensträngen fiddelnden Geigen gerecht werden könnten. Es gibt keine Musik wie diese.

Es gibt nur die Leere.

Das Nichts.

Tohu va bohu.

"For thus saith the Lord, the whole land shall be desolate, yet will I not make a full end." – Jeremia 4:27

© Laut

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