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Vor vier Jahren erschien bei Chandos ein außergewöhnliches Album mit Orchesterliedern von Sibelius ("In the Stream of Life"). Edward Gardner begleitete den sehr inspirierten Gerald Finley, vor allem bei der poetischen Orchesterbearbeitung von sieben Klavierliedern des Meisters von Ainola durch Einojuhani Rautavaara (1928-2016). Eine Offenbarung, die auf die Realisierung weitere Sibelius-Projekte unter der Leitung des zukünftigen Chefdirigenten des London Philharmonic Orchestra hoffen ließ.
Hier haben wir nun eine Fortsetzung. Der britische Dirigent geht zusammen mit einer der beliebtesten jungen Sängerinnen der Gegenwart, der Norwegerin Lise Davidsen, in medias res. Die ersten beiden Stücke des Programms, Luonnotar (1913) und Tapiola (1926), gehören zu den anspruchsvollsten Werken des Komponisten. Edward Gardner präsentiert eine schlanke Version von Sibelius' letzter sinfonischer Dichtung, wobei er besonderes Augenmerk auf die orchestrale Balance legt und das Philharmonische Orchester Bergen gerne seine dunklen Klangfarben hören lässt. Dagegen ist Luonnotar eine ganz andere Welt, eine sinfonische Dichtung und ein Orchesterlied zugleich: Sibelius knüpft an die große dramatische und pantheistische Eingebung aus seinem früheren Kullervo an, jedoch mit erstaunlich ökonomischen Mitteln, einer Kompositionsweise, die wir zwölf Jahre später in seiner Beschwörung des finnischen Waldes wiederfinden (Tapio ist der Waldgott aus der finnischen Mythologie und "Tapio-la" bedeutet "Ort des Waldgottes", oder einfach "Wald") und vor allem einer einzigartigen Behandlung der Stimme, einer besonderen Technik zwischen Singen und Sprechen. Ist Luonnotar Sibelius' Antwort auf Schönbergs Sprechgesang? Gut möglich. Edward Gardner hebt Sibelius' dichten, schlichten und kühlen, affektlosen Modernismus deutlich hervor. Lise Davidsen ist durch dieses Werk, in dem sie keinen ihrer wagnerianischen Reflexe ausleben kann, zweifellos ein wenig verunsichert und hat etwas Mühe, die finnische Sprache und die typischen Intervalle der Melodielinie zum Strahlen zu bringen.
Dagegen ist die Norwegerin in dem allzu kurzen Stück mit Gesang (V, De trenne blinda systra) aus der Bühnenmusik zu Pelléas et Mélisande – natürlich auf Schwedisch gesungen – absolut bezaubernd. In der gesamten Suite entfaltet Edward Gardner wunderbare pastorale Klänge, die jedoch von der Aussicht auf den sicheren Tod überschattet werden (Prelude, Pastorale und Mélisandes Tod): Diesen Eindruck kann das wunderbare Rakastava kaum mildern, das romantischere Frühlingslied (Op. 16) schon eher. © Pierre-Yves Lascar/Qobuz
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - Lise Davidsen, MainArtist, SopranoSolo
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Pelléas and Mélisande Suite, Op. 46 (Jean Sibelius)
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist - Lise Davidsen, MainArtist, SopranoSolo
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Rakastava, Op. 14 (Jean Sibelius)
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
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Jean Sibelius, Composer - Bergen Philharmonic Orchestra, Orchestra, MainArtist - Edward Gardner, Conductor, MainArtist
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
Albumbeschreibung
Vor vier Jahren erschien bei Chandos ein außergewöhnliches Album mit Orchesterliedern von Sibelius ("In the Stream of Life"). Edward Gardner begleitete den sehr inspirierten Gerald Finley, vor allem bei der poetischen Orchesterbearbeitung von sieben Klavierliedern des Meisters von Ainola durch Einojuhani Rautavaara (1928-2016). Eine Offenbarung, die auf die Realisierung weitere Sibelius-Projekte unter der Leitung des zukünftigen Chefdirigenten des London Philharmonic Orchestra hoffen ließ.
Hier haben wir nun eine Fortsetzung. Der britische Dirigent geht zusammen mit einer der beliebtesten jungen Sängerinnen der Gegenwart, der Norwegerin Lise Davidsen, in medias res. Die ersten beiden Stücke des Programms, Luonnotar (1913) und Tapiola (1926), gehören zu den anspruchsvollsten Werken des Komponisten. Edward Gardner präsentiert eine schlanke Version von Sibelius' letzter sinfonischer Dichtung, wobei er besonderes Augenmerk auf die orchestrale Balance legt und das Philharmonische Orchester Bergen gerne seine dunklen Klangfarben hören lässt. Dagegen ist Luonnotar eine ganz andere Welt, eine sinfonische Dichtung und ein Orchesterlied zugleich: Sibelius knüpft an die große dramatische und pantheistische Eingebung aus seinem früheren Kullervo an, jedoch mit erstaunlich ökonomischen Mitteln, einer Kompositionsweise, die wir zwölf Jahre später in seiner Beschwörung des finnischen Waldes wiederfinden (Tapio ist der Waldgott aus der finnischen Mythologie und "Tapio-la" bedeutet "Ort des Waldgottes", oder einfach "Wald") und vor allem einer einzigartigen Behandlung der Stimme, einer besonderen Technik zwischen Singen und Sprechen. Ist Luonnotar Sibelius' Antwort auf Schönbergs Sprechgesang? Gut möglich. Edward Gardner hebt Sibelius' dichten, schlichten und kühlen, affektlosen Modernismus deutlich hervor. Lise Davidsen ist durch dieses Werk, in dem sie keinen ihrer wagnerianischen Reflexe ausleben kann, zweifellos ein wenig verunsichert und hat etwas Mühe, die finnische Sprache und die typischen Intervalle der Melodielinie zum Strahlen zu bringen.
Dagegen ist die Norwegerin in dem allzu kurzen Stück mit Gesang (V, De trenne blinda systra) aus der Bühnenmusik zu Pelléas et Mélisande – natürlich auf Schwedisch gesungen – absolut bezaubernd. In der gesamten Suite entfaltet Edward Gardner wunderbare pastorale Klänge, die jedoch von der Aussicht auf den sicheren Tod überschattet werden (Prelude, Pastorale und Mélisandes Tod): Diesen Eindruck kann das wunderbare Rakastava kaum mildern, das romantischere Frühlingslied (Op. 16) schon eher. © Pierre-Yves Lascar/Qobuz
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 15 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:12:46
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Edward Gardner Bergen Philharmonic Orchestra Lise Davidsen
- Komponist: Jean Sibelius
- Label: Chandos
- Genre: Klassik Symphonieorchester Symphonien
2021 Chandos Records 2021 Chandos Records
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