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Ulver|Scary Muzak

Scary Muzak

Ulver

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Gitarren züngeln sich schlangengleich. Ein massives Riff packt zu, hält fest, treibt vorwärts. Der Dschungel in Rock erwacht, erwächst zum kolossalen Track. Jedes Instrument zieht seine Show ab, bis sich alles unentrinnbar im peitschenden Drumgewitter vereinigt, nur um kurz darauf zu entschwinden ("Cromagnosis"). "Some to heal and some to kill." Für das Haus Ulver mithin lediglich ein ganz normaler Track mit eingebauter Hirnspülung. Für die Musikwelt ist "ATGCLVLSSCAP" ein echter Glücksfall.

Sogar für die personifizierte Wandlungsfähigkeit Ulver stellt diese Platte konzeptionell eine Besonderheit dar. Ein wuchtiger Homunculus aus Live-Album und Studioprodukt voller Psychedelic Rock, Krautrock und organischem Ambient. Zwischen Can, Ash Ra Tempel und dem 70er Miles Davis erobern sie erneut eine Nische im Soundkosmos und machen alles zu Ulver, was sie vom Wegesrand klauben. Die ganz alte Frankenstein-Schule.

Als Fundament dienen den Wölfen Improvisationen aus mehr als einem Dutzend Gigs. Im Studio wurden diese erweitert, umgeschnitten und dramaturgisch in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Das Ergebnis ist eine mächtige Suite, die mit jedem Durchlauf mehr in seinen Bann zieht. Es klingt ein wenig, als spiele man diverse Ulver-Scheiben gleichzeitig ab.

All ihre Stärken türmen die Norweger hier aufeinander und heben diese auf eine LSD-kompatible Ebene. Als Korrektiv geben sie eine Spur Metal, Klassik und Elektronik hinzu. Hier eine Prise Drone und doomende Schwere. Dort ein bisschen Sci-Fi-Elektro im Mars-Modus. Jeder einzelne dieser 12 Song-Bausteine ist eine abgeschlossene Short Story. Gesang nutzen sie nur auf drei Songs.

Als Klammer fungiert erneut ihr Sonnenanbeter-Ansatz: Alles muss sich durch die Finsternis seinen Weg ins Licht bahnen, bis hin zum sonnendurchfluteten Finale "Solaris". Pharao Echnaton wäre zu Tränen gerührt. Klackende Drumsticks stehen im Zentrum von "Moody Stix", während ein dramatischer Synthie mit einer ganzen Horde marodierender Lava-Gitarren auf der Klangbildfläche erscheint.

"Om Hanumate Namah" ist ein erfrischend körperloses Mantra samt Sitar und wundervoller Sologitarre als Beigabe. Nicht nur hier lohnt es, dem Wahnsinn, den Ivar Thormodsaeter an den Trommeln entfesselt, ein besonderes Ohr zu leihen. "Desert/Dawn" klingt, als würden Tangerine Dream in einer schwarzen Messe landen und nach dem Ritual mit dem Raumschiff hinfort gleiten. Neben der Sakro-Blutorgel packen Ulver hier einen wundervollen Synthesizer aus, der irgendwo im Niemandsland zwischen John Carpenter-Thema und Warnblinkleuchte nistet.

All das mündet im elegischen "Ecclesiastes (A Vernal Catnap)": Schon die stoische Piano-Hook ist aller Ehren wert. Kristoffer Rygg wechselt nach anfänglichem Spoken Word hin zu einem anmutigen Nachtigall-Vortrag - einer der besten Songs ihrer Karriere. Ulver bleiben neben Anathema die unangefochtenen Meister der eklektischen Innovation.

© Laut

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Scary Muzak

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1
ALEEN HOWL
00:04:07

John Carpenter, Composer - Ulver, MainArtist - Jack-o-Lantern, MusicPublisher

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

2
ATELIERS HUME
00:02:21

John Carpenter, Composer - Ulver, MainArtist - Jack-o-Lantern, MusicPublisher

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

3
GENET NIGHTINGALE
00:02:21

John Carpenter, Composer - Ulver, MainArtist - Jack-o-Lantern, MusicPublisher

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

4
ADDI FLED HON
00:03:52

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

5
ALCHEMIST SALK
00:02:18

John Carpenter, Composer - Ulver, MainArtist - Jack-o-Lantern, MusicPublisher

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

6
BOO SACKLOTH
00:01:58

John Carpenter, Composer - Ulver, MainArtist - Jack-o-Lantern, MusicPublisher

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

7
EVIL LONGBOWS
00:03:18

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

8
CLUB FUEGO
00:04:47

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

9
ACHILLES MILK
00:02:24

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

10
ECM PANORAMA
00:04:45

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

11
REDRUM AL BRUT
00:01:34

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

12
RIP BROUHAHA
00:04:31

Ulver, MainArtist - Kristoffer Rygg, Composer - Tore Ylvisaker, Composer - Ole Alexander Halstensgård, Composer

(C) 2021 House of Mythology (P) 2021 House of Mythology

Albumbeschreibung

Gitarren züngeln sich schlangengleich. Ein massives Riff packt zu, hält fest, treibt vorwärts. Der Dschungel in Rock erwacht, erwächst zum kolossalen Track. Jedes Instrument zieht seine Show ab, bis sich alles unentrinnbar im peitschenden Drumgewitter vereinigt, nur um kurz darauf zu entschwinden ("Cromagnosis"). "Some to heal and some to kill." Für das Haus Ulver mithin lediglich ein ganz normaler Track mit eingebauter Hirnspülung. Für die Musikwelt ist "ATGCLVLSSCAP" ein echter Glücksfall.

Sogar für die personifizierte Wandlungsfähigkeit Ulver stellt diese Platte konzeptionell eine Besonderheit dar. Ein wuchtiger Homunculus aus Live-Album und Studioprodukt voller Psychedelic Rock, Krautrock und organischem Ambient. Zwischen Can, Ash Ra Tempel und dem 70er Miles Davis erobern sie erneut eine Nische im Soundkosmos und machen alles zu Ulver, was sie vom Wegesrand klauben. Die ganz alte Frankenstein-Schule.

Als Fundament dienen den Wölfen Improvisationen aus mehr als einem Dutzend Gigs. Im Studio wurden diese erweitert, umgeschnitten und dramaturgisch in einen neuen Zusammenhang gesetzt. Das Ergebnis ist eine mächtige Suite, die mit jedem Durchlauf mehr in seinen Bann zieht. Es klingt ein wenig, als spiele man diverse Ulver-Scheiben gleichzeitig ab.

All ihre Stärken türmen die Norweger hier aufeinander und heben diese auf eine LSD-kompatible Ebene. Als Korrektiv geben sie eine Spur Metal, Klassik und Elektronik hinzu. Hier eine Prise Drone und doomende Schwere. Dort ein bisschen Sci-Fi-Elektro im Mars-Modus. Jeder einzelne dieser 12 Song-Bausteine ist eine abgeschlossene Short Story. Gesang nutzen sie nur auf drei Songs.

Als Klammer fungiert erneut ihr Sonnenanbeter-Ansatz: Alles muss sich durch die Finsternis seinen Weg ins Licht bahnen, bis hin zum sonnendurchfluteten Finale "Solaris". Pharao Echnaton wäre zu Tränen gerührt. Klackende Drumsticks stehen im Zentrum von "Moody Stix", während ein dramatischer Synthie mit einer ganzen Horde marodierender Lava-Gitarren auf der Klangbildfläche erscheint.

"Om Hanumate Namah" ist ein erfrischend körperloses Mantra samt Sitar und wundervoller Sologitarre als Beigabe. Nicht nur hier lohnt es, dem Wahnsinn, den Ivar Thormodsaeter an den Trommeln entfesselt, ein besonderes Ohr zu leihen. "Desert/Dawn" klingt, als würden Tangerine Dream in einer schwarzen Messe landen und nach dem Ritual mit dem Raumschiff hinfort gleiten. Neben der Sakro-Blutorgel packen Ulver hier einen wundervollen Synthesizer aus, der irgendwo im Niemandsland zwischen John Carpenter-Thema und Warnblinkleuchte nistet.

All das mündet im elegischen "Ecclesiastes (A Vernal Catnap)": Schon die stoische Piano-Hook ist aller Ehren wert. Kristoffer Rygg wechselt nach anfänglichem Spoken Word hin zu einem anmutigen Nachtigall-Vortrag - einer der besten Songs ihrer Karriere. Ulver bleiben neben Anathema die unangefochtenen Meister der eklektischen Innovation.

© Laut

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