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The Raveonettes|Pe'ahi

Pe'ahi

The Raveonettes

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Es gibt in der Regel zwei Sorten von Albumtiteln: Solche, die bewusst schwachsinnig und nichtssagend sind und solche, deren Zweck darin besteht, eine repräsentative Aussage über Stimmung, Inhalt oder Klang der Platte zu geben. Letzteres könnte im Fall des neuen Raveonettes-Longplayers bedeuten, dass wir es mit sonnigen, unbeschwerten Beach-Songs zu tun haben; schließlich ist "Pe'ahi" der Name eines Strands auf der Insel Maui. Das dänische Duo präsentiert sich auf dem Album zwar tatsächlich poppiger und ausgelassener, "Pe'ahi" ist dennoch kein Easy Listening. Die metaphorische Bedeutung des Titels ist nämlich eine ganz andere, sie verweist auf eine Nahtod-Erfahrung Sune Rose Wagners, der vor ein paar Jahren an eben jenem Strand beinahe ertrunken wäre. "Pe'ahi" steht also für eine immerwährende, omnipräsente Gefahr, für ein Bewusstsein, dass sich von einer Sekunde auf die andere alles ändern kann. Bedrückend findet Wagner diese Tatsache aber ganz und gar nicht, er hält sie viel mehr für etwas Überlebenswichtiges: "It's about taking risks in order to exist". Risikobereitschaft in experimenteller Hinsicht beweisen The Raveonettes 2014 auf jeden Fall nicht zu knapp. Wenn bis zum Bersten verstärkte Distortion-Gitarren auf liebliches Glockenspiel und zarte Harfenklänge losgelassen werden, ist das schon ein krasses Ding. Genau das passiert im Track "Sisters", der mühelos zwischen melodiösen, schwelgerischen Parts und voller Noise-Dröhnung changiert. Dass diese Symbiose funktioniert, ist kaum zu fassen. Nicht minder Gegensätzliches verschmilzt das Duo im erstklassigen Opener "Endless Sleeper": Der Song beginnt unruhig und dröhnend, als wäre man auf einer Hetzjagd durch ein unterirdisches Labyrinth. Immer wieder erzeugen die übersteuerten Gitarrenwände schreiähnliche Geräusche. Auch der Hall auf Sharin Foos Stimme erweckt den Eindruck, die bedrohlich wirkende "Szene" spiele sich in einer Keller-ähnlichen Kulisse ab. Doch dann wird der Sound immer weicher, bis auf einmal ein traumtänzerisches Klavier den Abspann einleitet. Sequentielle Abarbeitung ist die eine Variante, direkte Kontrastvermischung die andere. In "A Hell Below" werden von Anfang an sowohl Dream-Pop- als auch Noise-Rock-Tasten bis zum Anschlag durchgedrückt. "Summer Ends" hingegen setzt auf ein Konglomerat aus Garage und Indie. Während der Refrain einen Hauch zu klebrig geraten ist, gewinnt der Song hinten raus dafür ordentlich an Fahrt. Mit aggressiver, herablassender Stimme schmettert Sharin Foo die Zeile "I hate your guts, why don't you just die?". Das sitzt. Am härtesten gerät der Track "Kill!", der schon fast The Prodigy-Züge annehmen würde, mischten sich unter die klangliche Anarchie nicht immer wieder subtil eingeflochtene, liebliche Momente. Bei näherer Betrachtung überwiegen auf "Pe'ahi" die weniger ekstatischen Nummern. Doch nur weil sich das Flirren von übersteuerten Verstärkern in Grenzen hält, ist der Sound dieser Songs noch längst nicht klar. Das beruhigende "The Rains Of May" oder das in guten Erinnerungen badende "Z-Boys" haben etwas Verschwommenes, Diffuses. Sie sind in eine Art Klangnebel getaucht, der als Gegenpol zu Verzerrung und Übersteuerung dient. "Pe'ahi": Das Risiko als Überlebensmechanismus, um zu leben und nicht nur zu existieren. Es ist diese Eingebung Wagners vom Strand auf Maui, die sich als leuchtender Impulsgeber durch die neuen Songs zieht. The Raveonettes haben sie verinnerlicht und ihr anschließend eine musikalische Gestalt geben. Selten klangen sie lebendiger als hier.
© Laut

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Pe'ahi

The Raveonettes

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1
Endless Sleeper Explicit
00:02:54

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

2
Sisters
00:03:45

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

3
Killer in the Streets
00:03:59

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

4
Wake Me Up
00:02:40

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

5
Z-Boys
00:04:42

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

6
A Hell Below Explicit
00:03:26

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

7
The Rains of May
00:03:47

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

8
Kill! Explicit
00:03:31

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

9
When Night Is Almost Done
00:03:22

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

10
Summer Ends Explicit
00:04:06

Sune Rose Wagner, Composer - The Raveonettes, MainArtist - Juvenile Delinquent Music (ASCAP/Kobalt), MusicPublisher

(C) 2014 The Raveonettes, LTD (P) 2014 Beat Dies Records

Albumbeschreibung

Es gibt in der Regel zwei Sorten von Albumtiteln: Solche, die bewusst schwachsinnig und nichtssagend sind und solche, deren Zweck darin besteht, eine repräsentative Aussage über Stimmung, Inhalt oder Klang der Platte zu geben. Letzteres könnte im Fall des neuen Raveonettes-Longplayers bedeuten, dass wir es mit sonnigen, unbeschwerten Beach-Songs zu tun haben; schließlich ist "Pe'ahi" der Name eines Strands auf der Insel Maui. Das dänische Duo präsentiert sich auf dem Album zwar tatsächlich poppiger und ausgelassener, "Pe'ahi" ist dennoch kein Easy Listening. Die metaphorische Bedeutung des Titels ist nämlich eine ganz andere, sie verweist auf eine Nahtod-Erfahrung Sune Rose Wagners, der vor ein paar Jahren an eben jenem Strand beinahe ertrunken wäre. "Pe'ahi" steht also für eine immerwährende, omnipräsente Gefahr, für ein Bewusstsein, dass sich von einer Sekunde auf die andere alles ändern kann. Bedrückend findet Wagner diese Tatsache aber ganz und gar nicht, er hält sie viel mehr für etwas Überlebenswichtiges: "It's about taking risks in order to exist". Risikobereitschaft in experimenteller Hinsicht beweisen The Raveonettes 2014 auf jeden Fall nicht zu knapp. Wenn bis zum Bersten verstärkte Distortion-Gitarren auf liebliches Glockenspiel und zarte Harfenklänge losgelassen werden, ist das schon ein krasses Ding. Genau das passiert im Track "Sisters", der mühelos zwischen melodiösen, schwelgerischen Parts und voller Noise-Dröhnung changiert. Dass diese Symbiose funktioniert, ist kaum zu fassen. Nicht minder Gegensätzliches verschmilzt das Duo im erstklassigen Opener "Endless Sleeper": Der Song beginnt unruhig und dröhnend, als wäre man auf einer Hetzjagd durch ein unterirdisches Labyrinth. Immer wieder erzeugen die übersteuerten Gitarrenwände schreiähnliche Geräusche. Auch der Hall auf Sharin Foos Stimme erweckt den Eindruck, die bedrohlich wirkende "Szene" spiele sich in einer Keller-ähnlichen Kulisse ab. Doch dann wird der Sound immer weicher, bis auf einmal ein traumtänzerisches Klavier den Abspann einleitet. Sequentielle Abarbeitung ist die eine Variante, direkte Kontrastvermischung die andere. In "A Hell Below" werden von Anfang an sowohl Dream-Pop- als auch Noise-Rock-Tasten bis zum Anschlag durchgedrückt. "Summer Ends" hingegen setzt auf ein Konglomerat aus Garage und Indie. Während der Refrain einen Hauch zu klebrig geraten ist, gewinnt der Song hinten raus dafür ordentlich an Fahrt. Mit aggressiver, herablassender Stimme schmettert Sharin Foo die Zeile "I hate your guts, why don't you just die?". Das sitzt. Am härtesten gerät der Track "Kill!", der schon fast The Prodigy-Züge annehmen würde, mischten sich unter die klangliche Anarchie nicht immer wieder subtil eingeflochtene, liebliche Momente. Bei näherer Betrachtung überwiegen auf "Pe'ahi" die weniger ekstatischen Nummern. Doch nur weil sich das Flirren von übersteuerten Verstärkern in Grenzen hält, ist der Sound dieser Songs noch längst nicht klar. Das beruhigende "The Rains Of May" oder das in guten Erinnerungen badende "Z-Boys" haben etwas Verschwommenes, Diffuses. Sie sind in eine Art Klangnebel getaucht, der als Gegenpol zu Verzerrung und Übersteuerung dient. "Pe'ahi": Das Risiko als Überlebensmechanismus, um zu leben und nicht nur zu existieren. Es ist diese Eingebung Wagners vom Strand auf Maui, die sich als leuchtender Impulsgeber durch die neuen Songs zieht. The Raveonettes haben sie verinnerlicht und ihr anschließend eine musikalische Gestalt geben. Selten klangen sie lebendiger als hier.
© Laut

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