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Wenn das Quatuor van Kuijk im Booklet seiner Debüt-CD behauptet, sein besonderes Kennzeichen sei vor allem der „schier unaussprechliche und schwer zu schreibende“ Name, ist das natürlich eine maßlose selbstironische Untertreibung. Das französische Ensemble, 2012 gegründet, kann sehr wohl ein markantes künstlerisches Profil und eine ganz eigene Handschrift vorweisen. In der Aufnahme wimmelt es jedenfalls vor Details und Ideen, die man so wahrscheinlich noch nicht gehört hat.
Ausgehend von einem sehr schlanken, vibratoarmen Klang, formen die vier Streicher viele Nuancen in der Phrasierung und Artikulation und reizen den harmonischen Reichtum der Musik aus: Wunderbar etwa die lupenrein gesetzten Schmerzpunkte im Andante des Es-Dur-Quartetts mit seiner atemberaubenden Chromatik. Da scheint die Musik ganz zärtlich auf Rasierklingen dahinzugleiten.
Sehr überraschend auch der dezente Einsatz des Sul-ponticello-Effekts im Finale des Es-Dur-Quartetts, den Mozart so nicht vorgeschrieben hat. Natürlich kann man über solche interpretatorischen Freiheiten streiten, doch sie wirken beim Quatuor van Kuijk nie manieriert – weil das junge Ensemble, das unter anderem bei Mitgliedern des Alban-Berg-, des Artemis- und des Hagen-Quartetts gelernt hat, grundsätzlich absolut stilsicher spielt. Die Aufhorcher sind nicht aufgepfropft, um auf Krampf etwas Neues zu schaffen, sondern erwachsen aus dem Geist der Musik. Deren Charaktere treten in der Aufnahme ganz plastisch zutage: das wunderbar weiche Schweben der eröffnenden Unisono-Geste im Es-Dur- Quartett, das die Saiten nur wie ein leichter Windhauch zu streifen scheint – eins von vielen Beispielen für die beeindruckende Homogenität der Streicher –, die spritzige Spielfreude im frühen D-Dur-Divertimento oder auch das Klima leiser Verletzlichkeit in der Einleitung zum Dissonanzenquartett.
All das zeugt von einer Inspirationstiefe, einer technischen Meisterschaft und Musikalität, wie sie nur einem echten Spitzenquartett zu Gebote steht.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
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String Quartet No. 16 in E-Flat Major, K. 428 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Divertimento in D Major, K. 136 (Wolfgang Amadeus Mozart)
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
String Quartet No. 19 in C Major, K. 465 "Dissonance" (Wolfgang Amadeus Mozart)
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Quatuor Van Kuijk (Colas Van Kuijk, Violin I - Sylvain Favre-Bulle, Violin II - Grégoire Vecchioni, Viola - François Robin, cello) - Wolfgang Amadeus Mozart, Composer
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Albumbeschreibung
Wenn das Quatuor van Kuijk im Booklet seiner Debüt-CD behauptet, sein besonderes Kennzeichen sei vor allem der „schier unaussprechliche und schwer zu schreibende“ Name, ist das natürlich eine maßlose selbstironische Untertreibung. Das französische Ensemble, 2012 gegründet, kann sehr wohl ein markantes künstlerisches Profil und eine ganz eigene Handschrift vorweisen. In der Aufnahme wimmelt es jedenfalls vor Details und Ideen, die man so wahrscheinlich noch nicht gehört hat.
Ausgehend von einem sehr schlanken, vibratoarmen Klang, formen die vier Streicher viele Nuancen in der Phrasierung und Artikulation und reizen den harmonischen Reichtum der Musik aus: Wunderbar etwa die lupenrein gesetzten Schmerzpunkte im Andante des Es-Dur-Quartetts mit seiner atemberaubenden Chromatik. Da scheint die Musik ganz zärtlich auf Rasierklingen dahinzugleiten.
Sehr überraschend auch der dezente Einsatz des Sul-ponticello-Effekts im Finale des Es-Dur-Quartetts, den Mozart so nicht vorgeschrieben hat. Natürlich kann man über solche interpretatorischen Freiheiten streiten, doch sie wirken beim Quatuor van Kuijk nie manieriert – weil das junge Ensemble, das unter anderem bei Mitgliedern des Alban-Berg-, des Artemis- und des Hagen-Quartetts gelernt hat, grundsätzlich absolut stilsicher spielt. Die Aufhorcher sind nicht aufgepfropft, um auf Krampf etwas Neues zu schaffen, sondern erwachsen aus dem Geist der Musik. Deren Charaktere treten in der Aufnahme ganz plastisch zutage: das wunderbar weiche Schweben der eröffnenden Unisono-Geste im Es-Dur- Quartett, das die Saiten nur wie ein leichter Windhauch zu streifen scheint – eins von vielen Beispielen für die beeindruckende Homogenität der Streicher –, die spritzige Spielfreude im frühen D-Dur-Divertimento oder auch das Klima leiser Verletzlichkeit in der Einleitung zum Dissonanzenquartett.
All das zeugt von einer Inspirationstiefe, einer technischen Meisterschaft und Musikalität, wie sie nur einem echten Spitzenquartett zu Gebote steht.
© Stäbler, Marcus / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 11 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:07:52
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Quatuor Van Kuijk
- Komponist: Wolfgang Amadeus Mozart
- Label: Alpha Classics
- Genre: Klassik Kammermusik Quartette
2016 Alpha Classics / Outhere Music France 2016 Festival d'Aix en Provence & Alpha Classics / Outhere Music France
Auszeichnungen:
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