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Robin Adams|Henze: Der Prinz von Homburg

Henze: Der Prinz von Homburg

Cornelius Meister, Staatsorchester Stuttgart, Robin Adams, Helene Schneiderman

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Heinrich von Kleist schrieb diesen großen Klassiker der deutschen Theaterliteratur in den Jahren 1808-1810, wenige Monate vor seinem Tod. Er wurde dabei von den Memoiren Friedrichs des Großen, des Königs von Preußen, inspiriert. Der Prinz von Homburg lebt in Traumzuständen; er handelt im Kampf gegen obersten Befehl und führt seine Armee sicher zum Sieg. Dann findet er sich in einem wahren Alptraum wieder: Wer sich weigert, Befehle zu befolgen, muss mit der Todesstrafe rechnen. Der Komponist Hans Werner Henze komponierte auf der Grundlage dieses mitreißenden Werks eine Oper, die 1960 in Hamburg uraufgeführt wurde.


In der Oper, die ebenso wie Kleists Stück um Friedrichs Traum konstruiert ist, bringen Henze und die Librettistin Ingeborg Bachmann ihre Abscheu vor den Werten des deutschen Militärs und den von ihm im 20. Jahrhundert verursachten Katastrophen zum Ausdruck. Daneben spielt die Dimension des Traums, der den ehre- und freiheitsliebenden Prinzen an den Rand der Gesellschaft stellt, eine zentrale Rolle. Henze bringt die Essenz des Werkes durch seine Musik meisterhaft zum Ausdruck. Er orientiert sich formal am Kanon der Oper aus der Zeit von Kleist und verwendet ausschließlich ausdrucksstarke, serielle Harmonik.


Bislang gab es noch keine diskographische Referenzversion dieses wichtigen Werks. Mit der vorliegenden Aufnahme liegt uns nun eine solche vor. Sie entstand 2019 während einer Aufführung an der Stuttgarter Oper – hinsichtlich des Repertoires eines der anspruchsvollsten Opernhäuser der Welt – mit einer ausgezeichneten Besetzung unter der Leitung des Chefdirigenten Cornelius Meister in der vom Komponisten 1991 überarbeiteten Fassung. Die Zeiten haben sich geändert: Was uns gestern noch schwer verständlich erschien, wirkt heute auf gewisse Weise bereits klassisch. © François Hudry/Qobuz

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Henze: Der Prinz von Homburg

Robin Adams

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Der Prinz von Homburg, Act I Scene 1 (Hans Werner Henze)

1
Da nun die Stunde schlägt
Robin Adams
00:11:57

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist - Catriona Smith, Artist - Robin Adams, Artist, MainArtist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act I Scene 2 (Hans Werner Henze)

2
Ihr Herrn, der Marschall kennt
Robin Adams
00:10:42

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist - Catriona Smith, Artist - Michael Ebbecke, Artist - Robin Adams, Artist, MainArtist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act I Scene 3 (Hans Werner Henze)

3
Ein schöner Tag, so wahr ich Leben atme
Robin Adams
00:05:59

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Robin Adams, Artist, MainArtist - Friedemann Rohlig, Artist - Michael Nagl, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

4
So ist es wahr, das wir den Sieg
Helene Schneiderman
00:08:42

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist, MainArtist - Catriona Smith, Artist - Robin Adams, Artist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

5
Wer immer auch die Reiterei geführt
Štefan Margita
00:05:42

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist, MainArtist - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist - Catriona Smith, Artist - Michael Ebbecke, Artist - Robin Adams, Artist - Friedemann Rohlig, Artist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

DISC 2

Der Prinz von Homburg, Act II Scene 1 (Hans Werner Henze)

1
Freund Heinrich! Sei willkommen
Robin Adams
00:06:33

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Robin Adams, Artist, MainArtist - Moritz Kallenberg, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act II Scene 2 (Hans Werner Henze)

2
Oh Gott! Ich sehe das Grab
Robin Adams
00:03:45

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Robin Adams, Artist, MainArtist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act II Scene 3 (Hans Werner Henze)

3
Prinz Homburg, gnädige Frau
Helene Schneiderman
00:09:08

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist, MainArtist - Catriona Smith, Artist - Robin Adams, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act II Scene 4 (Hans Werner Henze)

4
Mein edler Oheim
Štefan Margita
00:09:29

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist, MainArtist - Cornelius Meister, Conductor - Vera-Lotte Böcker, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act II Scene 5 (Hans Werner Henze)

5
Das Leben nennt der Derwisch
Robin Adams
00:07:55

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Cornelius Meister, Conductor - Robin Adams, Artist, MainArtist - Vera-Lotte Böcker, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act III Scene 1 (Hans Werner Henze)

6
Rebellion, mein Kurfürst
Štefan Margita
00:16:42

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist, MainArtist - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist - Catriona Smith, Artist - Michael Ebbecke, Artist - Robin Adams, Artist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist - Maria Stine, Artist - Friedemann Röhling, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Der Prinz von Homburg, Act III Scene 2 (Hans Werner Henze)

7
Nun, oh Unsterblichkeit
Štefan Margita
00:11:12

Staatsorchester Stuttgart, Orchestra - Hans Werner Henze, Composer - Stefan Margita, Artist, MainArtist - Cornelius Meister, Conductor - Helene Schneiderman, Artist - Catriona Smith, Artist - Michael Ebbecke, Artist - Robin Adams, Artist - Friedemann Rohlig, Artist - Michael Nagl, Artist - Vera-Lotte Böcker, Artist - Anna Werle, Artist - Moritz Kallenberg, Artist - Mingjie Lei, Artist - Pawel Konik, Artist - Maria Stine, Artist

(C) 2020 CapriccioNR (P) 2020 CapriccioNR

Albumbeschreibung

Heinrich von Kleist schrieb diesen großen Klassiker der deutschen Theaterliteratur in den Jahren 1808-1810, wenige Monate vor seinem Tod. Er wurde dabei von den Memoiren Friedrichs des Großen, des Königs von Preußen, inspiriert. Der Prinz von Homburg lebt in Traumzuständen; er handelt im Kampf gegen obersten Befehl und führt seine Armee sicher zum Sieg. Dann findet er sich in einem wahren Alptraum wieder: Wer sich weigert, Befehle zu befolgen, muss mit der Todesstrafe rechnen. Der Komponist Hans Werner Henze komponierte auf der Grundlage dieses mitreißenden Werks eine Oper, die 1960 in Hamburg uraufgeführt wurde.


In der Oper, die ebenso wie Kleists Stück um Friedrichs Traum konstruiert ist, bringen Henze und die Librettistin Ingeborg Bachmann ihre Abscheu vor den Werten des deutschen Militärs und den von ihm im 20. Jahrhundert verursachten Katastrophen zum Ausdruck. Daneben spielt die Dimension des Traums, der den ehre- und freiheitsliebenden Prinzen an den Rand der Gesellschaft stellt, eine zentrale Rolle. Henze bringt die Essenz des Werkes durch seine Musik meisterhaft zum Ausdruck. Er orientiert sich formal am Kanon der Oper aus der Zeit von Kleist und verwendet ausschließlich ausdrucksstarke, serielle Harmonik.


Bislang gab es noch keine diskographische Referenzversion dieses wichtigen Werks. Mit der vorliegenden Aufnahme liegt uns nun eine solche vor. Sie entstand 2019 während einer Aufführung an der Stuttgarter Oper – hinsichtlich des Repertoires eines der anspruchsvollsten Opernhäuser der Welt – mit einer ausgezeichneten Besetzung unter der Leitung des Chefdirigenten Cornelius Meister in der vom Komponisten 1991 überarbeiteten Fassung. Die Zeiten haben sich geändert: Was uns gestern noch schwer verständlich erschien, wirkt heute auf gewisse Weise bereits klassisch. © François Hudry/Qobuz

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