Get Up Sequences Part One

Albumbeschreibung

Ist etwa die Zeit für The Go! Team im Jahre 2004 stehengeblieben? Gleich zu Beginn dieses Get Up Sequences Part One möchte man darauf schwören, wieder mitten in einem der großartigen Schelmenstücke in der Art des Thunder, Lightning, Strike gelandet zu sein, dem Debütalbum dieses Kollektivs aus Brighton. Denn es ist so etwas wie ein Schlemmer-Cocktail aus 80er-Jahre-Hip-Hop-Vibes, Girls Group, Funk mit einer kleinen Spur Punk, Schulorchester und Teenager-Pop. Das vor allem wie ein total unregelmäßig zusammengeflicktes Patchwork daherkommende Universum von Ian, Ninja, Nia, Simone, Sam und Adam hat einen ganz eigenen Charakter. Eine Klangsignatur, die in jedem einzelnen Song dieses sechsten Albums explodiert. Get Up Sequences Part One vertreibt im Handumdrehen die postpandemische Verdrossenheit, springt beliebig hin und her, vom Boden zur Decke und gegen die Wand und wieder zurück. Go! Team sind nämlich weit und breit die Einzigen, bei denen wir gleichzeitig Steel Drum, Flöte, Drumcomputer, Rap-Beat, Bollywood-Sound, Bläserfanfaren, Glockenspiel, etwas Motown und Paukenschlag zu hören bekommen! Die Feel-Good-Platte mit dem Sommersound des Jahres 2021 schlechthin, die alle anderen weit hinter sich lässt. © Marc Zisman/Qobuz