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Wenn sich eine Band – eine Instrumentalband wohlgemerkt – mit einem Albumappetizer von so untrüglichem Wiedererkennungswert wie "Malko" in den Jagdgründen tieftönender Berserker zurückmeldet und bereits nach wenigen Sekunden den Groschen fallen lässt, dann hat sie es geschafft. Dann hat sie im leidlich überbevölkerten Terrain musikalischer Gesangsverzichter eine bleibende Duftnote hinterlassen. Dann hinken allmählich alle Vergleiche mit sonisch ähnlich geeichten Klangduschern vom Schlage Mastodon, Mogwai oder Karma To Burn.
Geruchsintensiver als mit "Geneva" hätten Russian Circles ihre weitläufig abgesteckte Post-Rock-Parzelle kaum auffrischen können. Auch wenn das progressiv klangmal(m)ende Trio aus Chicago sein Revier schon 2008 mit dem Geniestreich
"Station" nachhaltig markierte, schadet es ja nichts, den ohnehin hoffnungslos mit Schwermetall und diversen 70er Altlasten der Rockhistorie kontaminierten Boden nochmals mit fräsenden Gitarren, hämmernden Drums und tiefbohrendem Bass wie im Titeltrack durchzupflügen.
Mike Sullivan, Dave Turncrantz und Brian Cook (Ex-Botch, immer noch-These Arms Are Snakes)
beackern ihr erstmals 2006 bestelltes Feld auch auf dem zweiten Longplayer nicht grundlegend anders. Warum auch? Die unnachahmliche Saat ihrer experimentellen Kreuzung entfaltet noch immer ihr volles Aroma: auf dem Fundament tonnenschwerer Hardrock-Massive breiten Russian Circles diesmal ihre melodieseligen Luftschlösser lediglich subtiler als auf dem vergleichsweise straight daherwalzenden Vorgänger aus.
Sullivan legt seine repetitiven Gitarrenfiguren eine Spur zurückhaltender an, ersetzt mit seinen brillant ineinander verzahnten Loopschleifen aber nach wie vor mindestens zwei zusätzliche Sechssaiter. Einem Steinmetz gleich meiselt Drummer Turncrantz seine unzerstörbaren Bonham-Beats in eine mächtige Soundwand, die zu nicht unerheblichen Teilen auf den Schultern von Bass-Ungetüm Cook lastet.
"Ich höre zwei Leitmotive aus unserer Musik heraus", bringt es Brian auf den Punkt. "In den heftigen Parts höre ich unseren nahe bevorstehenden Untergang und in den schöneren Momenten Trost und Erlösung." Russian Circles scheinen die mystische, zeitlose Formel des Rock'n'Roll entschlüsselt, internalisiert und in die Nullerjahre transformiert zu haben. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten sie sich freiwillig wieder von ihr abwenden.
© Laut
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Russian Circles, Artist, MainArtist
2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
Russian Circles, Artist, MainArtist
2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
Russian Circles, Artist, MainArtist
2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
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2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
Russian Circles, Artist, MainArtist
2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
Albumbeschreibung
Wenn sich eine Band – eine Instrumentalband wohlgemerkt – mit einem Albumappetizer von so untrüglichem Wiedererkennungswert wie "Malko" in den Jagdgründen tieftönender Berserker zurückmeldet und bereits nach wenigen Sekunden den Groschen fallen lässt, dann hat sie es geschafft. Dann hat sie im leidlich überbevölkerten Terrain musikalischer Gesangsverzichter eine bleibende Duftnote hinterlassen. Dann hinken allmählich alle Vergleiche mit sonisch ähnlich geeichten Klangduschern vom Schlage Mastodon, Mogwai oder Karma To Burn.
Geruchsintensiver als mit "Geneva" hätten Russian Circles ihre weitläufig abgesteckte Post-Rock-Parzelle kaum auffrischen können. Auch wenn das progressiv klangmal(m)ende Trio aus Chicago sein Revier schon 2008 mit dem Geniestreich
"Station" nachhaltig markierte, schadet es ja nichts, den ohnehin hoffnungslos mit Schwermetall und diversen 70er Altlasten der Rockhistorie kontaminierten Boden nochmals mit fräsenden Gitarren, hämmernden Drums und tiefbohrendem Bass wie im Titeltrack durchzupflügen.
Mike Sullivan, Dave Turncrantz und Brian Cook (Ex-Botch, immer noch-These Arms Are Snakes)
beackern ihr erstmals 2006 bestelltes Feld auch auf dem zweiten Longplayer nicht grundlegend anders. Warum auch? Die unnachahmliche Saat ihrer experimentellen Kreuzung entfaltet noch immer ihr volles Aroma: auf dem Fundament tonnenschwerer Hardrock-Massive breiten Russian Circles diesmal ihre melodieseligen Luftschlösser lediglich subtiler als auf dem vergleichsweise straight daherwalzenden Vorgänger aus.
Sullivan legt seine repetitiven Gitarrenfiguren eine Spur zurückhaltender an, ersetzt mit seinen brillant ineinander verzahnten Loopschleifen aber nach wie vor mindestens zwei zusätzliche Sechssaiter. Einem Steinmetz gleich meiselt Drummer Turncrantz seine unzerstörbaren Bonham-Beats in eine mächtige Soundwand, die zu nicht unerheblichen Teilen auf den Schultern von Bass-Ungetüm Cook lastet.
"Ich höre zwei Leitmotive aus unserer Musik heraus", bringt es Brian auf den Punkt. "In den heftigen Parts höre ich unseren nahe bevorstehenden Untergang und in den schöneren Momenten Trost und Erlösung." Russian Circles scheinen die mystische, zeitlose Formel des Rock'n'Roll entschlüsselt, internalisiert und in die Nullerjahre transformiert zu haben. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, sollten sie sich freiwillig wieder von ihr abwenden.
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 7 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:46:01
- Künstler: Russian Circles
- Label: Suicide Squeeze Records
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
2009 Suicide Squeeze Records 2009 Suicide Squeeze Records
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