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Der Begriff Exoterik bezeichnet für Außenseiter zugängliche Aspekte einer Philosophie und steht damit im Gegensatz zur Esoterik. Nicht umsonst wählte die Berliner Chamäleonband Die Türen dieses Fremdwort als Albumtitel.
Wie nähert man sich diesem Brocken? 112 Minuten, verteilt auf drei Schallplatten, Songs mit Längen von einer bis 15 Minuten, Produktionen zwischen gelebtem Genie und erzwungener Stümperei: "Exoterik" fordert die Hörer_innen heraus, möchte aber auch für sie da sein.
Zugänglich bedeutet im Falle von Die Türen aber nicht massenkompatibel. Den Spaß müssen sich die Massen schon selbst erarbeiten. Mal versteckt er sich hinter Synthie-Gewirr ("Fiesta Antifa"), mal kommt er frontal mit Gute-Laune-Pop ("Information") und Hauptstadt-Techno ("Rave Regime"). Wer trotzdem eine Verweigerungshaltung einnimmt, wird das Album schnell als prätentiöse Kunstkacke abtun.
Das Herzstück der Platte bildet die "Exoterik"-Trilogie, ein zusammengerechnet 22-minütiges Mammutstück mit fließenden Übergängen, das in Minute acht seinen Groove findet. Überhaupt ist Groove das Stichwort, das den Sound auf "Exoterik" am besten beschreibt.
"Keine Angst", "Selbstverständlichkeit" und "Abgehauen" entwickeln einen von den Drums bestimmten Sog, der auf den Bühnen deutscher Kellerklubs besonders gut funktioniert. Das wissen auch Die Türen, die auf dem Pop-Kultur Festival Berlin 2018 erstmals neue Songs spielten und sich dabei über das mitmachbereite Publikum freuten.
Nicht alle der 19 Stücke enthalten Texte. Die, die es tun, glänzen nicht gerade mit ausgefeilten Strophen. Stattdessen konzentrieren sich Sänger Maurice Summen und Ja, Paniks Andreas Spechtl, der seit 2012 Keyboard und Gelegenheitsgesang übernimmt, auf Slogans und Parolen.
Mal gesungen, mal gesprochen heißt es in ständiger Wiederholung "Miete, Strom, Gas", "Information ist der Unterschied, der soziale Unterschiede macht" oder "keine Zeit, keine Liebe, kein Glück". Das reicht, um der Musik inhaltliche Tiefe zu verleihen, die in keiner Sekunde aufgesetzt wirkt.
Die Türen schrecken erst einmal ab, sollten aber eigentlich die gegenteilige Reaktion provozieren. Ihr Stilmix, der von Punk bis Elektro reicht, und ihre Texte, die sich an alltagsbewältigende Normalos richten, schließen eher ein als aus. Die Musiker ließen sich bei den Aufnahmen gehen, die Hörer_innen sollen nun selbiges tun. Das bereits ausgestiegene Gründungsmitglied Gunter Osburg bringt es auf den Punkt: "Was ihr daraus macht, ist eure Sache."
© Laut
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Die Türen, MainArtist - Chris Imler, Composer - Andreas Spechtl, Composer - Maurice Summen, Lyricist - Ramin Bijan, Composer, Producer - Gunther Osburg, Composer - Summen & Score Musikverlag/Flex-Ton, MusicPublisher
2019 Staatsakt Rec. GmbH 2019 Staatsakt Rec. GmbH
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2019 Staatsakt Rec. GmbH 2019 Staatsakt Rec. GmbH
Albumbeschreibung
Der Begriff Exoterik bezeichnet für Außenseiter zugängliche Aspekte einer Philosophie und steht damit im Gegensatz zur Esoterik. Nicht umsonst wählte die Berliner Chamäleonband Die Türen dieses Fremdwort als Albumtitel.
Wie nähert man sich diesem Brocken? 112 Minuten, verteilt auf drei Schallplatten, Songs mit Längen von einer bis 15 Minuten, Produktionen zwischen gelebtem Genie und erzwungener Stümperei: "Exoterik" fordert die Hörer_innen heraus, möchte aber auch für sie da sein.
Zugänglich bedeutet im Falle von Die Türen aber nicht massenkompatibel. Den Spaß müssen sich die Massen schon selbst erarbeiten. Mal versteckt er sich hinter Synthie-Gewirr ("Fiesta Antifa"), mal kommt er frontal mit Gute-Laune-Pop ("Information") und Hauptstadt-Techno ("Rave Regime"). Wer trotzdem eine Verweigerungshaltung einnimmt, wird das Album schnell als prätentiöse Kunstkacke abtun.
Das Herzstück der Platte bildet die "Exoterik"-Trilogie, ein zusammengerechnet 22-minütiges Mammutstück mit fließenden Übergängen, das in Minute acht seinen Groove findet. Überhaupt ist Groove das Stichwort, das den Sound auf "Exoterik" am besten beschreibt.
"Keine Angst", "Selbstverständlichkeit" und "Abgehauen" entwickeln einen von den Drums bestimmten Sog, der auf den Bühnen deutscher Kellerklubs besonders gut funktioniert. Das wissen auch Die Türen, die auf dem Pop-Kultur Festival Berlin 2018 erstmals neue Songs spielten und sich dabei über das mitmachbereite Publikum freuten.
Nicht alle der 19 Stücke enthalten Texte. Die, die es tun, glänzen nicht gerade mit ausgefeilten Strophen. Stattdessen konzentrieren sich Sänger Maurice Summen und Ja, Paniks Andreas Spechtl, der seit 2012 Keyboard und Gelegenheitsgesang übernimmt, auf Slogans und Parolen.
Mal gesungen, mal gesprochen heißt es in ständiger Wiederholung "Miete, Strom, Gas", "Information ist der Unterschied, der soziale Unterschiede macht" oder "keine Zeit, keine Liebe, kein Glück". Das reicht, um der Musik inhaltliche Tiefe zu verleihen, die in keiner Sekunde aufgesetzt wirkt.
Die Türen schrecken erst einmal ab, sollten aber eigentlich die gegenteilige Reaktion provozieren. Ihr Stilmix, der von Punk bis Elektro reicht, und ihre Texte, die sich an alltagsbewältigende Normalos richten, schließen eher ein als aus. Die Musiker ließen sich bei den Aufnahmen gehen, die Hörer_innen sollen nun selbiges tun. Das bereits ausgestiegene Gründungsmitglied Gunter Osburg bringt es auf den Punkt: "Was ihr daraus macht, ist eure Sache."
© Laut
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 19 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:52:38
- Künstler: Die Türen
- Komponist: Various Composers
- Label: Staatsakt Rec. GmbH
- Genre: Pop/Rock Rock Alternativ und Indie
2019 Staatsakt Rec. GmbH 2019 Staatsakt Rec. GmbH
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