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Das Violoncello sei der menschlichen Stimme besonders nahe, heißt es. Wenn man die neue Aufnahme von Harriet
Krijgh hört, fühlt man, dass etwas Wahres daran ist. Unter dem Titel „Elegy“ sind hier neun kürzere Kompositionen
versammelt, die das kantable und atmosphärische Moment betonen und zum Programm machen. Wer kann sich schon dem Charme und dem wärmenden Schmelz von Saint-Saëns „Der Schwan“ aus dem „Karneval der Tiere“ entziehen, einer Bravournummer für Cellisten, die nicht schnelle Finger, sondern melodischen Atem und natürlich einen anziehenden Celloton verlangt. Und den kann Harriet Krijgh sicherlich anbieten. Die natürliche, unaffektierte Art, mit der die 23-jährige Niederländerin auch die anderen Kompositionen, etwa Dvoráks „Waldesruhe“, Blochs „Prayer“, Bruchs „Kol Nidrei“ oder Faurés berühmte „Élégie“ gestaltet, ist wohltuend, verrät guten Geschmack und ein musikalisches Potenzial, das noch viel erhoffen lässt. Da gibt es nichts Überdrehtes, Aufgesetztes oder Überzeichnendes. Das macht den Weg frei, wirklich zu berühren, wie es in Offenbachs „Les larmes de Jaqueline“ besonders schön geschieht. Harriet Krijgh nimmt mit einem verbindlichen Erzählstil den Hörer mit auf eine stimmungsvolle Reise, die Gefühle von Traumverlorenheit, lieblicher Romantik und manchmal auch von ein wenig Traurigkeit wachruft. Eine aussagekräftige CD, die sicher mehr will als zu unterhalten, hier wird in die Tiefe geschaut. Eine schöne Beigabe zur Abrundung ist eine Bonus-DVD, die in einem halbstündigen Film ein informatives Porträt der jungen Cellistin zeichnet.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
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Le Carnaval des Animaux (Camille Saint-Saëns)
CAMILLE SAINT-SAENS, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Klid (Silent Woods), Op. 68, No. 5, B. 182 (Antonín Dvořák)
Antonín Dvorák, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
From Jewish life (Ernest Bloch)
Anonymous, Composer - Ernest Bloch, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Kol nidrei, op. 47 (Max Bruch)
Max Bruch, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
6 Morceaux, Op. 19 (Pyotr Illitch Tchaïkovski)
Pyotr Ilyich Tchaikovsky, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Elegie (arr. for cello and orchestra) (Jules Massenet)
Jules Massenet, Composer - Anonymous, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Harmonies des bois, Op. 76 (Jacques Offenbach)
Jacques Offenbach, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Elegie, Op. 24 (version for cello and orchestra) (Gabriel Fauré)
Gabriel Fauré, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
El cant dels ocells (Song of the Birds) (version for cello and orchestra) (Pablo Casals)
Pablo Casals, Composer - Harriet Krijgh, Artist, MainArtist - Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Orchestra - Gustavo Gimeno, Conductor
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
Albumbeschreibung
Das Violoncello sei der menschlichen Stimme besonders nahe, heißt es. Wenn man die neue Aufnahme von Harriet
Krijgh hört, fühlt man, dass etwas Wahres daran ist. Unter dem Titel „Elegy“ sind hier neun kürzere Kompositionen
versammelt, die das kantable und atmosphärische Moment betonen und zum Programm machen. Wer kann sich schon dem Charme und dem wärmenden Schmelz von Saint-Saëns „Der Schwan“ aus dem „Karneval der Tiere“ entziehen, einer Bravournummer für Cellisten, die nicht schnelle Finger, sondern melodischen Atem und natürlich einen anziehenden Celloton verlangt. Und den kann Harriet Krijgh sicherlich anbieten. Die natürliche, unaffektierte Art, mit der die 23-jährige Niederländerin auch die anderen Kompositionen, etwa Dvoráks „Waldesruhe“, Blochs „Prayer“, Bruchs „Kol Nidrei“ oder Faurés berühmte „Élégie“ gestaltet, ist wohltuend, verrät guten Geschmack und ein musikalisches Potenzial, das noch viel erhoffen lässt. Da gibt es nichts Überdrehtes, Aufgesetztes oder Überzeichnendes. Das macht den Weg frei, wirklich zu berühren, wie es in Offenbachs „Les larmes de Jaqueline“ besonders schön geschieht. Harriet Krijgh nimmt mit einem verbindlichen Erzählstil den Hörer mit auf eine stimmungsvolle Reise, die Gefühle von Traumverlorenheit, lieblicher Romantik und manchmal auch von ein wenig Traurigkeit wachruft. Eine aussagekräftige CD, die sicher mehr will als zu unterhalten, hier wird in die Tiefe geschaut. Eine schöne Beigabe zur Abrundung ist eine Bonus-DVD, die in einem halbstündigen Film ein informatives Porträt der jungen Cellistin zeichnet.
© Hornig, Norbert / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 00:50:22
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Harriet Krijgh Gustavo Gimeno Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
- Komponist: Various Composers
- Label: CapriccioNR
- Genre: Klassik
(C) 2015 CapriccioNR (P) 2015 CapriccioNR
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