Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

At The Gates|At War with Reality

At War with Reality

At The Gates

Verfügbar in
16-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Da ist es also, das erste Studioalbum seit 19 Jahren. At The Gates sind zurück und überall in Metalhausen werden die Hälse gereckt. Die unvermeidbaren Fragen machen die Runde: Braucht es überhaupt noch eine neue Scheibe? Hat sich das Warten gelohnt? Bringen es die alten Schweden noch?

Um es vorweg zu nehmen: absolut, definitiv, ja! "At War With Reality" ist eine exzellente Platte geworden. Die Göteborger Pioniere haben ihr Handwerk kein bisschen verlernt und legen während einer Dreiviertelstunde eine Topleistung im Melodeath-Triathlon hin: Geschredder, Groove und Melodien in Moll werden nahezu perfekt ausbalanciert, als wäre es das Einfachste auf der Welt.

Wo nur anfangen mit Beispielen? Eigentlich egal, man kann sich blindlings einen Track rauspicken. Wieso nicht "The Circular Ruins": Der Song startet als fette Groove-Walze, wofür vor allem die Riffs des Gitarrenduos Anders Björler und Martin Larsson sorgen. Nach einem kurzen Breakdown schaltet das Schlagzeug einen Gang höher und auch Sänger Tomas Lindberg greift mit seinem bewährtem Gekeife ins Geschehen ein. At The Gates prügeln so erstmal alles nieder, werfen dann den obligatorischen Sololauf von Björler ein und verschieben zum Ende hin den Fokus aufs Melodische.

Die Sound-Bestandteile sind also keineswegs revolutionär. Doch wie die Band sie arrangiert, ist eine Wohltat: "Heroes And Tombs" beginnt filigran mit gezupfter Gitarre, ehe sich ein echter Sturm zusammenbraut. Adrian Erlandsson macht an der Doublebass Sonderschichten, während die Gitarren und Lindbergs Stimme ein düsteres Klangbild zeichnen. Nach dem Solo wird es einen Moment sogar gespenstisch ruhig – aber nicht minder intensiv.

Generell kann man die dichte Atmosphäre des Albums als großen Trumpf herausstreichen. Egal, ob während brachialer Tobsuchtsanfällen ("Death And The Labyrinth", "Eater Of Gods") oder beim bedächtigen Instrumental "City Of Mirrors": Das Album versprüht zu jeder Zeit eine wohlige Düsterheit, dass man sich die Sonne und deren Anbeter zum Teufel wünscht.

Was sich im Vergleich zu früher hörbar geändert hat, ist die Stimme von Lindberg. Sein charakteristisches Gekläffe klingt tiefer, was aber nichts ausmacht. Im Gegenteil, erhalten die Vocals so noch zusätzlichen Punch. Umgekehrt aber fällt auf, dass der Fronter so gar nicht an seinem Spektrum gearbeitet hat: Es wird gekeift, gekeift und nochmals gekeift. Klar gehört das zu At The Gates, eine andere Stimmlage ab und an wäre der Abwechslung aber dennoch dienlich. Muss ja nicht gleich Klargesang sein, vielleicht … ein Knurren oder so?

Das ist freilich Mäkeln auf hohem Niveau. Wer sich Experimente erhofft hatte, wird hier ohnehin nicht fündig. "At War With Reality" ist schnörkelloser melodischer Death Metal. Punkt. Aber immerhin: In "The Book of Sands" packt Lindberg sogar seine Flüsterstimme aus. Der Song sei hier als weiterer Anspieltipp erwähnt, da er fleißig Haken schlägt und sich durch alle denkbaren Stufen zwischen schierer Brutalität und sehnsüchtigen Harmonien hangelt. Erstaunlich, was für Riffs Björler auffährt. Und nicht nur in diesem Song. Hat sich offenbar einiges angestaut während der letzten (verhältnismäßig soften) Jahre bei The Haunted.

Bleibt noch die letzte der obligaten Fragen: ob die neue Scheibe mit den früheren Werken von At The Gates mithalten kann. Aber wie soll man das nach ein paar Tagen Dauerrotation schon wissen? Im Hier und Jetzt jedenfalls ist "At War With Reality" eine sackstarke Comeback-Platte geworden, die selbst in einem an Metal-Veröffentlichungen reichen Jahr aufhorchen lässt. Dabei hatten es die Schweden ja gar nicht nötig, nachzulegen. Bloß wieder ordentlich Bock. Und genau das hört man dem Album an. Die Höchstwertung können sie sich gerne 2033 abholen.

© Laut

Weitere Informationen

At War with Reality

At The Gates

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
At War with Reality
00:03:09

At The Gates, Associated Performer, Main Artist, Producer - Jonas Bjorler, Author, Composer - Martin Larsson, Author, Composer - Adrian Erlandsson, Author, Composer - Anders Björler, Author, Composer - Tomas Lindberg, Author, Composer

(P) 2014 Century Media Records, Ltd.

Albumbeschreibung

Da ist es also, das erste Studioalbum seit 19 Jahren. At The Gates sind zurück und überall in Metalhausen werden die Hälse gereckt. Die unvermeidbaren Fragen machen die Runde: Braucht es überhaupt noch eine neue Scheibe? Hat sich das Warten gelohnt? Bringen es die alten Schweden noch?

Um es vorweg zu nehmen: absolut, definitiv, ja! "At War With Reality" ist eine exzellente Platte geworden. Die Göteborger Pioniere haben ihr Handwerk kein bisschen verlernt und legen während einer Dreiviertelstunde eine Topleistung im Melodeath-Triathlon hin: Geschredder, Groove und Melodien in Moll werden nahezu perfekt ausbalanciert, als wäre es das Einfachste auf der Welt.

Wo nur anfangen mit Beispielen? Eigentlich egal, man kann sich blindlings einen Track rauspicken. Wieso nicht "The Circular Ruins": Der Song startet als fette Groove-Walze, wofür vor allem die Riffs des Gitarrenduos Anders Björler und Martin Larsson sorgen. Nach einem kurzen Breakdown schaltet das Schlagzeug einen Gang höher und auch Sänger Tomas Lindberg greift mit seinem bewährtem Gekeife ins Geschehen ein. At The Gates prügeln so erstmal alles nieder, werfen dann den obligatorischen Sololauf von Björler ein und verschieben zum Ende hin den Fokus aufs Melodische.

Die Sound-Bestandteile sind also keineswegs revolutionär. Doch wie die Band sie arrangiert, ist eine Wohltat: "Heroes And Tombs" beginnt filigran mit gezupfter Gitarre, ehe sich ein echter Sturm zusammenbraut. Adrian Erlandsson macht an der Doublebass Sonderschichten, während die Gitarren und Lindbergs Stimme ein düsteres Klangbild zeichnen. Nach dem Solo wird es einen Moment sogar gespenstisch ruhig – aber nicht minder intensiv.

Generell kann man die dichte Atmosphäre des Albums als großen Trumpf herausstreichen. Egal, ob während brachialer Tobsuchtsanfällen ("Death And The Labyrinth", "Eater Of Gods") oder beim bedächtigen Instrumental "City Of Mirrors": Das Album versprüht zu jeder Zeit eine wohlige Düsterheit, dass man sich die Sonne und deren Anbeter zum Teufel wünscht.

Was sich im Vergleich zu früher hörbar geändert hat, ist die Stimme von Lindberg. Sein charakteristisches Gekläffe klingt tiefer, was aber nichts ausmacht. Im Gegenteil, erhalten die Vocals so noch zusätzlichen Punch. Umgekehrt aber fällt auf, dass der Fronter so gar nicht an seinem Spektrum gearbeitet hat: Es wird gekeift, gekeift und nochmals gekeift. Klar gehört das zu At The Gates, eine andere Stimmlage ab und an wäre der Abwechslung aber dennoch dienlich. Muss ja nicht gleich Klargesang sein, vielleicht … ein Knurren oder so?

Das ist freilich Mäkeln auf hohem Niveau. Wer sich Experimente erhofft hatte, wird hier ohnehin nicht fündig. "At War With Reality" ist schnörkelloser melodischer Death Metal. Punkt. Aber immerhin: In "The Book of Sands" packt Lindberg sogar seine Flüsterstimme aus. Der Song sei hier als weiterer Anspieltipp erwähnt, da er fleißig Haken schlägt und sich durch alle denkbaren Stufen zwischen schierer Brutalität und sehnsüchtigen Harmonien hangelt. Erstaunlich, was für Riffs Björler auffährt. Und nicht nur in diesem Song. Hat sich offenbar einiges angestaut während der letzten (verhältnismäßig soften) Jahre bei The Haunted.

Bleibt noch die letzte der obligaten Fragen: ob die neue Scheibe mit den früheren Werken von At The Gates mithalten kann. Aber wie soll man das nach ein paar Tagen Dauerrotation schon wissen? Im Hier und Jetzt jedenfalls ist "At War With Reality" eine sackstarke Comeback-Platte geworden, die selbst in einem an Metal-Veröffentlichungen reichen Jahr aufhorchen lässt. Dabei hatten es die Schweden ja gar nicht nötig, nachzulegen. Bloß wieder ordentlich Bock. Und genau das hört man dem Album an. Die Höchstwertung können sie sich gerne 2033 abholen.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

It's Time

Michael Bublé

It's Time Michael Bublé

Sultans Of Swing - The Very Best Of Dire Straits

Dire Straits

Sailing To Philadelphia

Mark Knopfler

Sailing To Philadelphia Mark Knopfler

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von At The Gates

Slaughter of the Soul

At The Gates

Slaughter of the Soul At The Gates

Slaughter of the Soul

At The Gates

Slaughter of the Soul At The Gates

With Fear I Kiss the Burning Darkness

At The Gates

At War with Reality

At The Gates

At War with Reality At The Gates

The Nightmare Of Being

At The Gates

The Nightmare Of Being At The Gates

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Come Away With Me

Norah Jones

Come Away With Me Norah Jones

Tubular Bells

Mike Oldfield

Tubular Bells Mike Oldfield

Crime Of The Century [2014 - HD Remaster]

Supertramp

30

Adele

30 Adele

THE TORTURED POETS DEPARTMENT: THE ANTHOLOGY

Taylor Swift