Qobuz Store wallpaper
Kategorie:
Warenkorb 0

Ihr Warenkorb ist leer

Lady Gaga|ARTPOP

ARTPOP

Lady Gaga

Verfügbar in
24-Bit/44.1 kHz Stereo

Musik-Streaming

Hören Sie dieses Album mit unseren Apps in hoher Audio-Qualität

Testen Sie Qobuz kostenlos und hören Sie sich das Album an

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Abonnement abschließen

Hören Sie dieses Album im Rahmen Ihres Streaming-Abonnements mit den Qobuz-Apps

Download

Kaufen Sie dieses Album und laden Sie es in verschiedenen Formaten herunter, je nach Ihren Bedürfnissen.

Das wichtige dritte Album! Mit "The Fame" erntet Gaga erste Achtung, "Born This Way" schien danach mehr Suchen als Finden. "Artpop" soll nun endlich den keimenden Ruf als ernsthafte Künstlerin untermauern. Weder schicke Vorbilder wie Warhol und Bowie noch Wildcards im Club der coolen Leute (wie die Einladung zu Robert Rodriguez "Machete Kills") können ihr am Ende des musikalischen Tages helfen. Sobald die ersten Noten aus den Boxen quillen, bleibt jedes Image Schall und Rauch. In diesem Moment reicht es nicht mehr, im Marina Abramovic-Sack zu glänzen. Jetzt muss sie ihn auch zumachen.

Das Cover verspricht viel. Ersatz-Andy und Kitschkönig der Popart, Jeff Koons, ist als Wahl nur konsequent. Gaga gibt die personifizierte Antithese zu Pin Ups wie Miley. Wer sich so dermaßen unvorteilhaft in Szene setzt, hat nur noch die Wahl zwischen interessant und verkorkst. Die Lady kann sich den Drahtseilakt erlauben. Sie kontert mit musikalischer Substanz. "Artpop" besteht über weite Strecken aus vielschichtigen Songs. Eingebettet in eine meist bunte, gelegentlich jedoch übertrieben zeitgeistige Produktion.

Schon der Opener zeigt, dass Kreativität und Dance kein Widerspruch sein müssen, das ist eine angemessene Göttinnen-Inszenierung mit gelungenem Orientelement. Dazu als Kontrast ein dramatisch geschmetterter Refrain ganz alter Popschule. Mit spielerischer Leichtigkeit verbindet sie rhythmische und melodische Gegensätze auf Albumlänge. "I'm broken." Dazu eine ganze Herde ohrwurmiger Bridges und Refrains für die man ihr überraschend mühelos so manchen Ausrutscher verzeiht. Jene Abstecher, die sie in Richtung Billigfashionshop-Görensound unternimmt.

Rockige Lieder wie "Manicure" lässt sie dieses Mal nicht in Gegniedel ersaufen, sondern transportiert den Löwinnenanteil der Härte über die Stimme. Dazu ein paar sommertaugliche Klopper der von Daft Punk reanimierten Marke Moroder trifft Nile Rodgers ("Fashion!"). Doch lediglich Zügen aufzuspringen, reicht ihr zum Glück nicht. Sie hängt mit "Venus" lieber einen eigenen neuen Waggon an. Der nicht minder exzentrische Urvater des Space Jazz, Sun Ra, erhält zur Referenz ein verdientes Zitat aus seinem "Rocket Number Nine Take Off for the Planet Venus" ("Interstellar Low Ways", 1966).

Mit Stücken wie dem Titelsong macht Lady Gaga elegant dort weiter, wo Kylie Minogue in ihren zahlreichen guten Momenten vorausging. Doch am allerbesten ist sie, wenn sie ganz auf ein organisches Klangkostüm setzt ("Dope"), um dazu die ganze eigene Schrägheit und kafkaeske Nerdigkeit in leidenschaftliche Outlawromantik zu wandeln. "I need you more than dope.".

Dabei gibt es Kritikpunkte. Als weiß geädertes Ohrenrheuma durchzieht die Platte ein all zu demonstratives Nuckeln an den Gegenwartstrends Dubstep und ähnlich modernistischem Schmand. Das haben eigentlich gute Tracks wie das aggressive "Swine" nicht verdient. Nicht solche Songs, wohl aber ihr Sound wird in wenigen Jahren unnötig Patina-behaftet klingen. Schade drum.

Auch die überflüssige Gästeliste überzeugt kaum. "Do What U Want - Featuring R. Kelly" ist ein wenig zu nett und routiniert eingerahmt. Ebenso klingen die handwerklich durchaus perfekten Rapparts in "Jewels N' Drugs - Featuring T.I., Featuring Too $Hort Featuring Twista" kaum mehr als das öde Echo der Antwort auf eine Frage, die der Song weder stellte noch brauchte.

Trotz solcher Schwachstellen bleibt das Niveau stets überdurchschnittlich. Mit "Artpop" gelingt Lady Gaga somit die Aufwertung einer Musikrichtung, die gemeinhin über kaum mehr Persönlichkeit verfügt als eine leere Coladose.

© Laut

Weitere Informationen

ARTPOP

Lady Gaga

launch qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS bereits heruntergeladen Öffnen

download qobuz app Ich habe die Qobuz Desktop-Anwendung für Windows / MacOS noch nicht heruntergeladen Downloaden Sie die Qobuz App

Sie hören derzeit Ausschnitte der Musik.

Hören Sie mehr als 100 Millionen Titel mit unseren Streaming-Abonnements

Hören Sie diese Playlist und mehr als 100 Millionen Tracks mit unseren Streaming-Abonnements

Ab 12,49€/Monat

1
Aura Explicit
00:03:55

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Anton Zaslavski, ComposerLyricist - Zedd, Producer - Amit Duvdevani, ComposerLyricist - Erez Eisen, ComposerLyricist - Infected Mushroom, Producer

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

2
Venus Explicit
00:03:53

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Sun Ra, ComposerLyricist - Hugo Leclercq, ComposerLyricist - Dino Zisis, ComposerLyricist - Nick Monson, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

3
G.U.Y. Explicit
00:03:52

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Anton Zaslavski, ComposerLyricist - Zedd, Producer

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

4
Sexxx Dreams Explicit
00:03:34

William Grigahcine, ComposerLyricist - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Paul Blair, ComposerLyricist - Martin Bresso, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

5
Jewels N' Drugs Explicit
00:03:48

Clifford Harris, ComposerLyricist - Too $hort, FeaturedArtist, ComposerLyricist - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Twista, FeaturedArtist, ComposerLyricist - T.I., FeaturedArtist - Dino Zisis, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Nick Monson, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

6
MANiCURE
00:03:19

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Dino Zisis, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Nick Monson, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

7
ARTPOP
00:04:07

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Dino Zisis, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Nick Monson, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

8
Swine Explicit
00:04:28

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Dino Zisis, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Nick Monson, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

9
Donatella Explicit
00:04:24

Anjulie Persaud, ComposerLyricist - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Anton Zaslavski, ComposerLyricist - Zedd, Producer

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

10
Fashion!
00:03:59

William Adams, ComposerLyricist - Giorgio Tuinfort, Producer, ComposerLyricist - David Guetta, Producer, ComposerLyricist - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - will.i.am, Producer - Paul "DJ White Shadow" Blair, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

11
Mary Jane Holland Explicit
00:04:37

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Hugo Leclercq, Producer, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

12
Dope Explicit
00:03:41

Rick Rubin, Producer - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Dino Zisis, ComposerLyricist - Nick Monson, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

13
Gypsy
00:04:08

Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Redone, ComposerLyricist - Hugo Leclercq, Producer, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, ComposerLyricist

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

14
Applause
00:03:32

William Grigahcine, ComposerLyricist - Lady Gaga, Producer, MainArtist, ComposerLyricist - Julien Arias, ComposerLyricist - Paul Blair, ComposerLyricist - Nicolas Mercier, ComposerLyricist - Dino Zisis, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Nick Monson, Producer, Co-Producer, ComposerLyricist - Martin Bresso, ComposerLyricist - Paul "DJ White Shadow" Blair, Producer

℗ 2013 UMG Recordings, Inc.

Albumbeschreibung

Das wichtige dritte Album! Mit "The Fame" erntet Gaga erste Achtung, "Born This Way" schien danach mehr Suchen als Finden. "Artpop" soll nun endlich den keimenden Ruf als ernsthafte Künstlerin untermauern. Weder schicke Vorbilder wie Warhol und Bowie noch Wildcards im Club der coolen Leute (wie die Einladung zu Robert Rodriguez "Machete Kills") können ihr am Ende des musikalischen Tages helfen. Sobald die ersten Noten aus den Boxen quillen, bleibt jedes Image Schall und Rauch. In diesem Moment reicht es nicht mehr, im Marina Abramovic-Sack zu glänzen. Jetzt muss sie ihn auch zumachen.

Das Cover verspricht viel. Ersatz-Andy und Kitschkönig der Popart, Jeff Koons, ist als Wahl nur konsequent. Gaga gibt die personifizierte Antithese zu Pin Ups wie Miley. Wer sich so dermaßen unvorteilhaft in Szene setzt, hat nur noch die Wahl zwischen interessant und verkorkst. Die Lady kann sich den Drahtseilakt erlauben. Sie kontert mit musikalischer Substanz. "Artpop" besteht über weite Strecken aus vielschichtigen Songs. Eingebettet in eine meist bunte, gelegentlich jedoch übertrieben zeitgeistige Produktion.

Schon der Opener zeigt, dass Kreativität und Dance kein Widerspruch sein müssen, das ist eine angemessene Göttinnen-Inszenierung mit gelungenem Orientelement. Dazu als Kontrast ein dramatisch geschmetterter Refrain ganz alter Popschule. Mit spielerischer Leichtigkeit verbindet sie rhythmische und melodische Gegensätze auf Albumlänge. "I'm broken." Dazu eine ganze Herde ohrwurmiger Bridges und Refrains für die man ihr überraschend mühelos so manchen Ausrutscher verzeiht. Jene Abstecher, die sie in Richtung Billigfashionshop-Görensound unternimmt.

Rockige Lieder wie "Manicure" lässt sie dieses Mal nicht in Gegniedel ersaufen, sondern transportiert den Löwinnenanteil der Härte über die Stimme. Dazu ein paar sommertaugliche Klopper der von Daft Punk reanimierten Marke Moroder trifft Nile Rodgers ("Fashion!"). Doch lediglich Zügen aufzuspringen, reicht ihr zum Glück nicht. Sie hängt mit "Venus" lieber einen eigenen neuen Waggon an. Der nicht minder exzentrische Urvater des Space Jazz, Sun Ra, erhält zur Referenz ein verdientes Zitat aus seinem "Rocket Number Nine Take Off for the Planet Venus" ("Interstellar Low Ways", 1966).

Mit Stücken wie dem Titelsong macht Lady Gaga elegant dort weiter, wo Kylie Minogue in ihren zahlreichen guten Momenten vorausging. Doch am allerbesten ist sie, wenn sie ganz auf ein organisches Klangkostüm setzt ("Dope"), um dazu die ganze eigene Schrägheit und kafkaeske Nerdigkeit in leidenschaftliche Outlawromantik zu wandeln. "I need you more than dope.".

Dabei gibt es Kritikpunkte. Als weiß geädertes Ohrenrheuma durchzieht die Platte ein all zu demonstratives Nuckeln an den Gegenwartstrends Dubstep und ähnlich modernistischem Schmand. Das haben eigentlich gute Tracks wie das aggressive "Swine" nicht verdient. Nicht solche Songs, wohl aber ihr Sound wird in wenigen Jahren unnötig Patina-behaftet klingen. Schade drum.

Auch die überflüssige Gästeliste überzeugt kaum. "Do What U Want - Featuring R. Kelly" ist ein wenig zu nett und routiniert eingerahmt. Ebenso klingen die handwerklich durchaus perfekten Rapparts in "Jewels N' Drugs - Featuring T.I., Featuring Too $Hort Featuring Twista" kaum mehr als das öde Echo der Antwort auf eine Frage, die der Song weder stellte noch brauchte.

Trotz solcher Schwachstellen bleibt das Niveau stets überdurchschnittlich. Mit "Artpop" gelingt Lady Gaga somit die Aufwertung einer Musikrichtung, die gemeinhin über kaum mehr Persönlichkeit verfügt als eine leere Coladose.

© Laut

Informationen zu dem Album

Verbesserung der Albuminformationen

Qobuz logo Warum Musik bei Qobuz kaufen?

Aktuelle Sonderangebote...

It's Time

Michael Bublé

It's Time Michael Bublé

Sultans Of Swing - The Very Best Of Dire Straits

Dire Straits

Sailing To Philadelphia

Mark Knopfler

Sailing To Philadelphia Mark Knopfler

Live 1978 - 1992

Dire Straits

Live 1978 - 1992 Dire Straits
Mehr auf Qobuz
Von Lady Gaga

The Fame

Lady Gaga

The Fame Lady Gaga

Chromatica

Lady Gaga

Chromatica Lady Gaga

Top Gun: Maverick

Lady Gaga

Top Gun: Maverick Lady Gaga

The Fame Monster

Lady Gaga

The Fame Monster Lady Gaga

A Star Is Born Soundtrack

Lady Gaga

Playlists

Das könnte Ihnen auch gefallen...

Come Away With Me

Norah Jones

Come Away With Me Norah Jones

Crime Of The Century [2014 - HD Remaster]

Supertramp

Tubular Bells

Mike Oldfield

Tubular Bells Mike Oldfield

30

Adele

30 Adele

THE TORTURED POETS DEPARTMENT: THE ANTHOLOGY

Taylor Swift