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Tyla

"Ich kann es kaum erwarten, vor Tausenden von Menschen außerhalb Afrikas aufzutreten. Und ich kann es kaum erwarten, dass die Leute erfahren, dass ich das Mädchen aus Südafrika bin, dessen Lieder im Radio laufen": An Selbstbewusstsein und großen Plänen mangelt es Tyla in jungen Jahren auf keinen Fall. Warum auch? 2024 gilt sie als eine der interessantesten Newcomerinnen und eines der Gesichter des stets an Popularität gewinnenden Amapiano, ein Subgenre von House und Kwaito-Musik mit Jazz- und Lounge-Einflüssen. Seinen Ursprung hat der Musikstil in Südafrika. Am 30. Januar 2002 wird Tyla Laura Seethal in Johannesburg geboren. Dort wächst sie mit vier Geschwistern auf, ruhig ist es zuhause nie. Einen großen Part im Leben bestimmt von Anfang an Musik. Von Beginn an wird sie mit Artists wie Aaliyah, Boyz II Men, Cassie, Michael Jackson und Adele beschallt. Sie tanzt mit ihren Schwestern und fängt früh an, hobbymäßig zu singen. Mit zwölf Jahren schreibt sie erste Songs in ihr Tagebuch, während der Schulzeit beginnt sie, Gesangsvideos auf Instagram zu posten. Mit gerade einmal 17 Jahren bringt sie gemeinsam mit dem Produzenten Kooldrink ihre erste Single "Getting Late" heraus. Bereits hier etabliert sie ihren Amapiano-Sound, der beim Probieren im Studio entstanden ist. Die Single erregt erste Aufmerksamkeit, das Musikvideo wird bei den South African Music Awards 2022 sogar als Musikvideo des Jahres nominiert. Der Weg zum großen Erfolg ist trotzdem noch weit. Viele ihrer Familiemitglieder:innen hätten eine Musikkarriere angestrebt, seien aber gescheitert, erzählt sie. Dementsprechend wenig begeistert sind ihre Eltern, als sie nach der Highschool nicht wie geplant anfängt, Bergbauingenieurswesen zu studieren, sondern voll auf die Musik setzt. Doch ihr Drang, im Rampenlicht zu stehen und ein großer Popstar zu werden – wie ihr großes Vorbild, Rihanna – treibt sie an. "Mom, Dad, es tut mir leid, aber ich werde es versuchen", überzeugt sie ihre Eltern. Die Hartnäckigkeit zahlt sich aus, schon bald klopft das Sony-Tochterlabel Epic Records an. 2021 unterschreibt sie den ersten Plattenvertrag, der nächste Schritt auf die Weltbühne. Dabei ihre Wurzeln zu repräsentieren, ist eine Herzensangelegenheit. Im Announcement-Post des Plattendeals auf Instagram schreibt sie: "Es ist mir sehr wichtig, meine Wurzeln als Südafrikanerin in der internationalen Industrie zu vertreten. Gemeinsam mit anderen afrikanischen Kreativen möchte ich Afrika in die Welt und die Welt nach Afrika bringen." Ihre Heimatverbundenheit hört man nicht nur am unverkennbaren Akzent oder der Art, in der sie über Südafrika in Interviews redet – sondern auch in ihrer Musik. Die Stimme scheint für Pop und R'n'B wie geschaffen, Tyla mixt beide Genres mit afrikanischen Einflüssen und kreiert einen Sound, der in den Mainstream passt, aber erfrischend und authentisch klingt. Die Singles "To Last" und "Been Thinking" deuten den kommenden Hype bereits an, 2023 ist es soweit. Tyla spielt im Frühling als Voract auf Chris Browns großer Europa-Tour und releast im Juli schließlich "Water", der durch die Decke geht. Der Song erreicht über 500 Millionen Streams auf Spotify, schafft es in mehr als 30 Ländern in die Charts, in Großbritannien bis auf Platz vier und in den USA auf Platz 7. Damit ist "Water" auch der erste Song eines südafrikanischen Solo-Artists seit 55 Jahren, der in den Billboard Hot 100 landet. Zu allem Überfluss gewinnt Tyla mit "Water" einen Grammy in der neuen Kategorie "Best African Music Performance". Großen Anteil am Hype dürfte die "Water"-Challenge auf TikTok haben, die der Song auslöst. Der Tanz von ihrem Choreographen ist vom südafrikanischen "Bacardi" inspiriert und geht auf Social Media viral. Millionen Fans – die selbsternannten "Tygers" – posten online Videos von der Challenge, bei der sie sich zu den Dancemoves Wasser über den Rücken leeren. Abgesehen davon passt der Track auch musikalisch in den Trend, ein Remix mit Travis Scott folgt. Langsam klopfen die internationalen Stars an. Ein paar davon, unter anderem Rapper Gunna und Sängerin Becky G, landen im März 2024 auf Tylas Debütalbum "TYLA". Mit der Platte etabliert sich die Südafrikanerin im Alter von gerade einmal 22 Jahren im Musikgeschäft. Zum ganz großen Popstar-Dasein, von dem sie immer geträumt hat, fehlt aber noch ein Stück. Und Tylas Karriere verläuft nicht ohne Rückschläge. Die fürs Frühjahr 2024 geplante Megatour sagt sie wegen einer Verletzung ab und schreibt: "Es ist schwierig, Gelegenheiten ausschlagen zu müssen, auf die man sein ganzes Leben lang gewartet hat, aber Gott hat seinen Plan." Trotzdem sollte man den Namen Tyla zukünftig auf dem Schirm haben – er steht für einen modernen Sound und Glamour made in South Africa.
© Laut

Diskografie

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