The Ducky Boys
Boston, an der Ostküste der Vereinigten Staaten gelegen, hat schon eine ganze Anzahl an Bands hervorgebracht, die auch international für Furore sorgten. Was erdigen Rock'n'Roll angeht, der auch gerne mal in die Punkrichtung abdrehen darf, stehen da die Dropkick Murphys und die Mighty Mighty Bosstones ganz weit vorne. Ihre Kollegen und guten Kumpels der Ducky Boys aus dem benachbarten Charlestown dürften in unseren Breitengraden dagegen weit weniger bekannt sein.
Dabei sind die Ducky Boys schon genauso lange unterwegs wie die Dropkick Murphys, mit denen sie '96 nicht nur ihre erste Split-EP aufnehmen, sondern auch immer wieder die Sraßen und Pubs unsicher machen. Ihre erste Scheibe "No Getting Out" nehmen Gitarrist/Sänger Mike Mardsen (Gitarre/Gesang), Sänger/Basser Mark Lind (dessen Bruder Rob bei Blood For Blood und Ramallah aktiv ist) und Drummer Jason Messina im Januar '97 in Boston auf und bringen sie über GMM Reords raus. Mit ihrer Mucke, die sich die besten Teile von Acts wie Bruce Springsteen, Social Distortion, Rancid oder The Clash raussucht und perfekt verbindet, machen sie nicht nur live Laune, sondern zählen schnell auf eine treue Fanschar.
Für ihr zweites Album "Dark Days" holen sie sich in Mike O'Leary Verstärkung für Gitarre und Gesang und rocken mit der selben Unbekümmertheit nach vorne weg, als gäbe es kein Morgen. Im selben Jahr erscheint auch noch eine weitere Split-EP, welche sie dieses Mal mit den Pinkerton Thugs aufnhemen. Da ihre enorme Power und Spielfreude vor allem live gut rüber kommt, ist die logische Konsequenz das Album "Live: From The Banks Of The River Charles", das im Frühjahr 1999 erscheint.
Doch dann tauchen sowohl im Line-Up als auch im Business Probleme auf, und man hört und sieht bis auf eine dritte Split mit Shods nur noch wenig von den Jungs. Erst 2004 wollen es Mark und Jason noch einmal wissen und spielen mit den beiden Gitarristen Douglas Sullivan und Steve Young ihr drittes Studioalbum "Three Chords And The Truth" ein. Irgendwie klingen sie auf dem Album deutlich erwachsener und rocken dennoch von der ersten, bis zur letzten Minute.
Allerdings bleibt Steve nicht lange dabei und so sind es Mark, Jay und Doug, die sich bald schon an die Arbeiten zum neuen Album machen. Da alle tagsüber ihren ganz normalen Jobs nachgehen müssen, bleibt für ausgiebige Tourneen keine Zeit und es muss bei losen Einzelgigs bleiben. Doch Mark macht sich zu der Zeit auch an sein erstes Solo-Album, das in Europa über I Scream Records mit dem Titel "Death Or Jail" Ende Juni erscheint. Mitte Juli ist es dann soweit und auch "a href="/lautstark/cd-reviews/d/ducky_boys/the_war_back_home/index.htm" class="stark">The War Back Home" steht in den Regalen. Zwar haben sich The Ducky Boys wieder ein wenig mehr von ihren Punkwurzeln entfernt, am Charme des Albums und an der Klasse der Songs ändert das jedoch nichts.
© Laut
Diskografie
7 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Dead End Streets
Verschiedenes - Erschienen bei State Line Records am 04.06.2013
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
The War Back Home
Alternativ und Indie - Erschienen bei I Scream Records am 24.06.2013
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Three Chords and the Truth
Punk – New Wave - Erschienen bei I Scream Records am 05.11.2004
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Chasing the Ghost
Punk – New Wave - Erschienen bei State Line Records am 17.01.2012
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
No Gettin' Out!
Punk – New Wave - Erschienen bei State Line Records am 03.05.2022
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Dark Days (Remastered)
Verschiedenes - Erschienen bei State Line Records am 10.05.2020
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo -
Chemicals
Verschiedenes - Erschienen bei State Line Records am 15.05.2012
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo