Petrol Girls
"Raging feminist Post-Hardcore" - so beschreiben sich die Petrol Girls aus London selbst. Das Quartett von der britischen Insel hat seinen Namen von den sagenumwobenen Frauengruppe Pétroleuses, die während der französischen Revolution ganz schön in Paris gezündelt haben. Feuer und Flamme sind auch Ren Aldridge (Gesang), Liepa Kuraité (Bassgitarre), Joe York (Gitarre) und Yock Astpai (Schlagzeug) für ihren unmissverständlich feministischen Punkrock, den sie seit 2012 auf die großen und kleinen Bühnen bringen.
Der DIY-Szene entwachsen, sind sie nicht nur Supportact von La Dispute und Refused, sondern spielen auch ihre eigenen Headliner-Shows. Repertoire haben sie genug, denn bis Ende des Jahrzehnts legen die Petrol Girls neben zwei EPs auch zwei Longplayer vor. Das Debüt "Talk Of Violence" beinhaltet 2016 den wohl provokantesten Song der Band "Touch Me Again (And I'll Fucking Kill You)". Dessen klare Ansage kann man sich auch als Shirt oder Jutetasche besorgen.
Schüchtern ist Frontfrau Ren nur hinter der Bühne, live stellt sie deutlich klar, wofür die Petrol Girls stehen: für Feminismus, gegen sexuelle Gewalt, gegen Kapitalismus, für die Rettung des Klimas. Dem nahenden Brexit widmen sie auf dem 2019er Album "Cut And Stitch" den Song "No Love For A Nation". Protest für die gute Sache ergänzt den individuellen Auftritt der Band. Die Songs sind durchdacht und vermitteln Aufbruchsstimmung. Die herrscht auch in der Band, seit Gründungsmitglied und Bassistin Liepa im November 2019 verkündet, die Band zu verlassen.
Davon lassen sich die übrigen Mitglieder aber nicht beirren und werden als Petrol Girls Collective 2020 erneut auf Tour gehen. Dann schlägt Corona zu, und die Girls kündigen für Juni 2022 den nächsten Longplayer namens "Baby" an. Den Bass bedient mittlerweile Robin Gatt (Personal Best).
© Laut
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Diskografie
13 Album, -en • Geordnet nach Bestseller
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Talk of Violence
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The Future is Dark
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No Love for a Nation (Single Edit)
Rock - Erschienen bei Hassle Records am 13.09.2019
16-Bit CD Quality 44.1 kHz - Stereo