Diabulus in Musica
Der Tritonus, auch übermäßige oder verminderte Quarte genannt, ist ein musikalisches Intervall, das genau drei Ganztöne umfasst und als "diabolus in musica", als Teufel in der Musik, bezeichnet wird.
Slayer haben sich davon 1998 bereits zu einem Albumtitel inspirieren lassen. Sucht man diese Bezeichnung im Zusammenhang mit einer Band auf Google, stößt man auf ein paar Dachlatten, die in Pluderhosen mittelalterliche Musik machen.
Gibt man allerdings die leicht abgewandelte Schreibweise Diabulus In Musica ein, stößt man auf eine spanische Gothic-Metal-Band, die 2006 in Pamplona zusammen gefunden hat.
Sängerin Zuberoa Aznárez, Keyboarder Gorka Elso und Basser Jorge Arca kennen sich von der Power-Metal-Formation Dragon Lord und stocken ihr Line-Up mit Gitarrist Adrián M. Vallejo und Drummer Xabier Jareño auf. Ihre ersten Songs nehmen sie noch im Alleingang auf und ziehen damit in diversen Contests jeweils in die Finalrunde ein.
Musikalisch haben sie mit Dragon Lord nicht mehr viel gemein. Sie kombinieren klassische Elemente mit Gothic- und Metal-Einflüssen. Da Adrián den hellen Gesang von Zuberoa mit ein paar dunklen Growls unterstützt, ist die Nähe zu den älteren Theatre Of Tragedy kaum zu überhören.
Ihrer guten Kontakte wegen stehen ihnen bei den Aufnahmen Künstler wie die Sopransängerin Maite Itoiz (John Kelly & Maite Itoiz) oder der Tenor Ariel Hernández (Spanish National Choir) zur Seite. Ebenfalls auf "Secrets" zu hören, ist das 'Diabulus-Orchester' bestehend unter anderem aus den Violinisten Laura Vallejo (London Philharmonic Orchestra) und Sergio Ramírez (Spanish National Broadcast). Was am Ende rauskommt, lässt sich ab Ende Mai 2010 unter der Obhut von Metal Blade nachhören.
Passend zur musikalischen Ausrichtung begleiten sie Theatre Of Tragedy auf deren Abschiedstour durch Mexiko, stehen aber auch mit Manowar, Cradle Of Filth oder Kreator auf nationalen Bühnen. Parallel dazu arbeiten sie an ihrem zweiten Album "The Wanderer", das 2012 über Napalm Records erscheint.
© Laut
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