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Dies sind typische Schostakowitsch-Interpretationen der „zweiten Generation“: Die Werke müssen nicht mehr vorgestellt, es muss nicht mehr um Verständnis für diese Musik geworben werden – mit dem Nebeneffekt, dass der biografische Subtext, der in Schostakowitschs Musik – und insbesondere in den hier präsentierten Sinfonien neun und zehn – stets verborgen ist, nicht noch extra betont wird. Doch auch ein reines „Musizieren nach dem Notentext“ hält durchaus Fallstricke parat, denen Gianandrea Noseda in diesen Einspielungen mit dem London Symphony Orchestra hier größtenteils entgeht.
Oft wird beispielsweise der Kopfsatz der Zehnten viel zu breit genommen und aus dem vorgeschriebenen Moderato ein Adagio gemacht – mit dem Ergebnis, dass die Musik auf der Stelle tritt. Nicht so unter Noseda, der ein natürlich fließendes Tempo wählt, mit dem er jedoch die vorherrschende Atmosphäre der Düsternis noch überzeugender einfängt als seine langsameren Kollegen. Auch die langsamen Sätze der Neunten und Zehnten erfahren tiefgründige, emotionale, doch nie sentimentale Deutungen. Zudem können hier die Bläsersolisten der Londoner (Klarinette in der Neunten, Horn in der Zehnten) aufs Schönste ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Bei den Live-Aufnahmen wurde zum Glück auf Applaus verzichtet.
Wenn es etwas zu kritteln gäbe, dann höchstens die Tatsache, dass das vorherrschende Prinzip der Nüchternheit in gewissen Passagen zu einer gewissen Spannungsarmut geführt hat: Das Stalin-Porträt im zweiten Satz der Zehnten zeigt ebenso wenig die Zähne wie die süffisante Final-Coda der Neunten. Doch die orchestrale und klangliche Qualität lässt über dieses kleine Manko hinweghören.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
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Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
2021 London Symphony Orchestra Ltd 2021 London Symphony Orchestra Ltd
Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
2021 London Symphony Orchestra Ltd 2021 London Symphony Orchestra Ltd
Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
2021 London Symphony Orchestra Ltd 2021 London Symphony Orchestra Ltd
Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
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Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
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Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
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Dmitri Shostakovich, Composer - London Symphony Orchestra, Orchestra, MainArtist - Gianandrea Noseda, Conductor, MainArtist - Boosey & Hawkes Music Publishers Ltd, MusicPublisher
2021 London Symphony Orchestra Ltd 2021 London Symphony Orchestra Ltd
Albumbeschreibung
Dies sind typische Schostakowitsch-Interpretationen der „zweiten Generation“: Die Werke müssen nicht mehr vorgestellt, es muss nicht mehr um Verständnis für diese Musik geworben werden – mit dem Nebeneffekt, dass der biografische Subtext, der in Schostakowitschs Musik – und insbesondere in den hier präsentierten Sinfonien neun und zehn – stets verborgen ist, nicht noch extra betont wird. Doch auch ein reines „Musizieren nach dem Notentext“ hält durchaus Fallstricke parat, denen Gianandrea Noseda in diesen Einspielungen mit dem London Symphony Orchestra hier größtenteils entgeht.
Oft wird beispielsweise der Kopfsatz der Zehnten viel zu breit genommen und aus dem vorgeschriebenen Moderato ein Adagio gemacht – mit dem Ergebnis, dass die Musik auf der Stelle tritt. Nicht so unter Noseda, der ein natürlich fließendes Tempo wählt, mit dem er jedoch die vorherrschende Atmosphäre der Düsternis noch überzeugender einfängt als seine langsameren Kollegen. Auch die langsamen Sätze der Neunten und Zehnten erfahren tiefgründige, emotionale, doch nie sentimentale Deutungen. Zudem können hier die Bläsersolisten der Londoner (Klarinette in der Neunten, Horn in der Zehnten) aufs Schönste ihre Qualitäten unter Beweis stellen. Bei den Live-Aufnahmen wurde zum Glück auf Applaus verzichtet.
Wenn es etwas zu kritteln gäbe, dann höchstens die Tatsache, dass das vorherrschende Prinzip der Nüchternheit in gewissen Passagen zu einer gewissen Spannungsarmut geführt hat: Das Stalin-Porträt im zweiten Satz der Zehnten zeigt ebenso wenig die Zähne wie die süffisante Final-Coda der Neunten. Doch die orchestrale und klangliche Qualität lässt über dieses kleine Manko hinweghören.
© Schulz, Thomas / www.fonoforum.de
Informationen zu dem Album
- 1 Disc(s) - 9 Track(s)
- Gesamte Laufzeit: 01:18:59
- 1 digitales Booklet
- Künstler: Gianandrea Noseda London Symphony Orchestra
- Komponist: Dimitri Chostakovitch
- Label: LSO Live
- Genre: Klassik
2021 London Symphony Orchestra Ltd 2021 London Symphony Orchestra Ltd
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